Wie heißt es doch so schön: Bilder sagen mehr als Worte! Hm, dem kann mich an sich nur anschließen, denn wenn ich mir die Aufnahmen von meinem Kurztripp nach Teneriffa so ansehe, verschlägt es mir glatt die Sprache vor Fernweh! Und glaubt mir, diese Ruhe ist eine Seltenheit! Ich kann es gar nicht erwarten meine Koffer erneut zu packen und würde am liebsten sofort wieder ab in den Süden düsen, doch bevor es soweit ist, berichte ich euch nun erstmal, was ich auf dem Inselchen getrieben habe:
Der Grund meiner Reise war ganz offizieller Natur. TUI hat mich und vier weitere Blogger Kollegen eingeladen, an der Pressekonferenz zur Präsentation des TUI SOMMERPROGRAMMES 2014 teilzunehmen. Klingt erstmal irgendwie ein wenig trocken, aber machte mich natürlich auch neugierig. Und da es wohl kaum einen geeigneteren Ort für ein solches Fachköpfemeeting, als die größter der Kanarischen Inseln geben könnte, machte ich mich auf Teneriffa zu erkunden! Was tut man nicht alles!
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Gesagt, getan. Und schon saß ich im Flieger, futterte aufgewärmte Nudeln, auf der sich eine traurige Spargelstange räkelte und freute mich auf mein nächstes Abenteuer! Ich weiß nicht, wer von euch schonmal auf Teneriffa war, für mich war es das erste Mal und – soviel ist sicher – garantiert nicht das letzte Mal! Die Insel ist der Oberhammer und mir ist schon während der ersten Stunden meines Aufenthaltes klar geworden, warum sie zu den Lieblingsreisezielen der Deutschen gehört! Mit einer Durchschnittstemperatur von 23 Grad und rund 340 Sonnentagen im Jahr ist Teneriffa auch als „Insel des ewigen Frühlings“ bekannt und bietet zu wirklich jeder Jahreszeit angenehmste Temperaturen! Wann immer ihr also mal eine Auszeit braucht, solltet ihr es euch hier gut gehen lassen! Und was für euch gut ist, kann für mich ja nicht schlecht sein!
Nachdem der Flieger gelandet und alle Pressetanten und Onkels von dauerbrilierenden TUI Damen eingesammelt worden waren ging es mit dem Bus ab zum Hotel. Die Sache mit Hotels ist, man kommt an und verfällt in absolutes Staunen und findet erstmal alles toll. Wenn einem aber auch am zweiten und am dritten Tag des Aufenthaltes auch noch die Spucke weg bleibt, dann kann man wohl sagen, das ist ein wirklich guter Schuppen, hier solltet ihr einkehren! Und vom PURAVIDA RESORT JARDIN TROPICAL kann ich dies guten Gewissens behaupten! Erstmal macht es rein optisch ziemlich viel her. Wie eine riesige Strandburg, gesäumt von Palmen und Sonnenschein erhebt es sich über die Klippen und reicht mit seinen unzähligen Badeplätzen und Wellness Oasen, Pool Landschaften und zugehörigen Bars und Restaurants direkt bis ans Meer heran. Die Grundidee von Urlaub a la PURAVIDA RESORT habe ich euch ja schon innerhalb meiner zahlreichen Mallorca Berichte geschildert, aber ich muss sagen auch hier auf Teneriffa spürte man sofort, dass Lebenslust und Erholung, Abenteuer und Wellness auch im Hotelurlaub Hand in Hand gehen können!
Nach meiner Ankunft im blauen Salon, wie ich mein Zimmer (aufgrund einer riesigen türkisfarbenen Gardine) liebevoll nannte, freute ich mich riesig Mia von UBERDING im Innenhof des Hotels in die Arme schließen zu dürfen. Im Gepäck hatte die schönste Blondine der reisenden Bloggerlandschaft Feinschmecker David, der für den Food Blog POMME DE GARCON angereist war. Das neue Chaostrio war geboren, auch wenn wir es zu diesem Zeitpunkt noch nicht so wild, wie nach ein, zwei, drei Kostproben der Cocktailkarte an der Beachbar, krachen ließen. Geziemlich schritten wir mitten unter alt eingesessenen Reisejournalisten das Territorium des Hotels ab und schmachteten dem Sonnenuntergang und einem reichhaltigen Buffet entgegen.
Mein High Light dabei war eindeutig der Nachtisch, oder in Fachkreisen auch Dessert genannt. Nicht nur bestens angerichtet, sondern auch absolut vorzüglich war das Tiramisu, welches in einem klitzekleinen tropischen Blumenkübelchen nur darauf wartete verspeist zu werden! Natürlich habe ich mich zwecks der Recherche durch das gesamte vegetarische Angebot des Abends geschlemmt und kann euch sagen, es ist mir sehr wohl bekommen, zwang mich aber auch dazu mir für den kommenden Tag ein Sportstündchen in der Sonne zu verordnen.
Kunstzentrum MAGMA in Costa Adeje auf Teneriffa
Der folgende Tag begann mit der TUI Pressekonferenz. Aber natürlich wurde diese nicht irgendwo abgehalten, sondern im durch designeten Konferenz- und Kunstzentrum MAGMA in Costa Adeje. Allein dieses Gebäude ist ein Erlebnis für sich und hat mein Fotografenherz höher schlagen lassen, doch bevor ich mich austoben konnte ging es ab nach drinnen, zum Ackern. Der Themenkatalog des Vormittages war gewaltig aber auch sehr spannend. Ich, als Neuling im professionellen Geschäft mit dem Urlaub, spitzte eifrig die Ohren und twitterte mir gemeinsam mit Travelbloggerin Vanessa von PUREGLAM und dem alt eingesessenen Hasen Jörg von BREITENGRAD 53 die Finger wund. All unsere News findet ihr unter dem Hashtag #TUIpk.
Was ich euch aber auch so verraten kann, der CEO von TUI Deutschland, Christian Clemens und der COO von TUI Deutschland, Dr. Oliver Dörschuck klärten ausführlich über die Buchungsentwicklungen des vergangenen Jahres auf. So wunderte es wohl niemanden, dass sich die Krise Ägyptens auch auf das Reiseverhalten der Urlauber auswirkte und deshalb andere Urlaubsort bevorzugt würden. Eines dieser neuen Lieblingsreiseziele ist Thailand! Da bin ich natürlich gleich ganz hellhörig geworden und auch kurzzeitig in den einen oder anderen Tagtraum abgedriftet. Thailand… Dieses Fleckchen Erde wäre auf alle Fälle auch mal eine Reise wert, ebenso wie Neuseeland, das neben den USA bei den Fernreisezielen an sehr beliebter Stelle steht. Ist aber auch wirklich nicht verwunderlich, Mittelerde, wer will da bitte nicht hin?
Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, brummte mir nach so vielen Fakten gewaltig der Schädel. Und da es nicht nur mir so ging, sondern auch dem Rest der bloggenden Meute, beschlossen wir am Nachmittag die Vorzüge des Hotels und seiner Pool- und Liegelandschaften ausführlich zu testen. So ein Bad im Meerwasser Pool, ein erfrischender Mochito und schon tanzten Mia und ich absolut umrhythmisch aber ausgelassen durch die Aqua-Yoga-Gruppe und sorgten für Stimmung im Becken!
Am Sonntag sattelten wir Gefährten dann so zu sagen ein uriges Teneriffa-Huhn und erlebten den absolut herrlichsten Tag unseres Aufenthaltes. Begleitet von der besten Fremdenführerin der Insel brachen wir auf in den hohen Norden nach LA LAGUNA. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie unterhaltsam so eine Fahrt sein kann. Mit einem gehörigen Augenzwinkern erfuhren wir die spannendsten Berichte über Land und Leute. Nie hätte ich mir ausgemalt, wie traditionell man in einigen Gebieten des Insel noch ist. Sei es zu Ostern oder aber bei der Brautwahl, Traditionen und deren Aufrechterhaltung werden auf Teneriffa ganz groß geschrieben und das finde ich super! Alles dreht sich hier zu Lande um die Figur der Frau, von der Maria, der Mutter Gottes, bis hin zur Saat auf dem Feld, der Wahl des Familienwohnsitzes, überall haben die Damen hier eine gehörige Portion mitzusprechen und das tun sie auch!
Zudem erfuhren wir von unzähligen Nationalparks, von einer Zauberwolke, die für strahlenden Teint und bestes Wetter sorgt, welch wichtige Rolle der Wein innerhalb der Gesellschaft spielt und warum es im Norden viel grüner ist als im Süden der Insel (und das hat nicht mit dem Klim zu tun). All diese unzähligen kleinen Geschichten haben mich wirklich berührt, jede auf ihre Weise und ich muss lächeln sobald ich an eine der vielen Anekdoten denke. Falls ihr also mal hier in der Gegend seid, könnt ihr euch natürlich auf eigene Faust zur Erkundungstour aufmachen, oder aber ihr lasst euch einen Tag lang einfach mal von jemandem andrem der Ahnung hat in Marsch setzten.
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Warum wird eine Stadt zum Weltkulturerbe obwohl sie keine Altstadt hat und was hat das Ganze mit Stadtplänen zu tun. Weshalb gibt des auf Teneriffa Menschen die im ständigen Nebel leben und wieso schmeckte der Kaffee, den wir in LA LAGUNA getrunken haben so besonders lecker?
Nun, wenigstens eine dieser Fragen beantworte ich euch ihr, ein paar Rätsel muss ich euch schließlich noch für eure Reise belassen!
Der Kaffee, den wir in einer sehr urigen Bar, in welcher Schweinkeulen und Weinfässer die Wände zierten, zu uns genommen haben hieß BARRAQUITO. Seine Besonderheit: Ein Schlückchen Alkohol! Das lockert nicht nur die Stimmung, sondern auch die Zunge und so kam es, dass ich euch das Geheimrezept für diesen Schmaus mitbringen konnte: Espresso, süße Kondensmilch, Zimt, Zitronenschale und ein Schlückchen LICOR 43, fertig ist der beste Kaffee der Insel!
Angetüddelt ging es dann ab über den Delikatessmarkt und hin zur Weinverkostung, an die ich mich aufgrund mir unbekannter Umstände nur noch verschleiert erinnern kann. Sicher ist, die Wine&Sex hat dabei genau so eine unterhaltsame Rolle gespielt wie bester Rebensaft, leckere Häppchen und das herrliche Ambiente der BODEGAS MONJE.
Die Führung durch die Kellerei des Familienunternehmens, das seit fünf Generationen fleißig am Winzen ist, war ein Erlebnis für sich, das ich euch nur wärmstens ans Herz legen kann. Und ich bin ehrlich, nicht nur in meinen Gepäck befand sich anschließend ein edler Tropfen!
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Und wenn ihr jetzt denkt, boah, was für ein krasser Tag, dann sage ich euch, das war noch nicht alles. Nach dem einen oder anderen Gläschen kehrten wir in einem schnuckeligen Lokal ein, geführt von einer taffen Lady und ließen es uns schmecken! Denn nach der Stärkung wartete das eigentliche Abenteuer auf uns, der PICO DEL TEIDE!
Hinter diesem schnuggeligen Namen verbirgt sich der höchste Berg auf spanischen Gebiet und der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Und wir waren da. Naja, oder zumindestens ziemlich nah dran. Für eine Gondelfahrt oder gar Wanderung zum Krater hatten wir leider nicht genügend Zeit, aber ich habe dieses Unterfangen mal auf meine To Do Liste für später gesetzt! Diese Landschaft, die müsst ihr erlebt haben! Nicht nur, dass die Luft ganz klar ist, aufeinmal wird es arschkalt und um euch herum leuchtet alles in so gigantischen Farben, dass ihr das Gefühl bekommt, alles in euch aufsaugen zu wollen! Meine Synapsen waren auf alle Fälle ordentlich am Knattern! Nicht umsonst schlurften wir munter im UNESCO Weltnaturerbe herum! Aber keine Sorge ausgebrochen ist hier schon seit über hundert Jahren nichts mehr!
Wenn ihr auf außergewöhnliche Landschaften im Mondstil, nur irgendwie bunter steht, dann solltet ihr hier mal eine Runde drehen!
Nachdem wir alle durchgefroren wieder im Bus Platz genommen hatten fuhren wir dem wohl schönsten Sonnenuntergang des Jahres entgegen und gerade als wir unterhalb der Wolkengrenze angekommen waren, konnte ich nicht anders und rief: „Stop! I Have to make some pictures!“ Und mir nichts, dir nichts hatte ich die Kamera gegriffen und hechtete auch schon über die Wiese um euch diesen besonderen Moment mitzubringen!
Ich sage euch, die Tage und Nächte, welche ich auf Teneriffa verbringen durfte werden mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben. Und wenn ich die Bilder in Ruhe betrachte, kann ich nicht anders, als mich dem Fernweh zu ergeben! Sommer, Sonne, strahlende Gesichter… Palmen, hm, da muss sich doch was machen lassen! Doch bevor ich mich gleich im Netz auf meinen Lieblingsreiseblogs verliere, frage ich euch, wo soll bei euch denn die nächste Reise hingehen, oder habt ihr Tipps? Ich bin gespannt von euch zu hören!
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