Auf meinem Weg zur Show von FRANZISKA MICHAEL begegnete ich einer unglaublich toll gekleideten Frau in der U-Bahn. Sie trug einen Jumpsuit, sah hinreißend aus und eilte von dannen. Schien spät dran zu sein die Gute, genau wie auch ich. So hetzte ich hinter ihr her und noch bevor ich darüber nachdenken konnte, sprach ich sie an und erkundigte mich, woher denn dieses unglaublich geniale Teil stamme. Die Antwort: FRANZISKA MICHAEL.
Ich grinse, wir haben also den den selben Weg. Doch bevor ich sie weiter ausquetschen kann, werden wir in der Masse vorm Zelt getrennt. Schnell finde ich mich in einem kleinen Grüppchen von Freunden wieder. Unter ihnen, ein Bursche, der verdammt hinreißend in einem toll gemusterten Anzug aussah. Ich grinse und denke: FRANZISKA MICHAEL.
Als es ins Zelt geht und die Pressepräsentation beginnt, eilen alle Fotografen wie aufgescheuchte Hühner wild durcheinander und versuchen von jedem Outfit innerhalb von Sekunden das perfekte Bild einzufangen. Ich lasse die Kamera sinken, betrachte die schweigend vor mir dargebotene Inszenierung und lächle. Manchmal muss einfach Schluss sein mit Eile und Stress. Ich glaube, dass man Mode in ihrem ästhetischen Wesen nur erfahren kann, wenn man bereit ist inne zu halten, sich einzulassen und zu erfahren. Und genau dies tat ich nun. Ich blieb vom Anfang bis zum Ende der Show, kostete jede Minute aus, genoss das Wechselspiel des Aufbaus, das abfallende und wieder aufflackernde Licht, lauschte den Satzbällen und dem Aufschlag, der als Sound eingespielt wurde und bemerkte, dass ich mich an diesem Tag in den Entschluss verliebte, auch in FRANZISKA MICHAEL gehüllt zu sein.
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