Ein Phänomen dass uns das erstmal in Kopenhagen begegnete und unsere gesamte Reise über begleiten wird, ist der sehr besondere Umgang mit dem Geldkärtchen in Skandinavien.
Während es mich in Berlin oftmals nervt, dass man nicht mal mit der Straßenbahn oder dem Taxi fahren kann, ohne genügend Kleingeld in den Taschen zu haben, verhält es sich hier oben genau anders herum.
Egal was, man kauft und zahlt es hier mit Karte. Das zieht einem nicht nur die Cents vom Konto, ohne dass man es merkt, sondern erleichtert einem auch das Dasein. Wir haben zu Beginn zwar noch Geld getauscht, aber sehr schnell begriffen, dass wir uns diese Mühe sparen können, da niemand unsere so liebevoll gesammelten Münzen haben wollte.
Ob im Bus oder am Parkautomaten, dem Supermarkt oder der Dönerbude – Zahlung per Karte. Sogar in Kopenhagens Geheimtipp, der BAR in der Jagtvej Straße, die wirklich genau so heißt und bisher Hipster freie Zone und ohne Netzauftritt ist, zahlt man seine kühles Blondes, das hier schneller fließt als die abgebrochen Kölsch in Köln nachgeschenkt werden können, mit Plastik.
Also checkt unbedingt vor dem Urlaub, eure Kartensammlung, denn wenigstens eine Kreditkarte solltet ihr mit euch führen um am Ende der Nacht nicht auf dem Trocknen zu sitzen.