Meine Reise-Geschichte mit BLACKROLL ® fing vor fast zwei Jahren in einem Hotel mitten in Mecklenburg-Vorpommern an. Dem Robinson Club Flesensee, um genauer zu sein. Wer nun gleich an schreiende Kinder und Pommes Schranke denkt, den muss ich enttäuschen. Außerhalb der größten Reise-Saison war es dort angenehm ruhig und Flow und ich konnten ein paar Tage entspannen und alle möglichen Kurse ausprobieren.
Gemeinsam mit BLACKROLL ® gab ein Trainer vor Ort uns eine kostenfreie Stunde, in der wir unsere “verklebten Faszien” lösen sollten. Faszien? Was ist das nun wieder? Vielleicht habt ihr davon schon einmal gehört. Die lieben Faszien sind seit ein paar Jahren nämlich in aller Munde! Auch wenn die Wissenschaft sich immer noch nicht ganz einig ist, wie sie zu dem Thema steht – klar ist, da scheint ja etwas dran zu sein, an diesen Faszien.
Die Muskulatur funktioniert, da sie im Wesentlichen durch ein entscheidendes jedoch oft übersehenes Gewebe zusammengehalten wird: die Faszien. Dieses Bindegewebe umgibt und durchdringt jeden Muskel, jeden Knochen, jeden Nerv und jedes Organ. Die Faszien haben einen großen Einfluss darauf, wie wir uns bewegen, auf unsere Haltung, unser Schmerzempfinden und die Muskulatur. – BLACKROLL ® über Faszien
Ich probierte die schwarze Rolle mit all ihren Gefährten eifrig aus und fühlte mich hinterher an einigen Körperstellen ein bisschen wie neu geboren. Meine Schultern ließen sich wieder richtig bewegen und gefühlt war ich auch in der Lage viel gerader zu stehen.
Eines der Sportgeräte hatte es mir besonders angetan, der so genannte DUOBALL. Der hüpfte nach der Stunde dann auch direkt unauffällig in mein Einkaufskörbchen. Mehr als anderthalb Jahre später ist er immer noch treu an meiner Seite und hilft mir bei Verspannungen zu Hause und sogar auf Reisen. Ähnlich wie Freedi, die ihren Reisekollegen Füchschen immer dabei hat, stecke ich nämlich stets meinen DUOBALL in jeden Rucksack. Der hat zwar kein so niedliches Gesicht, wie der kleine Fuchs, stützt mir dafür aber in Flugzeugen, Zügen und Co. immer fleißig den Rücken.
BLACKROLL und die Faszien – was bedeutet das alles?
Die Faszien sind die Elemente des Körpers, auf die sich die myofasziale Entspannung/ Selbstmassage konzentriert, um Verhärtungen im Muskel vorzubeugen, die Durchblutung zu fördern und die Regeneration zu verbessern. . Das Thema Faszien findet zunehmend Beachtung in der wissenschaftlichen Forschung und wird durch viele Ärzte und Therapeuten unterstützt. – BLACKROLL ® über Faszien
BLACKROLL ® hat sich einen Claim ausgedacht, der mich zuerst ein bisschen an die Apothekenumschau erinnerte: ”Wir haben was gegen Schmerzen.“ Allerdings halten sie wirklich, was der lustige Spruch verspricht. Mein DUOBALL und sein Bruder der NEEDLEROLLER lösen Schmerzen und Verspannungen bei mir nämlich ganz wunderbar und das nach jedem Lauf, jeder Wanderung und all den vielen Schreibtisch-Tagen. Die Marke hat außerdem eine kostenfreie BLACKROLL ® App entwickelt. Sie zeigt euch verschiedene Übungen an, die ihr mit den Produkten durchführen könnt.
Fairer Weise könnte man für sehr verspannte BLACKROLL ® Neulinge den Claim erweitern in „Wir haben Schmerzen gegen Schmerzen.“ 😉 Doch ich will euch hier überhaupt keine Angst machen, diese wäre nämlich völlig fehl am Platz. Die Rollen, Kugeln und sonstigen Helferlein von BLACKROLL ® geben euch zu Hause die Möglichkeit euch selbst zu helfen. Sie sind damit auch ideal für alle, die gern die Kontrolle über ihren eigenen Körper behalten und nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein wollen, um Verspannungen und fest sitzende Gewebsschichten zu lösen.
Ihr könnt euch das stark vereinfacht so vorstellen, als läge eine Art Fischernetz aus belastbarem Gewebe um all das herum, was ihr als Mensch braucht um zu funktionieren: Also um das Gewebe, in dem eure Knochen liegen, um eure Muskelstränge und Organe. Auf jedes weiche Stück in eurem Körper kommt ein Stückchen Netz, das es zusammen hält und das mit allen anderen Netzstückchen in eurem Körper verbunden ist. Dieses Netz nennt man die Faszien.
Doch im Alltag des Lebens zerrt ihr an eurem Netz. Ihr belastet immer wieder dieselben Stellen, so dass nicht überall gleich viel Flüssigkeit durch euren Körper fließt und deswegen nicht alle Bereiche von euch gut mit Nährstoffen versorgt werden können. Stöße sorgen dafür, dass das Netz abrupt stark nachgeben und sich aufgrund der Schwellung später weit dehnen muss. Vielleicht passiert euch sogar ein Unfall, ein tiefer Schnitt, ein heftiger Sturz und ihr reißt ein Loch in euer Netz.
Euer Netz dient dazu, euch zu schützen, deswegen „merkt“ es sich, wenn immer die selben Belastungen auftreten. Das kann dazu führen, dass eure Faszien richtig fest und hart werden. Wenn ihr solche verhärteten Stellen bemerkt, ist es höchste Eisenbahn etwas zu unternehmen – noch besser: Ihr verhindert das, bevor es soweit kommt.
Natürlich bin ich keine Ärztin, aber mir hat das Leben mit einem Unfall und vielen kleineren Einschränkungen schon das ein oder andere Bein gestellt. Um meinen Körper wieder in den Griff zu kriegen und bei guter Gesundheit zu erhalten, habe ich mich in den letzten Jahren viel mit seiner Funktionsweise beschäftigt und war immer offen dafür, alle möglichen Hilfsmittel auszutesten. Der DUOBALL und der NEEDLEROLLER von BLACKROLL ® gehören neben meinen Yogablöcken und meiner Akupressurmatte zu den Helferlein, die mich auch nach längerer gemeinsamer Zeit immer noch begeistern.
BLACKROLL ® wurde im Jahr 2007 von Jürgen Dürr ins Leben gerufen. Im Jahr 2009 erhielt BLACKROLL ® den Physiopreis des Thieme Verlag für das „Angebot mit dem größten Nutzen für die Zielgruppe“ beim größten Physiotherapeutenkongress. – BLACKROLL ® über sich selbst
Mein BLACKROLL ® DUOBALL
Der DUOBALL ist „Made in Germany“ und besteht aus einem einzigen Teil. Auf der BLACKROLL ® Website wird das Leichtgewicht unter den Faszientrainingsgeräten auch als „Faszienball“ bezeichnet. Technisch gesehen ist er eher eine Konstruktion aus zwei Bällen, die mit einem Steg verbunden sind. Er hat zwei ballartige Auflageflächen, mit denen er während der Übungen euren Körper berührt.
Um den DUOBALL zu benutzen, könnt ihr entweder Kleidung tragen oder ihn auch direkt auf der Haut anwenden. Alle Produkte von BLACKROLL ® sind frei von giftigen Chemikalen, zu 100% recyclingfähig und werden in Deutschland hergestellt. Ich desinfiziere meinen DUOBALL auch regelmäßig, weil ich ihn auch manchmal an Freunde verborge und das einfach hygienischer finde.
Mein DUOBALL ist reisetechnisch schon ein alter Hase. Er ist auf die Seychellen geflogen, war in London, hat unzählige Busfahrten hinter sich gebracht und zuletzt auch auf Sylt neue Freunde gefunden. Manchmal sorgt der kleine Faszienball unterwegs unerwartet für lustige Geschichten!
Auf unserer Reise nach Sylt zeigte ich einer Freundin im Waschraum eines Restaurants gerade, wie der DUOBALL funktioniert, um ihre starken Rückenschmerzen zu lindern und plötzlich kamen noch weitere Interessierte dazu und stellten jede Menge Fragen. Wer sagt also, dass man einen Hund braucht um mit Fremden ins Gespräch zu kommen? Mir reicht ein Faszientrainingsgerät… 😉
Ein Röllchen auf Reisen – mein DUOBALL im mobilen Einsatz
Unterwegs habe ich den DUOBALL nahezu immer dabei. Mit seinen 33 Gramm fällt er kaum ins Gewicht. Weil ich durch die Arbeit viel reise und dabei auch noch häufig auf einen Laptop starre, der auf dem Schoß steht, ziehe ich mir leicht unangenehme Verspannungen zu. Autsch! Mit dem DUOBALL lassen sich die Verspannungen aber leicht auflösen und werden erst gar nicht zu fiesen Rückenschmerzen. Auf Reisen mit Auto (als Beifahrer), Bus, Bahn und Flugzeug lege ich mir den Faszienball gerne in den Rücken und lehne mich dagegen oder ich packe ihn auf Schulterhöhe gegen den Sitz, lehne mich an und lasse dann den Kopf nach hinten fallen.
Entspannt Einschlafen – meine Lieblings-Übungen fürs Hotel und daheim
Der Nackenroller
Positioniere dich mit dem Rücken vor einer Wand und zwar etwas tiefer, als es für dich zunächst bequem scheint (siehe Bild). Lege mit einer Hand den DUOBALL direkt auf deine Schultern. So, als wenn ein Kind auf deinen Schultern sitzen würde. Deine Wirbelsäule wird dabei vom Mittelsteg des DUOBALL ausgespart. Richte dich nun langsam etwas auf, so dass der DUOBALL zwischen deinen unteren Nacken bzw. deine oberen Schultern und die Wand rutscht. Presse dich nun kräftig gegen deinen Faszienball und bewege dich auf und ab. Es stellt sich, je nach Druck von dir selbst ein angenehmes bis heftiges Massagegefühl ein.
Der Rückenroller
Positioniere dich auch hier mit dem Rücken vor einer Wand und zwar etwas tiefer, als es für dich zunächst bequem scheint. Berühre mit dem Po die Wand und lehne dich leicht nach vorn. Jetzt legst du den DUOBALL in deinen Rücken – etwa auf Höhe der Schulterblätter und richtest dich mit Druck gegen den Ball auf. Führe nun wieder eine Auf- und Abbewegung durch und achte dabei darauf, die Füße so weit von dir wegzustellen, dass die Bewegung sich nicht wie anstrengende Kniebeuge anfühlt.
Der unbequeme Stuhl
Positioniere den DUOBALL unter deinem Oberschenkel relativ weit in richtig Schritt und setze dich gerade auf. Atme jetzt tief durch und versuche in deiner jetzigen schiefen Position viel Druck auf den DUOBALL zuzulassen. Entferne nach einigen Atemzügen die BLACKROLL ® . (Ich mache 5-8 tiefe Atmungen.) Es ist möglich, dass die Seite, die du gerade noch „oben“ hattest plötzlich tiefer anfühlt, als die andere Seite. Das rührt daher, dass sie sich entspannt hat. Wechsle danach die Seite.
Wenn du dich während der Übung unangenehm schief fühlst, dann kannst du auch die Hände vor der Brust zusammen führen. Damit stellst du sicher, dass du dich nicht in eine schiefe Schulterhaltung fallen lässt und du hast etwas, woran du dich festhalten kannst.
Prinzessin auf der Erbse
Lege dich ins Bett und positioniere den DUOBALL direkt unter deinem Po mitten im weichen Gewebe. Dein Po drückt also unmittelbar auf den DUOBALL. Lasse dich in die Übung fallen und atme 5-10 Mal tief durch. Achte darauf, dass deine Fußspitzen nicht nach Innen fallen. Die Übung öffnet das Becken und ist besonders gut für alle geeignet, die oft mit Anspannungen im Bauchraum oder Unterleib zu kämpfen haben.
Die Schwebende Nachtigall
Lege dich ins Bett und positioniere den DUOBALL etwa auf Höhe deiner unteren Schulterblätter. Die Wirbelsäule bleibt auch hier in der Mitte des Doppelballs. Nun hebe deine Arme ausgestreckt über deinen Kopf und lasse sie nach hinten sinken. Atme auch hier wieder tief durch. Ich nehme meist um die 5 tiefe Atemzüge.
Überall ohne Schmerzen – meine Lieblings-Übungen für Zelt, Natur & Co.
Die Wanderer-Wade
Richte die BLACKROLL ® auf einem glatten Stück Boden oder im Zelt hochkant auf. Lege nun deine Wade darauf ab und lass sie mit jedem Atemzug schwerer werden. Das andere Bein kannst du entspannen. Nebenbei kannst du übrigens auch perfekt eine Brotzeit einnehmen oder Ukulele-Songs am Lagerfeuer trällern. 😉
Reisender auf der Erbse
Deutlich heftiger als die „Prinzessin auf der Erbse“ aber ansonsten ganz genau gleich. Du legst dir den DUOBALL auf dem Boden unter deine zwei Sitzbacken und atmest dabei im Liegen kräftig durch. Übrigens auch eine hervorragende Übung, falls es verdauungstechnisch mal festhängen sollte!
Der Rucksack-Entferner
Suche dir eine relativ gerade und trockene Bodenstelle – zum Beispiel eine dünne Isomatte in deinem Zelt. Positioniere die Rolle im Liegen unter deinem Rücken. Und rolle dich nun selbst darauf parallel zum Boden „hoch und runter“. Mache an den Stellen halt, die sich besonders verspannt anfühlen. Strecke hier die Beine aus und atme tief durch. Auch ein Knacksen ist möglich, wenn deine Wirbelsäule nach einem harten Tag wieder gerade gerückt wird.
Gewebemassage mit dem BLACKROLL ® NEEDLEROLLER
Er schaut ein bisschen aus wie ein seltsames Spielzeug oder alternativ ein Folterinstrument – aber der NEEDLEROLLER ist eigentlich ein ganz Lieber. Er hilft mir persönlich super gut bei Muskelkater und den verhärteten Stellen, die oft nach blauen Flecken übrig bleiben.
Meine kleine stachelige Malerrolle, wie ich das Gerät auch gerne nenne, setze ich regelmäßig nach körperlichen Anstrengungen ein. Besonders an den Beinen wirkt das kleine Igelchen unter den Fasziengeräten bei mir Wunder für die Entspannung. Nach einem langen Tag auf den Beinen einfach die Haut vom Oberschenkel bis zur Wade kräftig durchrollern und schon fühlen sich die Stampferchen weniger schwer und besser durchblutet an.
Fangt mit dem Rollen beim ersten Mal unbedingt vorsichtig an und drückt erst dann stärker auf, wenn ihr euch danach fühlt, ansonsten kann es ganz schön weh tun!
Schnappt euch jemanden der Lust drauf hat und lasst euch mit dem NEEDLEROLLER mal den Rücken rollen. Mit wenig Druck am Anfang – vor allem im Bereich der Wirbelsäule! – werdet ihr schnell merken, wie gut diese Stachelmassage tut und wie sehr die vom Tag verkrampften Muskeln sich entspannen.
Ein Tipp an alle für alle mit trockener Haut: Am besten ihr cremt euch vorher ein, da trockene Haut immer anfällig für kleine Hautrisse ist, die ihr natürlich nicht verursachen wollt. Ich dusche am liebsten heiß, reibe mich mit Kokosöl (das aus dem Glas) ein und spüle den Rest vom Öl nochmal von mir ab. Danach abtrocknen und mit dem NEEDLEROLLER losrollern – die Haut ist dann nämlich butterweich!
Damit der Roller schön sauber bleibt, greife ich regelmäßig zum Desinfektionsspray. Ihr könnt in jeder Drogerie welches kaufen, da ich selbst aber empfindlich auf die meisten Desinfektionsmittel reagiere nehme ich immer das [amazon_textlink asin=’B01M65M9I5′ text=’Spray von Solvid‘ template=’ProductLink‘ store=’freiseindesig-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’59a17eeb-8649-11e7-9538-9328deaf3150′], das vertrage ich gut.
Was ich mir für meinen neuen Faszien-Freund dringend wünschen würde, wäre eine Kappe, die man über die Rollfläche ziehen kann, um den Transport zu vereinfachen. So sehr ich die Wirkung des NEEDLEROLLER auch schätze, so ärgerlich finde ich es, wenn ich ihn in den Koffer stecke und er überall hängen bleibt, wenn ich ihn nicht vorher extra mit einem Stück altem Stoff umwickle. Wer ihn nur daheim einsetzen will, der hat das Problem natürlich nicht.
Wer jetzt vom Thema Faszien noch nicht genug bekommen hat, dem kann ich das Buch [amazon_textlink asin=’3424152595′ text=’“Faszien – Gewebe des Lebens” von Peter Schwind‘ template=’ProductLink‘ store=’freiseindesig-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’18c105d1-8678-11e7-abfc-c72f4f4bd690′] sehr empfehlen.
Und wenn ihr einfach mal online gucken wollt, findet ihr BLACKROLL ® auch bei Instagram oder nutzt auf den sozialen Medien einfach die Hashtags #keeprolling #theyseemerollin #blackroll 🙂
Ich bedanke mich bei BLACKROLL ® für eine tolle Kooperation, die mich im wahrsten Sinne des Wortes dazu zwang, einen Teil meiner Arbeitszeit auf hauptberufliches Gut-Fühlen zu verwenden! 😉 Es hat mir riesigen Spaß gemacht!
In Zusammenarbeit mit BLACKROLL ®