Nachhaltig reisen in Peru – davon sind wir große Fans. Letztes Jahr bewanderten wir mit G Adventures den Lares Trek. Wir entdeckten die Stadt Cusco und das lokale Street Food Projekt Best Bites und haben euch 5 Planeterra Projekte in Peru vorgestellt. Nun gibt es die nächsten tollen Neuigkeiten aus dem Land der Inka zum Thema Nachhaltigkeit! Das Inkaterra Machu Picchu Pueblo Hotel hat uns mit seinen Initiativen zum Recycling von Macchu Picchu Müll & Öl und der damit verbundenen Rettung von Arten in Peru begeistert.
Nachhaltig Reisen in Peru – Das Inkaterra Machu Picchu Pueblo Hotel wird von Greenpearls empfohlen
Das Inkaterra Machu Picchu Pueblo Hotel ist ein perfektes nachhaltiges Reiseziel in Peru. Da das Hotel ein Greenpearls Partner ist, könnt ihr sicher sein, dass ihr das Hotel mit gutem Gewissen buchen könnt. Das Inkaterra Machu Picchu Pueblo Hotel liegt in den Händen einer Organisation, die sich schon seit den 70er Jahren für nachhaltigen Tourismus einsetzt. Nur wenn Land und Leute respektiert werden, kann Tourismus einen positiven Effekt auf die Wirtschaft haben.
Die Inkaterra Asociación sorgt für nachhaltige Entwicklung, Forschung und Unterstützung von lokalen Gemeinden und nachhaltigen Geschäftsmodellen. Finanziert wird diese Forschung unter anderem durch die eigenen Tourismus-Aktivitäten, beispielsweise durch geführte Touren in den Regenwald. In Zusammenarbeit mit weiteren Organisationen, unter anderem der National Geographic Society, konnten so bereits 15.000 Hektar Regenwald gerettet werden, es wurde ein Schutzprojekt für den Brillenbär initiiert, Studien zu Vogelarten und Orchideen durchgeführt und ein Programm zum Schutz des Meeres im Norden Perus angestoßen. Mit ihrer Arbeit rettete die ITA zudem bereits einige Tier- und Pflanzenarten vor dem Aussterben. – Green Pearls über die Inkaterra Asociación
Inkaterra bietet auch die Möglichkeit als freiwilliger Helfer zu reisen. Wenn ihr mehr über das Hotel & Inkaterra erfahren wollt, dann schaut gern hier vorbei.
Eigene Biodiesel-Anlage – Das Inkaterra Machu Picchu Pueblo Hotel recycelt Öl-Reste
Das Nonprofit Unternehmen Inkaterra Asociación ist für seinen Einsatz zum Naturschutz im Zusammenhang mit dem Inkaterra Machu Picchu Pueblo Hotel mit dem Reisepreis Goldene Palme in der Kategorie Verantwortung im Tourismus ausgezeichnet worden. Da haben wir uns natürlich mal näher angesehen, warum dieser Preis vergeben wurde:
Im Hotel wird Biodiesel aus gebrauchtem Pflanzenöl über eine eigene Anlage hergestellt. Das Ziel ist es, die Verschmutzung des Flusses Vilcanota zu verringern. Nur ein Liter verbrannten Pflanzenöls verschmutzen nämlich ganze 1000 Liter Wasser des Flusses! Um dies einzudämmen, hat das Hotel mit Erfolg Anwohner, Hotels und Restaurants aufgefordert, ihre gebrauchten Bio-Öle zu spenden. Diese Ölreste werden dann in der Anlage verwertet. Durch den so erzeugten Biodiesel muss weniger Treibstoff die ganzen 1.150 Kilometer aus der Hauptstadt Lima nach Machu Picchu angeliefert werden. Außerdem freut sich der Vilcanota, denn so landet weniger Öl im Fluss.
Was wir uns hier noch wünschen würden? Eine sinnvolle Umnutzungs-Alternative für all die gebrauchten Öle, die nicht „bio“ sind, denn für die Anlage der Inkaterra sind diese leider nicht geeignet.
Der Müll von Machu Picchu – So begegnet die Inkaterra Asociación dem Müll am UNESCO Weltkulturerbe
Täglich strömen etwa 2000 Touristen nach Machu Picchu. Und sie kommen nicht allein: Ihr Plastikmüll ist mit dabei und er bleibt nicht selten zurück. Um den Abtransport des Mülls zu verbessern, hat die Inkaterra Asociación eine PET-Müllverdichtungsanlage ins Leben gerufen. Bis zu 14 Tonnen Plastikmüll können hier täglich gepresst werden um dann mit der Bahn zu den Recyclinganlagen in Peru gebracht zu werden. Doch trotz dieses Engagements bleibt die wichtige Frage: Muss das sein? Sollten nicht die Besucher ihren Plastikverbrauch einschränken, statt sich auf eine Müllentsorgung vor Ort zu verlassen?
Jeder einzelne Besucher von Machu Picchu hat es in der Hand dafür zu sorgen, dass der Müll das UNESCO Weltkulturerbe nicht überhäuft. Nutzt wiederbefüllbare Flaschen und lasst keinen Müll liegen! Wenn ihr in anderen Ländern unsicher seid, ob das Wasser Trinkqualität hat, können wir euch den GRAYL Wasserfilter empfehlen. Dieser arbeiten direkt in einer Trinkflasche und wiegt nur sehr wenig. Mehr zum GRAYL Wasserfilter findet ihr hier.
Wir sind froh, Machu Picchu besucht zu haben und hoffen, dass das noch sehr lange möglich sein wird. Die Massen an Touristen, die hier jeden Tag ein und aus gehen verlaufen sich auch ganz gut in der riesigen Anlage und ab und an ist man dann sogar für sich. Da wir am frühen Vormittag dort waren, haben wir die Müllproblematik noch nicht als extrem wahrgenommen, aber wir können uns sehr gut vorstellen, wie es am And rund um die eingerichteten Bushaltestellen aussehen kann.
Deshalb unser Tipp, fahrt nicht Bus, sondern schließt euer Abenteuer mit einer kleinen Wanderung ab und folgt dem kleinen Pfad durch die Wälder zurück zur Stadt. Das stärkt den Kreislauf und lässt die Inkacola im Anschluss richtig lecker schmecken!
Unser Meinung nach macht das Inkaterra Hotel einen guten Anfang, doch einer allein wird nicht das Problem lösen, dass viele Menschen erschaffen. Also Augen auf, beim Einkauf, beim Rucksack packen und natürlich vor Ort. Wenn dauerhaft weniger Müll in Machu Picchu liegen bleibt, ist schon ein sehr großer Schritt getan!
Mehr Beiträge von uns zum Thema Peru findet ihr hier:
Packliste für eine peruanische Anden Wanderung im Sommer – Meine Vorbereitungen auf den Lares Trek
So schmeckt Peru: Street Food Tour in Lima und Cusco mit GAdventures & BestBitePeru + Rezepte
10 Gründe Cusco zu besuchen – Eine tolle Stadt voller Leben in Peru