Denke an alle Muster die du kennst, mische sie in einer großen Palette mit den schillerndsten Farben des Regenbogens und dann gieße das Gebräu auf die Straßen der Großstadt und tanze. Was entstehen wird? Keine Ahnung was bei dir passiert, aber Sebastian Kim hat es mit diesen Zutaten geschafft, dass wir die aktuelle Oktoberausgabe der deutschen VOGUE gar nicht mehr aus den Händen legen.
Extravagante Materialien, wohl klingende Namen, gefährlich anmutende Animalprints, Glitzer, Glanz und raues Leder, heroische Stadtamazonen in ihrem Element.
Getarnt wie eine Rosenhecke oder die Straßenmakierung, behangen, gebeutelt und ungebändigt. Das sind wir. Bunt, verrückt, unkonventionell und endlich einmal nicht „richtig angezogen“. Farben die sich beißen und Muster die sich bekriegen, Hüte in denen ganze Kaninchenherden wohnen und Omis Trolli in dem wir Schnäppchen verstauen.
Die Stadt gehört uns und wir gehören ihr. Wir geben uns ihr hin. Wir wollen mit ihr verschmelzen und einfach nur das ausstrahlen, worum es uns geht, den Moment zu genießen, alle Spießigkeit auf den Gipfel zu treiben und dabei doch das grinsende Camelion zu sein.
Eine Fotostrecke die es nicht nur bis zur ausgiebigen Betrachtung, sondern direkt an unsere Inspirationswand schafft. Endlich wieder Modefotografie so wie wir sie uns wünschen, unausgeklügelt spontan und wirklich.
Text und Polaroidcollagen: Friederike Franze Freiseindesign /// Fotos: deutsche VOGUE Sebastian Kim