Hätte mir vor zwei, drei Jahren jemand erzählt, dass ich es keinen Tag ohne mein Handy aushalten würde, ich hätte demjenigen einen Vogel gezeigt, denn jetzt wäre so ein Zustand für mich nicht nur nicht vorstellbar, sondern auch inakzeptabel.
Für mich gehört eine Standleitung ins World Wide Web ebenso zum Alltag, wie Butter, Brot und schöne Schuhe. Gerade im Urlaub (in dem ich mich ja nun mal befinde), wo manch einer gerne sagt, er hat Lust einmal kürzer zu treten und die Einsamkeit zu suchen, würde ich schlicht weg durchdrehen, ohne meine täglichen Netzroutinen.
Kaum vorstellbar, dass klein Freedi früher bei den Pfadfindern drei Wochen am Stück fern jeder Zivilisation frisch und munter durch die Welt geturnt ist, ohne sämtliche Reisevorkommnisse zu TWITTERN.
Wenn ich das so schreibe, klingt es, als übte ich für das erste Vorstellungstreffen meiner zukünftigen Selbsthilfegruppe, aber wenn ich mich hier am mexikanischen Pool des Hotels RIU PALACE PENINSULA in CANCUN so umsehe, dann zückt hier jeder Zweite sein iPAD um von der liebsten sexy Strandbilder zu knipsen, nutzt fast jeder der Jungs den Translation Apps für die neusten Annmachsprüche und die Mädels checken ständig die Wetterlage, um auch wirklich zur perfekten Bräunungszeit am Strand das Handtuch zu werfen.
Ich nutze das Netz immer und überall, wo geht’s zur Bank, wo muss ich noch mal genau abbiegen auf meinem Weg zum Ausflugsdampfer und beschmuht mich hier auch keiner beim Umrechnen der Kurse. Wenn ich zudem die coolsten Snapshots des Tages mit meinen INSTAGRAM Freunden und in meinen Netzwerken wie FACEBOOK oder YOUTUBE verbreiten kann, freue ich mich über jeden Kommentar und jedes verschenkte Herz. Ich google mir die Finger wund, in Vorbereitung des kommenden Tripp, ohne auf 25 mitgebrachte Reiseführer angewiesen zu sein und – ich merke täglich – ich bin nicht die Einzige mit diesem Knall. Was früher die Vollverpflegung war, ist für mich heute das GRATIS WLan! Wem es wie mir, schon mal so ergangen ist, dass er im Urlaub unbedacht und naiv einfach mal die deutsche Internetverbindung des heimischen Anbieters strapaziert hat, der wird am Ende des Monats ganz schmerzlich erfahren haben, wie viel ihm dieses wilde Sharen wert sein müsste. Ein Loch im Klingelbeutel, das man, wenn man viel unterwegs ist, einfach nicht dauernd zu stopfen vermag und es auch nicht will!
Deshalb bin ich absolut happy, dass es in unserem Hotel, in der mexikanischen #TUILifestyle Oase, wirklich an jeder Palme und in jeder Hängematte, an den unzähligen Pools, am Strand und auch beim Buffet und im Fitnesstempel funktionstüchtiges WLan gibt, das weder meine Nerven noch mein Konto strapaziert! Und das Beste, im Gegensatz zu den sehr leckeren Köstlichkeiten, macht es auch nicht fett, sondern nur Hornhaut an den Scrolle-Fingern.
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Herr der Töne: CutOff!CutOff!