Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute in Berlin doch wirklich so nahe ist! Genau das haben Tobias und ich uns vergangenes Wochenende gedacht und beschlossen, bei dem grauen Regenwetter eine romantische Auszeit einzulegen. Ok, nicht ganz aus, die Kamera hatten wir schon mit dabei, denn wir wollen euch unbedingt berichten, wie es uns im InterContinental Berlin ergangen ist.
Auf uns hat nämlich nicht nur ein großes und spannendes Hotel gewartet, sondern auch ein Spa-Bereich, der zum Schwitzen, Planschen und Einkuscheln verführte, ein super Abendessen über den Dächern der Hauptstadt mit hervorragender Weinbegleitung und eine persönliche Hausführung, bei der wir neugierige Blicke hinter sonst verschlossene Türen werfen duften! So was finde ich ja immer mega spannend.
Gebucht haben wir unseren Aufenthalt wie immer, wenn es sich um ein InterContinental Hotel handelt, über den IHG Rewards Club. Den kennt ihr ja mittlerweile schon so gut wie eure Westentasche! Und wir übrigens auch, deshalb gab es beim Check-in auch kein Warten oder Anstehen, denn für Mitglieder liegt im InterContinental Berlin es roter Teppich aus, dem man nur zu folgen braucht! Eingecheckt, Zimmerkärtchen erhalten und rauf mit dem Fahrstuhl in schwindelnde Höhen und dann konnte es auch schon losgehen, das Verwöhnenlassen und Schmausen!
Und auch wenn es nur für eine Nacht war, zog Tobi tatsächlich zwei rollende Koffer hinter sich her. Frau weiß ja nie, was so kommt! Und außerdem hatte ich mich wie immer am Morgen nicht entscheiden können, welches Kleid ich für unser Dinner zur späteren Stunde tatsächlich anziehen wollen würde. Da ist es schon besser, auf Nummer sicher zu gehen.
Und so kamen wir erstmal an, luden ab, ließen die Schuhe fliegen und uns auf das riesige Bettchen fallen und genossen den herrlichen Ausblick. An diesem Punkt war ich schon happy. Mehr braucht es nicht, ein bisschen Panorama, liebes Personal, was einem die Wünsche von den Augen abliest, bestes W-Lan und einen kuschligen Bademantel, der unbedingt angezogen werden will! I am fine!
Die Vorstellung des Hauses: Das InterContinental Berlin
Man muss ganz klar sagen, dass Hotel scheint nicht nur auf unseren Bildern riesig, es ist gigantisch. Aufgrund seiner Kapazitäten wird das InterContinental Berlin auch gerne als modernes Business- und Konferenzhotel für die verschiedensten Anlässe, Festivitäten und Kongresse gebucht. Aber gerade am Wochenende kann einem das geschäftige Treiben ziemlich egal sein, denn gemeinsam mit einem breit gefächerten Publikum herrscht dann die Freizeit- und Urlaubsfeeling.
Wer von euch schon mal am InterContinental Berlin vorbei gekommen ist, weiß um den beeindrucken Bau. Zwischen zwei großen Flügelkomplexen hebt sich eine gläserne Pyramide hervor. Hier befinden sich der Haupteingang, sowie der Concierge, die Rezeption und eine gemütliche Sofalandschaft, auf der es sich in der hereinscheinenden Sonne (wenn sie es denn gut mit einem meint) gemütlich sitzen lässt.
Insgesamt verfügt das Hotel über 558 Zimmer und Suiten und in einige von ihnen durften Tobi und ich mehr als nur einen Blick werfen!
Auf dem Bild hier oben seht ihr beispielsweise eine den höchsten Sicherheitsanforderungen entsprechende Suite, die sich über mehrere Räume erstreckt. Die Inneneinrichtung, samt massivem Schreibtisch, hat kein anderer als Bill Clinton selbst so gestaltet. Schon irgendwie spannend, was sich ein früherer Präsident so unter gemütlich vorstellt. Aber wenn es ums repräsentieren und imponieren geht, haben die Zimmerchen ganz schön was zu bieten.
Ich konnte natürlich nicht anders, als es mir gleich mal an seinem früheren Schreibpult gemütlich zu machen und wie ein Honigkuchenpferdchen zu grinsen. Tobi und ich sind auf alle Fälle sehr gespannt, ob Hillary dann demnächst auch bei ihren Berlinbesuchen hier ein und ausgehen wird.
Ein Glück haben wir von der lieben Stefanie, die für das InterContinental in Sachen Cluster Marketing als Communication Manager tätig ist, eine Führung durchs ganze Haus bekommen, alleine hätten wir uns bei der Weite der Flure garantiert verlaufen!
Außerdem mit einem echten Profi durchs Haus zu flanieren macht natürlich auch Spaß! Man kann alle möglichen und unmöglichen Fragen loswerden, darf in frei stehende Zimmer und Suiten hinein lunschen und kann ein exklusives Kaffeepäuschen im Club InterContinental Berlin einlegen.
Die Vorzüge des hauseigenen Clubsystems (das ist nämlich nochmal etwas anderes als der bisher beschriebene IHG Rewards Club) durften wir schon in Tokyo in voller Pracht genießen! Man wird bei seiner Ankunft dann nicht nur von seinem persönlichen Guest Service Agent herzlich in Empfang genommen, sondern auch direkt in die Club Lounge geleitet. Hier kann man erstmal ankommen, in ruhiger Atmosphäre einen Drink zu sich nehmen und mit seinem Agent (hihi, zu cool) den eigenen Aufenthalt und die möglichen Vorhaben besprechen!
Das ist sooooooo genial! Beim ersten Mal kommt einem das noch komisch vor, man ist es ja gar nicht gewöhnt als normaler Gast so vorzüglich behandelt zu werden. Aber, Service ist eben Service und dann kann man sich auch ruhigen Gewissens drauf einlassen! Wenn man wie wir so ein Club-Upgrade bekommt, dann darf man die Vorzüge, die sich einem daraus ergeben, auch nutzten.
Ein weiteres Service-Schmankerl des Berliner InterContinental Hotels ist es beispielsweise, dass für diejenigen, die sich in die Clubetage des Hotels einmieten, Frühstück, Snacks und Getränke in der Lounge inklusive sind. Dazu warten ein freier Zugang zur hoteleigenen Saunalandschaft und schnelles Internet nur darauf in Anspruch genommen zu werden!
Das muss man uns natürlich nicht zweimal sagen!
Doch noch war es nicht soweit, dass wir Latzhose und Jackett gegen Puschen und Bademäntel tauschen sollten, auch wenn ich es kaum abwarten konnte, mich auf der 1.000 qm großen Fläche des SPA Bereiches des InterContinental Berlin auszutoben. Es gab noch einiges zu entdecken!
Zum Wohl! In der Marlene Bar
Und so statteten wir beseelt von dem Wunsch nach mehr Koffein der Marlene Bar einen Besuch ab. Hier geht es nachmittags wie zu den späteren Abendstunden auf alle Fälle köstlich und wohl gediegen zu. Und auch Tobi und ich haben es uns später am Abend nicht nehmen lassen, hier das Tanzbein ein wenig zu schwingen.
Zu bester Live-Musik schmecken die angebotenen Cocktails und Drinks einfach noch ein bisschen besser und man fühlt sich ganz hingerissen von den alten Bildern, die die Wände zieren. Autogramme von prominenten Besuchern des Hauses finden sich neben Fotografien längst vergangener Zeiten und bilden den perfekten Rahmen für eine spürbare Hommage an den “Blauen Engel”, die berühmte Dietrich!
Und während Tobi es sich mit Zeitung und Cappuccino hat gut gehen lassen, habe ich mir die Kamera geschnappt und bin noch ein weniger auf Expeditionstour gegangen.
Vom Barchef erfuhr ich, dass die Marlene Bar des InterContinental Berlin zu den Top Hotelbars in der Hauptstadt zählt. Hier treffen sich nämlich nicht nur Besucher, sondern auch waschechte Berliner fänden sich hier gerne zusammen.
Bei einer Auswahl an über 150 Cocktails aus den vergangenen Jahrzehnten, wovon einige Rezepte sogar bis ins 18. Jahrhundert zurück reichen, wundert mich das überhaupt nicht!
Das SPA: Wenn man sich zwischen Saunalandschaften, Fitnessraum und Pools entscheiden muss…
Doch kommen wir jetzt zu meinem fast allerliebsten Highlight unseres Verwöhnwochenendes, unserem Aufenthalt in der Spa-Landschaft des InterContinental Berlin. Ganz egal wie man den Tag verbracht hat, mit Shopping, vollstem Kulturprogramm, oder einem Haufen Arbeit, irgendwann ist es auch mal an der Zeit, sich etwas zu gönnen!
Ach, das ist immer einer meiner liebsten Programmpunkte!
Wer also wie wir, Lust auf Entspannung hat und auch in der Metropole mal Ruhe vom Alltag finden möchte, der ist hier genau richtig. Ihr müsst euch praktisch nur noch entscheiden, wie ihr euch am liebsten belohnen wollt: Mit einer Massage, einem ausgiebigen Fitnesstraining, ein, zwei heißen Saunagängen und Dampfbadbesuchen, einem Nickerchen in der Stilleoase auf dem Wasserbett, oder beim Fitnesscheck mit eigenem Personal Training, alles ist möglich.
Während es sich Tobi beispielsweise in der heißesten aller Saunen ewig gut gehen ließ, um anschließend ins Eisbad zu hüpfen, habe ich fleißig im riesigen Pool meine Bahnen gezogen. Und dann nichts wie ab ins wohlig warme Whirlwasser!
Doch der Oberhammer auf Socken ist in diesem Foto hier zu sehen! Ratet mal wo Tobi hier steht, da kommt ihr nie drauf! Der zufriedene Herr im Bademäntelchen flaniert hier auf der Empore direkt über der Lobby entlang. So gelangt man vor und nach der Saune ungesehen von einem Flügel des Hotels zum anderen! Das war echt wahnsinnig witzig. Wir beide in unseren lustigen Chill-Outfits gucken den Pagen beim Koffer sortieren zu, checken ab, wer ankommt und was so geht in unserem Flur 😉
Anschließend ging es dann tiefenentspannt Abmarsch Richtung Zimmer, denn wir hatten ja noch einiges vor! Jetzt fragt ihr euch sicher, was schöner sein kann, als gemeinsam Zeit in der Kuschelmuschel zu verbringen und ich werde es euch im folgenden Abschnitt verraten. Es hat nämlich etwas mit knurrenden Bäuchen zu tun.
Das HUGOS RESTAURANT! Ein MUSS für Feinschmecker & fröhliche Menschen!
Für den Abend hieß es feinen Zwirn angelegt und ab zum Fahrstuhl gestöckelt, denn das Hugos Restaurant befindet sich in schwindelnden Höhen! Bei aller herrlichstem Blick über die in der untergehenden Sonne badenden Stadt, haben wir einen unvergesslichen wie höchst köstlichen Abend verbracht.
Die Kombination aus Sterneküche-Verwöhnmomenten und atemberaubendem Ausblick war sogar so hinreißend, dass wir im Hugos einen ganz persönlichen Rekord aufstellten. Getragen durch die tolle Atmosphäre und begleitet von einem unheimlich munteren, engagierten und talentierten Restaurantteam, waren wir wohl die Gäste mit dem gemütlichsten Sitzfleisch aller Zeiten. Von Sonnenuntergang bis kurz vor Mitternacht schlemmten wir uns nach persönlicher Empfehlung des Küchenchefs durch die angebotenen Menüs und erlebten bisher ungeahnte Geschmackswelten!
Innerhalb der Küche des Hugos Restaurant steht die klare Fokussierung auf das visuelle wie geschmackliche Erleben im Vordergrund. Während wir von der Siegessäule bis hin zum Alexanderplatz, vorbei an der Gedächtniskirche und über Zoo und Parkanlagen der Hauptstadt blicken konnten, wussten wir gar nicht, was wir zuerst schlemmen sollten, die besonderen Weine, oder die auf den Punkt gebrachten Speisen.
Schaut mal, wir haben euch unsere Menüfolge auch direkt mit zugehöriger Weinempfehlung mitgebracht! Neben Blauen Pazifik-Garnelen, Imperial-Kaviar und Gillardeau-Auster ließen wir uns außerdem den Atlantik-Steinbutt, ein Filet aus der Hüfte vom Wagyu-Rind und Zwetschge mit weißer Schokolade schmecken. Jedes Gericht für sich ein Gedicht!
Daher ist es überhaupt nicht verwunderlich, dass Chef de Cuisine Eberhard Lange und Restaurantleiter Jan Schulze-Köhling einen ausgezeichneten Ruf genießen. Wie wir erfuhren, verteidigt Eberhard Lange, in seinem ersten Jahr als Küchenchef, nicht nur die 17 Gault Millau Punkte und 3 F des Magazins „Der Feinschmecker“, sondern auch den Michelin Stern. Seit 1999 ist das Hugos daher durchgängig mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
In Kombination mit der Hugos Weinbar pure Gaumenfreude, auch für Weinneulinge wie mich! Während Tobi sich schon ganz gut auskennt und weiß, was ihm schmeckt und woher welches Träublein stammen mag, ließ ich mich durch den Abend tragen und versuchte und nippte, wie mir der Schnabel gewachsen war. Am Ende konnte sogar ich lieblichen Wein von schwerem, käsigem und herbem unterscheiden, hatte einen Schwipps, der sich im Spa mindestens so gut gewaschen hatte wie ich und einen Tipp für tolle Weingläser, den ich mir aufgrund meines Schwipps aber nicht merken konnte.
Ich würde sagen, ein absolut gelungener Abend und unsere unbedingte Restaurantempfehlung, wenn ihr auf der Suche nach etwas Besonderem für ganz liebe Menschen und herzliche Momente seid.
Frühstückshammer & Honigkuchenpferdchen
Nachdem wir unseren Abend in der Marlene Bar haben ausklingen lassen, weckten uns am Sonntagmorgen doch tatsächlich knurrende Bäuche! So verschwendeten wir keine Zeit und schlüpften in unsere gemütlichen Frühstückspullis. Kaum am wirklich reichhaltigen Buffet angelangt, wussten wir, warum sich die Leute hier fast drängelten, es war ziemlich riesig!
Von verschiedensten Brotsorten, frisch und live Gebrutzelten, bis hin zu warmen Speisen, japanischen Suppen, allerlei Süßspeisen, Obst und Gemüse und regionalen Köstlichkeiten wurde hier jeder Gaumen glücklich. Also schnappten wir uns zwei Teller, gingen auf die Pirsch und trafen uns zu Kaffee und Sekt draußen im Garten um gemeinsam zu schlemmen.
Liebt ihr es auch, zu sehen, was der andere gefunden hat? Ich finde Tobis Teller meistens noch spannender als meinen eigenen und kann dann nur schwer an mich halten, nicht doch eine Verkostungsrunde einzulegen.
In Sachen Honig war das auf alle Fälle auch eine grandiose Idee, denn bei unserer vorzüglichen Führung durch das Hotel, durften wir auch den Bienenstöcken auf dem Dach einen Besuch abstatten!
Ihr habt richtig gehört, das Hotel züchtet Bienen! Nachdem wir mit Stefanie unendliche Korridore entlang getippelt waren, lag sie plötzlich vor uns, die grüne Dachterrassenoase und Heimat einiger Bienenvölkchen!
Wie wir erfuhren, kümmert sich das Küchenteam zusammen mit den Auszubildenden um die summenden Bewohner und gute Freunde des Hauses erhalten beim Besuch oder während besonderer Veranstaltungen dann ein Glas mit selbst gemachtem Honig! Unseres war so lecker, dass es mittlerweile schon fast leer ist!
Müssen wir wohl unbedingt noch mal wiederkommen! Man soll die Feste ja bekanntlich feiern, wie sie fallen und so nehmen wir diesen schicksalsträchtigen Hinweis gerne mit auf unsere weiteren Reisen. Falls ihr also demnächst mal in Berlin ausspannen, schwimmen, kuscheln, schlemmen und Honig naschen wollte, würden wir euch empfehlen, dem InterContinental einen Besuch abzustatten!
In Zusammenarbeit mit dem InterContinental Berlin/IHG