Strahlend blauer Himmel, knackige Temperaturen und schönster Sonnenschein, so empfing uns Kopenhagen. Meine ersten Eindrücke waren so überwältigend, dass ich sie immer noch nicht geordnet habe und dies wohl auch nicht mehr tun werde.
Eine so grüne Stadt, mit vielen Parks, Spazierwegen am Wasser entlang, freundlichen Menschen und tollen Restaurants und Geschäften, da möchte man sich am liebsten gleich ein eigenes Nest bauen und da bleiben. Und daher war meine Frage „Schatz, wollen wir nicht hierher ziehen?“ viel ehrlicher gemeint, als man im ersten Moment denken würde.
Das absolut tolle, die Liebe zum Fahrradfahren und alle was damit zusamen hängt. Egal wo man ist, überall wird geradelt und davon gesaust, Muttis mit ihren Kindern, Geschäftsleute mit riesigen Aktentaschen oder Opis mit ihren Einkäufen. Die ganze Stadt bewegt sich und ist wahrscheinlich deshalb so unglaublich gut aussehend, fit und bei bester Laune. Am liebsten hätten wir uns auch gleich auf kleine Drahtesel geschwungen und wären los gedüst.
Ich habe jedenfalls alle guten Vorsätze sicher in mir weggepackt und mir vorgenommen nach der Rückkehr nach Berlin mein kleines Drahteselchen endlich aus dem Winterarrest zu befreien, auch wenn es in Berlin bei Weitem kein so gut ausgebautes Netz an Fahrradwegen gibt wie in Kopenhagen.
Deshalb haben wir neben den üblichen verdächtigen Shops eigentlich am meisten in die Fahrradläden gelinst, die gefühlt an jeder Straßenecke aus dem Boden sprießen. So ein Rennrade, das wär schon was. Großes Körbchen dran und ab geht die Post.
Zudem müssen wir euch den Tipp geben, in Kopenhagen regieren die Bikes! Wenn ihr wie wir, mit dem Auto in die Stadt fahrt und nach einer einfachen Parkmöglichkeit sucht, verzweifelt nicht! Wenn ihr denkt, die ganze Stadt besteht eigentlich nur eus Einbahnstarßen und Sackgassen, nehmt es nicht persöhnlich und wenn ihr meint Politessen wären hier besser auf euch zu sprechen, weil ihr im Urlaub seid, lasst es gut sein. Die Stadt ist einfach nicht für Autos gemacht!
Aber falls ihr auf die Idee kommt hier nachts parken zu wollen, schaut besser zweimal hin in welcher Zone ihr euch befindet. Ein kleiner Fußmarsch in ein günstigres Prakgebiet oder ein ausgibiger Walk ins freie Parkareal könnten sich durchaus lohnen, wenn euch besserer Möglichkeiten einfallen, was ihr mit 40 Euro machen könnte, als sie in den Parkautomaten klimpern zu lassen.
Um heraus zu bekommen wo welche Zone sich befindet, schaut ihr am besten in eurem antiken Reiseführer oder im App Store nach COPENHAGEN OFFLINE STREET MAP. Denn dieser kleine Helfer ist auch nach dem Parken äußerst praktisch, führt er euch doch durch die Stadt und am Ende auch wieder zum Auto oder ins Hotel, solltet ihr gemeinsame Sache mit Einheimischen in einer Bar gemacht haben.