Hotels, Flugzeuge, Autos, Bahnen, Wartehallen und vieles mehr können ziemlich viel Stress verursachen, der den eigentlichen Sinn einer Reise, nämlich Urlaub oder Arbeit, unschön belastet. Da ich als neues Mitglied von Team Freiseindesign von Null auf Hundert in eine Welt eingetaucht bin, die sich zu einem großen Teil unterwegs abspielt, habe ich in einem Dreivierteljahr schon jede Menge über mich und das Reisen gelernt.
Weltheimruhe
Die Ruhe des Heimes,
dessen, das dein eignes’
ist in allen Lagen,
ob Flugzeug, ob Wagen,
ob Hotel, ob Wart’saal
immer die beste Wahl.
Egal wo du grad bist,
egal wer bei dir ist,
wenn du dich ganz wohlfühlst
und witzelst und lossprühst
mit Funken voll Wohlsein,
dann ist die Welt dein Heim.
Auf der Welt zu Hause – Meine Tipps für stressfreies Reisen und gemütliche Hotelaufenthalte
Es sich schön machen, sich wohlfühlen können und auf sich achten. Das ist nicht nur innerhalb der eigenen vier Wände wichtig. Auch auf Reisen kann man es sich gemütlich machen, indem man einfach ein paar Tricks anwendet.
Ich habe mir meine Fair Fashion Lieblingskuschelsachen von Serendipity Organics geschnappt, Flow den Auslöser drücken lassen und euch so einige Infos zusammengestellt, die ihr natürlich sehr gerne durch eigene Tipps in den Kommentaren ergänzen dürft!
Besonders wer beruflich reist, entwickelt mit der Zeit sein ganz eigenes Reise-Ritual um Stress zu vermeiden. Meines sieht wie folgt aus:
Wichtige Dinge Doppelt haben
Nichts ist stressiger, als wenn man morgens um eine frühe Uhrzeit losmuss und dann anfängt sich hektisch eine Waschtasche zusammenzustellen. Dabei läuft bestenfalls noch die halbzugeschraubte Shampooflasche während der Reise aus, oder man vergisst die Hälfte daheim. Deswegen habe ich eine kleine Waschtasche, die immer parat steht und aus durchsichtigem Kunststoff besteht – so funktioniert sie bei Flügen direkt als Flüssigkeitenbeutel. In meiner Waschtasche habe ich deswegen auch keine Nagelschere, die habe ich immer extra im Aufgabegepäck. Mehr zu meiner Waschtasche findet ihr auch in diesem Beitrag inzwischen habe ich jedoch eine kleinere Haarbürste dabei und benutze die andere nur noch daheim.
Packe schon zwei Tage vor deiner Abreise
Damit ich nicht am Vorabend meiner Reise zu spät ins Bettchen komme, packe ich sofern das möglich ist immer schon zwei Tage vor meiner Reise. So ist noch genug Zeit Probleme, wie zum Beispiel das Fehlen von Sachen zu lösen, ohne das Stress entsteht.
Adé Trockene Luft!
Mein größtes Problem auf Reisen ist die trockene Klimaanlagen Luft. Sie macht mich müde, hemmt die Konzentration und fördert das Erkältungsrisiko.
Im Hotel schalte ich nahezu immer die Klimaanlage aus und öffne lieber das Fenster, sofern das möglich ist. Lieber zu warm, als ausgetrocknet, denn die trockene Luft entzieht unseren Schleimhäuten Flüssigkeit und sorgt dafür, dass unser Schutz gegen fiese Bakterien und Co. sich im wahrsten Sinne des Wortes in Luft auflöst – das ergibt dann gerne mal eine schöne Erkältung und die wollen wir ja nun wirklich nicht nach der Reise ausbaden!
Im Zug, Flugzeug, Bus und Co. gibt es oft die Möglichkeit den Luftzug zu sich selbst hin auszustellen, leider ist die Luft insgesamt trotzdem meistens sehr trocken. Deswegen habe ich immer ein Halstuch um, das sich dafür eignet es unter Umständen über Mund und Nase zu binden. Ob ich dabei komisch angeguckt werde ist mir übrigens herzlich egal – Gesundheit geht immer vor! Auch Trinken ist sehr wichtig, um die verlorene Flüssigkeit wieder aufzunehmen.
Was mir ebenfalls sehr hilft ist eine fettige Creme, die ich vor der Reise auf meine Nase und besonders im Bereich der Nasenlöcher auftrage, außerdem zusätzlich hinter den Ohren und in der Ohrmuschel sowie auf den Lippen. Welche Creme es ist, spielt kaum eine Rolle, solange sie einen fettigen Film bildet und nicht sofort einzieht. Sheabutter funktioniert zum Beispiel ganz wunderbar.
Eine liebe Freundin hat mir letztens ein Thermalwasserspray von Avéne geschenkt, das mir ebenfalls gute Dienste leistet – einfach ins Gesicht sprühen. Natürlich warnt ihr bitte vorher euren Sitznachbaren, dass es sich nur um Wasser handelt, nicht dass der denkt ihr deodoriert fröhlich euer Gesicht. 😉
Kuschelsachen fürs zu Hause Gefühl
Damit ich mich wohl fühle brauche ich auf Reisen unbedingt Sachen, die bequem sind und mich nicht irgendwo einquetschen. Ich habe dafür tatsächlich ein ganzes Kuscheloutfit von Serendipity Organics, das ich sowohl daheim, als auch im Hotel sehr gerne mag. Die Marke habe ich auf der Ethical Fashion Week entdeckt und mich sofort in die Schmusejacke und das Shirt im Rosenholzton verliebt.
Während der Reisezeit an sich und für meine Auszeitmomente im Hotel sind mir Materialen wichtig, die kuschelig weich und bequem sind. Wenn sie auch noch so schön aussehen, dass man keine Sorge haben muss vom hereinschneienden Zimmerservice oder den anderen Gästen auf dem Hotelbalkon nebenan komisch angeschaut zu werden, dann ist es noch viel besser. 😉
Meine allerliebste Kuschelhose ist zum Beispiel urgemütlich, sieht trotz Jogginghosenstil sehr angezogen aus und hat innen eine aufgeraute Fläche für maximale Kuscheligkeit. Sie ist trotzdem sehr leicht, so dass sie im Koffer kaum auffällt und man kann sie im Gegensatz zur herkömmlichen Jogginghose recht klein zusammenfalten.
Gemütliche Oberteile mag ich am liebsten, wenn sie sowohl als Alltagskleidung, als auch zum Ausruhen perfekt sind. Das roséfarbene Longsleeve und die Jacke trage ich zum Beispiel auch gern zur Jeans oder über einem schicken Kleid.
Sofern ich genug Platz im Koffer oder Rucksack habe, packe ich mir auch gerne eine Decke ein. Das Strickplaid von Serendipity Organics habe ich für die schönen Bilder mit nach Sylt genommen – jetzt ziert daheim mein Sofa und wartet auf mich und ein schönes Buch, statt mit auf Reisen zu kommen. Für die Reise selbst ist es nämlich am praktischsten eine Decke zu verwenden, die schmutzig werden darf und die sehr klein und leicht ist.
Mein absolut bewährter Tipp: Nehmt ein dünnes Hamamtuch mit! Es eignet sich als Decke, ist heiß waschbar, federleicht und kann klein zusammen gefaltet werden.
Abwarten und Tee trinken
Da man nahezu überall an heißes Wasser kommt, nehme ich mir gern ein paar Teebeutel meiner Lieblingssorten mit. Unterwegs bin ich zumeist mit Thermoskanne im Rucksack anzutreffen, denn wenn mir kalt wird, ist Tee für mich das perfekte Helferlein.
Nö zu Halsweh und Bauchschmerzen mit Grapefruitsamenextrakt
Da Halsschmerzen, Durchfall und Co. nicht gerade meine bevorzugten Urlaubsbegleiter sind, habe ich immer und unter allen Umständen GSE (Grapefruitsamenextrakt) dabei. Es ist nach Deutschland nur eine einzige Sorte lieferbar, die wirklich funktioniert und auch hält was sie verspricht – ich habe über die Jahre diverse Sorten ausprobiert und nur das Citrosept aus Österreich funktioniert. Wenn ich mir unterwegs nicht sicher bin, wie die Wasserqualität ist, gebe ich etwa 3 Tropfen in meine Trinkflasche.
Erzählen darf ich euch leider über das Wundermittel (Name verdient!) nicht wirklich etwas, da dank des Einflusses der medizinischen Großkonzerne dieses Hilfsmittel in Deutschland nicht im Zusammenhang mit Gesundheit beworben werden darf, deswegen verlinke ich es euch hier auch nicht – bitte selbst googlen. 😉 Ich habe es als große Flasche und als Flugzeuggröße daheim – die Flugzeuggröße ist immer in meiner Waschtasche bereit.
Musik, Podcats und Netflixdownload aufs Handy
Der letzte, wichtige Punkt für eine bequeme Reise ist für mich die Unterhaltung. Wenn ich nicht gerade mit meinem Laptop auf dem Schoß dasitze und arbeite um die Flug- oder Zugzeit hinter mich zu bringen, dann höre ich zumeist Musik oder Podcasts. Die Podcasts unbedingt schon daheim im WLAN auf das Handy laden, so könnt ihr auch im Flugmodus genüsslich lauschen. Alternativ lese ich meistens auf meinem Kindle, der sehr wenig Platz im Rucksack wegnimmt und mir die Möglichkeit gibt, mehr als ein Buch abzuspeichern.
Das gleiche funktioniert übrigens auch mit Filmen und Serien von Netflix. Ladet euch einfach die Netflix-App auf Handy oder Tablet herunter und speichert euch eure Lieblingsfolgen oder Filme auf dem Gerät – so könnt ihr auch offline gucken!
Das wichtigste zum Schluss – Bewegung macht den Meister!
Bevor ich euch nun auf eure nächste Reise entlasse, lasst euch noch gesagt sein, dass Bewegung zwischendurch das A und O ist um böse Verspannungen bei langen Reisen zu vermeiden. Nutzt die Möglichkeit im Flugzeug aufzustehen und euch zu bewegen. Ihr könnt es ja auch als Toilettengang tarnen. 😉 Hebt mal die Arme, kreist den Kopf und wackelt mit den Füßen, ein paar Beispiele findet ihr hier bei uns.
Wenn ihr im Hotel angekommen seid, dann streckt euch doch erstmal aus und atmet tief durch, bevor es weiter geht. Genau dasselbe macht ihr auch, als allerletztes vor der Heimreise. Also ihr lieben – auf geht es, zur nächsten Reise!