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In unserer Reihe Advent, Advent möchten wir euch Hilfsorganisationen vorstellen und euch – und uns selbst – in all dem Weihnachtstrubel ein bisschen zum Nachdenken anregen. Heute bleiben wir lokal: In unserer Wahlheimat Berlin engagieren sich die Ehrenamtlichen des Berliner Obdachlosenhilfe e.V. für Menschen, die auf den Straßen unserer Hauptstadt leben.

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Eine warme Mahlzeit/ Foto: Berliner Obdachlosenhilfe e.V.

Auf den Straßen von Berlin – Der Berliner Obdachlosenhilfe e.V.

Auf den Straßen der deutschen Hauptstadt spielt sich tagtäglich ein Szenario ab, das kurz vor Weihnachten am bizarrsten wirkt: Einheimische und Touristen tingeln mit prallen Tüten bepackt, Mutzen und Glühwein in der Hand vorfreudig durch die Straßen und bereiten sich auf das Fest vor, während sich gleichzeitig andere unter ihren Schlafsäcken zusammenkauern und das Straßenmagazin anbieten oder nach Kleingeld fragen, damit sie sich etwas zu Essen kaufen können.

Hier setzt der Berliner Obdachlosenhilfe e.V. an. Obdachlose benötigen vor allem im Winter dringend Hilfe. Jedes Jahr wieder sterben Menschen auf der Straße. Sie erfrieren und hungern, während wir vorbei gehen. Wer niemals in die Situation kommen musste auf der Straße zu leben oder zu überlegen, ob in diesem Monat noch das Essen bezahlt werden kann, der kann sich nicht vorstellen wie das ist. Ich gehöre dazu. Und ich finde es wichtig, nicht wegzusehen, wenn man in dieser privilegierten Lage ist.

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Medikamente und Desinfektionsmittel sind überlebenswichtig, wenn der Körper durch das Leben auf der Straße an seine absoluten Grenzen gebracht wird. / Foto: Berliner Obdachlosenhilfe e.V.

Du hast eine Pfandflasche dabei? Sie ist bares Geld wert! Du hast gerade groß eingekauft und kannst etwas von dem Essen abgeben, das du doch nicht unbedingt brauchst? Vielleicht ist es für dich nur ein Ding von vielen, aber für jemand anderen die einzige Mahlzeit des Tages. An deinem McDonalds Menü klebte ein Gewinn und es gibt gratis Pommes oder einen Kaffee dafür? Auch darüber freut sich jemand der auf der Straße lebt – und dir tut es nicht weh.

Es ist leicht Vorurteile zu haben. „Niemand muss in Deutschland auf der Straße leben“ heißt es dann oft oder „wenn ich da jetzt was gebe, geht das eh nur für das nächste Bier drauf.“ Und ich, als weiße, privilegierte Frau in dieser großen Stadt muss sagen, dass diese Sichtweisen verlocken – manchmal auch mich. Weil sie so einfach sind. Weil sie beinhalten, dass aus dem Individuum, das im Allgemeinen nicht freiwillig auf der Straße gelandet ist, plötzlich nur noch ein Stereotyp wird.

Aus genau diesem Grund finde ich es unsinnig, hier zu belehren oder mich aufspielen zu wollen, irgendwie besser oder anders zu sein. Das bin ich nämlich nicht. Ja, ich gebe gerne Kleingeld oder Essen ab – aber machen wir uns nichts vor, das ist absolut nichts im Vergleich zu echtem Engagement. Deswegen ist es wichtig jene zu unterstützen, die sich in der Szene auskennen, die organisiert helfen und langfristig beim Thema dabei bleiben, so wie den Berliner Obdachlosenhilfe e.V.

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Essenausgabe / Foto: Berliner Obdachlosenhilfe e.V.

Mit einer regelmäßigen Essenausgabe und dem Sammeln und Verteilen von überlebenssichernden Kleidungsstücken, Hygieneprodukten und Schlafutensilien wie Zelten und Isomatten helfen sie Obdachlosen dabei in ihrem harten Leben einen notdürftigen Alltag zu finden. Denn nur so kann die Grundlage dafür geschaffen werden, aus der Obdachlosigkeit einen Ausgang zu finden. Wer mit dem reinen Überleben beschäftigt ist, der kann unmöglich den nächsten Schritt gehen – ein großes Problem in diesem teuflischen Kreislauf, in dem jeder Mensch seine eigene Geschichte hinter sich hat.

Wie man als Privatperson am meisten helfen kann? Jene mit ehrenamtlichem Einsatz, Geld oder Sachspenden unterstützen, die sich mit der Problematik der Obdachlosigkeit wirklich gut auskennen und organisiert Hilfestellung leisten. Und auf rein menschlicher Ebene: Wir alle haben es verdient, als mehr gesehen zu werden, als unsere aktuellen Zustände uns scheinen lassen. Jeder wünscht sich das für sich selbst – also gestehen wir es auch jedem anderen zu.

Jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag auf Tour / Foto: Berliner Obdachlosenhilfe e.V.

Wichtige Infos und Links zum Berliner Obdachlosenhilfe e.V.

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Unter dem Motto „Helfen ist einfach“ legen die Ehrenamtlichen der Obdachlosenhilfe Hand an. / Foto: Berliner Obdachlosenhilfe e.V.

Eine neue Idee zur Obdachlosenhilfe: Die Kiezmarke in Berlin

In Berlin macht zur Weihnachtszeit auch noch eine neue Idee für die Hilfe die Runde, die wir euch hier vorstellen möchten: Die Kiezmarke. Das Prinzip funktioniert einfach wie genial: Bei einem der teilnehmenden Geschäfte bestellt ihr zum Beispiel einen Döner oder etwas zum Anziehen und zahlt den Preis. Der Gegenwert wird euch dann aber nicht als Döner (oder Haarschnitte, Kleidungsstück etc.) zur Verfügung gestellt sondern ihr bekommt ihn dann in Form einer Kiezmarke, das ist eine silbernfarbene Münze. Bisher nehmen die Läden Mustafa’s Gemüse KebapSchillerBurgerdean&davidC&A und der Friseursalon Ebony & Ivory an der Aktion teil – lasst uns hoffen, dass es bald viel mehr werden!

Wenn ihr die Marke an jemand bedürftigen abgegeben habt, kann dieser sie gegen etwas zu Essen oder zum Anziehen eintauschen. Wenn ihr eine Kiezmarke abgebt, dann solltet ihr am besten nochmal erklären, wozu sie dient. Geht nicht automatisch davon aus, dass jeder Bedürftige es bereits weiß. Wir verlinken euch hier nochmal das offizielle Video zum Projekt, in dem alles bestens erklärt wird:

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