Seit einigen Jahren gehören Sport und im Besonderen das Laufen zu mir und ich würde gerne behaupten, dass ich gar nicht mehr ohne kann, aber dem ist nun mal nicht so. Denn Pausen, ob zwangsweise durch Krankheit, oder einfach durch einen zu groß gewordenen Schweinehund, sind ebenso beständige Begleiter meiner Fitness-Karriere. Und gerade weil ich mich manchmal damit ganz schön alleine fühle, finde ich es wichtig darüber mit euch zu sprechen!
Nachdem ich wegen Knieproblemen im Frühjahr schon mit einer längeren Auszeit kämpfen musste, erging es mir in den letzten zwei Monaten ähnlich. Zuviel Arbeit und Stress und ein schwächelnden Immunsystem sorgten für eine fiese Erkältung, gefolgt von einer Mittelohrentzündung, dem kompletten Stimmenverlust und zur Krönung kamen auch noch weibliche, hormonelle Probleme dazu, die fiese Wassereinlagerungen und ein deftiges Stimmungstief mit sich brachten.
Nicht gerade die idealen Voraussetzungen, um in Sachen Fitness am Ball zu bleiben. Manchmal hab ich sogar das Gefühl, just in dem Moment wo alles fein und zufriedenstellend scheint, meint das Leben mich wieder auf die Probe stellen zu müssen und zack. Boom. Da liegste dann. Aber sind das Gründe aufzugeben? NEIN! Auch wenn ich definitiv kein Fan davon bin, immer wieder von vorn beginnen zu müssen, so weiß ich doch, wie gut mir das Laufen tut, wie viel Freude es mir bereitet, mir beim Stressabbau hilft und wie glücklich es mich macht, wenn ich einfach nur durch die Natur hirschen darf.
Deshalb habe ich mir, nachdem ich mich wirklich auskuriert habe, auch ein ganz besonderes Ziel für den sportiven Wiedereinstieg gesteckt. Ich habe am diesjährigen Deutsche Post Ladies Run in Leipzig teilgenommen und bin so was von stolz darauf! Alle Mädels die mitgelaufen sind hatten die Wahl zwischen 5 und 10 Kilometern. Da ich es langsam und gesund angehen lassen wollte, habe ich mich für die 5 Kilometer entschieden. Sich direkt wieder zu überfordern und gleich an frühere Leistungen anknüpfen zu wollen, sind bekanntlich zwei der Hauptgründe, warum gerade Läufer oft von langwierigen gesundheitlichen Problemen begleitet werden. Deshalb – gemach, gemach und so startete ich mit der wohl tollsten Startnummer aller Zeiten: 6642!
Zudem fasste ich all meinem Mut und getraute mich, beim Fotowettbewerb der SHAPE für das Covermodel der Shape Running Ausgabe 2017 zu bewerben. Nicht, dass ich mir großartige Chancen dafür ausrechne, auch wenn ich die Shape liebe und alles dafür geben würde, darin einmal erscheinen zu dürfen, für mich war der Moment wichtig, in dem ich bei mir dachte:
Ich bin eine Frau die gerne läuft. Mein Herz hängt daran und so schwer es mir in manchen Lebenssituationen auch fällt, ich kämpfe mich immer wieder durch und gebe nicht auf. Ich laufe, weil ich es liebe. Dieses Gefühle von Freiheit, dass ich beim Laufen erhaschen kann, ist so wunderschön und lässt mich so sehr strahlen, dass ich bei diesem Wettbewerb mitmachen musste, weil ich jeder von euch sagen und zeigen möchte, wie wichtig es ist, den eigen Mut zu bewahren, auch wenn uns der Kampf manchmal aussichtslos oder viel zu schwer erscheint. Laufen bedeutet Leben – ein Schritt folgt dem anderen.
Nachdem ich mich getraut hatte bei dem Fotowettbewerb mitzumachen, klopfte mein Herz so laut und schnell, dass ich vor Aufregung gar nicht mehr wusste wohin mit mir. Es gibt Menschen, die bei bevorstehenden Ereignissen immer ruhiger und gelassener werden. Ich gehöre nicht dazu. Ich werde nervös, tipple umher, beginne aufgeregt zu schnattern und kann es dann gar nicht mehr abwarten, bis es endlich soweit ist. Erst mit dem Startschuss, werde ich dann ruhiger, fast wie ein Rennpferdchen, dass endlich auf die Strecke darf, um zu zeigen was es kann.
Doch um bei diesem, ersten offiziellen Lauf des Jahres nicht über die Strenge zu schlagen, war ich froh, zwei verlässliche Helfer an meiner Seite zu wissen, auf die ich mich voll und ganz verlassen konnte.
Zum einen hat mich mein Mann Tobi während des ganzen Tages und auch beim Laufs begleitet und diese schönen Fotos geknipst, mir zwischendrin immer wieder Mut zugerufen und mir damit Kraft geschenkt. Das hat mich sehr stolz und glücklich gemacht, denn es ist eine Sache fröhlich und beschwingt durch eine neue Stadt zu laufen, aber eine ganz andere, sich auf sich selbst zu fokussieren und die eigenen Kraftreserven im Auge zu behalten. Deshalb freute ich mich neben Tobis Zuspruch, zum anderen über die neue Garmin GPS-Laufuhr Forerunner 235 an meinem Handgelenk, die mich während des gesamten Runs über alle wichtigen Parameter auf dem Laufenden hielt.
Wie cool es ist, mittendrin nicht nur zu wissen, wie schnell das eigene Herz schlägt, sondern auch zu lesen, wie lieb mir meinen Instagram Follower Mut zusprechen und mich angfeuern! Das hat mir wahrlich Flügel verliehen!
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie aufgeregt und glücklich ich am Ende, nach dem 5 Kilometern durch Leipzigs wunderschöne Innenstadt und angrenze Parks, war. Ich bin so was von stolz in Tobis Arme gelaufen und habe mit ihm auf meine Zielzeit von 33 Minuten und 33 Sekunden direkt angestoßen!
Doch nicht nur mir ging es so! Plötzlich umringten uns hunderte strahlende Gesichter von jung bis alt, alle glücklich! Jede einzelne Teilnehmerin versprühte diese unglaubliche Energie, gemeinsam etwas tolles erreicht zu haben! Jede einzeln war stolz auf sich, auf ihre Familien, auf ihre Freundinnen, die Vereine, für die sie angetreten waren und so fielen wir einander in die Arme, ließen die verkrampften Waden massieren, knabberten Snacks, feuerten die später Ankommenden an und prosteten uns gegenseitig zu. Es war wunderschön und ich werde noch sehr lange an diesen tollen Run denken.
Auch, weil es mein erster Lauf mit Pulsuhr – und dann noch mit so einem Multitalent war. Als Garmin mich fragte, ob ich die Forerunner 235 mit Herzfrequenzmessung am Handgelenk ausprobieren möchte, war ich mir nicht ganz sicher, wie sich die Nutzung auswirken würde. Macht es mich unsicher, wenn mein Puls in die Höhe rast, oder überrascht mich am Ende mein eigener Körper. Was sagt mir mein Puls überhaupt während des Laufes und wie sollte dies dazu beitragen, sich selbst gesundheitlich besser im Auge zu behalten?
Da half nur eins: Ausprobieren! Und das tat ich!
Die Forerunner 235: Die wohl passendste Uhr für Dein Lauftraining
Bevor ich zu den einzelnen Funktionen dieser High Teich Pulsuhr komme, muss ich allerdings sagen, dass es sich definitiv lohnt Zeit für die Einrichtung dieses heißen Eisens einzuplanen. Wenn ihr schon 349 Euro dafür ausgebt, solltet ihr euch unbedingt einen halben Tag dafür Zeit nehmen, herauszubekommen, was der neue Liebling alles kann und wie ihr die für euch wichtigsten Funktionen am besten einstellt.
Denn auch wenn Tobi und ich am Vorabend des Laufes 3 Stunden Zeit investiert haben, reicht das noch lange nicht aus, um wirklich auf den Knopfdruck zu wissen, was sich alles in dieser Maschine verbirgt.
Für die Einrichtung benötigt ihr zudem euer Smartphone, die zugehörige Garmin Connect App und im besten Falle auch noch einen bereit stehenden Rechner. Außerdem würde ich euch aus eigener Erfahrung raten, nicht erst kurz vor einem für euch wichtigen Laufereignis mit der Forerunner 235 Freundschaft zu schließen, sondern sie gerade im Rahmen eures Trainings zu nutzten, um euch bestmöglich vorzubereiten! Man lernt ja nie aus ne.
Garmin selbst hat es sich zum Ziel gesetzt, unser Fitness und Running Training smarter zu gestalten. Ich denke, dass beinhaltet sich selbst besser kennen zu lernen und jedes Mal auch ein Stückchen mehr lieben zu können. vielleicht kennt ihr ja folgendes Beispiel auch vom laufen: An einem Tag bin ich hochmotiviert, spurte los und schon nach ein paar Kilometern geht nichts mehr, der Kopf grummelt und macht mir einen Strich durch alle meine coolen Vorsätze. Und dann, nur einen Tag später, laufe ich wie ein junges Reh, durch Regen und Sturm und bin nicht zu bremsen. Aber woran das liegt, weiß ich meistens nicht. Ich nenne das dann einfach Tagesform, aber einen wirklichen Plan, was sich dahinter verbirgt, hab ich gar nicht.
Mir ist schon klar, dass sich hinter einem guten Lauftraining keine Zauberei verbirgt, es ist kein Hexenwerk, sondern ein beständiger Wille, eine gut aufgebaute Konstitution und die Freude daran, es immer wieder zu erleben, wie einem der Wind um die Nase pfeift. Doch wenn ich die Möglichkeit habe, mich jeden Tag ein bisschen zu verbessern und aus meinen gemachten Schritten zu lernen, dann tue ich das gern getreu der Garmin Devise #BeatYesterday! Denn wer kann schon von sich behaupten, jeden Tag vor Motivation zu explodieren? Ich sicher nicht. Mich motiviert neben dem Laufspaß – mein Mann, meine Familie, meine Freunde und natürlich auch meine Community. Ich mag es mich mit euch auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Deshalb bin ich auch gespannt, was eure Meinung zum Wiedereinstieg ins Laufen und zur Nutzung von Pulsuhren ist.
Das Coole, daurch, dass die Forerunner 235 die Herzfrequenzmessung direkt am Handgelenk vornimmt, wird das Tragen eines Pulsgurtes um die Brust überflüssig. Das bedeutet gleichzeitig mehr Freiheit für den Brustkorb und weniger Getüddel, an das man vor einem Lauf zu denken hat. Außerdem verfügt die Forerunner 235 über ein ziemlich großes, deutlich lesbares Display, dass auch noch mit unterschiedlichen Farben arbeiten kann. Die Lesbarkeit von allem, was ihr erkennen möchtet ist also top, auch wenn ihr euch gerade im Eiltempo befindet!
Die grundlegenden Informationen, wie die zurückgelegte Strecke, eure Zeiten und die aktuelle Pace, sowie natürlich die aktuelle Herzfrequenz, hab ich mir beispielsweise auf meine Running Startseite gelegt. Immer wenn ich laufe sehe ich so auf einen Blick wie der Zwischenstand ist, ob ich langsamer oder schneller laufen sollte, ob ich mich überlaste oder mich noch ein wenig fordern kann. Dies alles errechnet die Fordere 235 aus ganz individuellen Angaben zur Person, wie dem Alter, Gewicht, Trainingslevel, eurer und vielem nmehr. Außerdem erstellt sie gut verständliche Statistiken eurer Aktivitäten, so dass es einfacher wird Trainingseinheiten miteinander zu vergleichen und Rückschlüsse fürs weitere Vorgehen zu ziehen.
Des Weiteren bietet die Garmin Forerunner 235 euch auch sämtliche Fitnesstracker Funktionen, womit sie auch im Alltag zu einem beliebten Begleiter wird. Sie erinnert euch, den Hintern in Bewegung zu setzten wenn ihr zu lange in einer Position verharrt, zählt eure Schritte, misst euer Schlafverhalten, sagt euch, wie viele Kalorien verbrannt werden, wenn ihr es denn wollt.
Und für Update-Fans wie mich, gibt es zudem die Möglichkeit, alle News auch auf der Uhr zu erhalten, wenn man das Telefon eben nicht immer und überall mit hinschleppen möchte. Das ganze nennt sich Smart Notifications und ihr könnt euch aussuchen, ob ihr eingehende Anrufe oder eure Benachrichtigungen aus sozialen Netzwerken auf dem Display angezeigt bekommen möchtet.
Für die höher Ambitionierten unter euch, bietet die Akkulaufzeit von ca 16 Stunden auch reichlich Spielraum, sich mit Garmin auch auf den nächsten Ultra Run vorzubereiten. Nun sind meine Knie und ich davon weit entfernt, aber die Uhr nicht jeden Tag aufladen zu müssen, sondern einfach zu schnappen und loszulegen, empfinde ich schon als großen Vorteil.
Und wenn ich nicht die Chance habe in der Natur zu trainieren, was als in Berlin lebendes Mädels leider relativ häufig der Fall ist, dann trainiere ich auch oft im Stadion auf der Laufbahn. Hier stören mich keine Ampeln, ich muss nicht entscheiden wo lang, niemand nervt mit doofen Sprüchen und ich kann meinen Gedanken freien Lauf lassen. Die Beine bewegen sich ganz automatisch und mit der Forerunner 235 habe ich ab jetzt zudem die Möglichkeit mir meine Rundenzeiten per Sprachansage mitteilen zu lassen! Keine doofen Rundenzählen mehr! Check!
Nach dem Training habe ich dann die Möglichkeit mir meine Leistungen innerhalb der App ganz genau durchzusehen. Spannend finde ich dabei zum Beispiel mein Augenmerk darauf zu richten, wie es neben dem Training, auch im Alltag um meine Herzfrequenz bestellt ist, wann habe ich meine maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit erreicht und welche Tipps kann mir die Forerunner 235 mit Hilfe der erfassten Informationen zum Thema Regeneration liefern.
Außerdem hab ich schon im Netz gesehen, dass es möglich ist, die eigne Forerunner 235 individuell zu gestalten. Vorm Lauf habe ich das noch nicht hinbekommen, aber an sich soll es ganz einfach sein. Wenn man sich mit Garmin Connect IQ verbindet, erwartet einem im App Store über 100 verschiedene Widgets, Datenfelder und Watchfaces, die herunterladen und ergänzt werden können.
Ich finde, das sind sind schon eine ganze Menge Features, die sich da am eigenen Handgelenk vereinen können. Zu bemerken bleibt aber, dass die Uhr dank ihres gut lesbaren Displays nun aber nicht zu den schlichten und zurückhaltenden Zeitgenossen gehört. Sie ist zwar extrem leicht, dennoch liegt sie eng an eurem Handgelenk an, denn dass ist ihre Aufgabe. Wen das stört, der sollte die Forerunner 235 lieber vor dem Kauf einmal anprobieren und sehen, ob die Größe wirklich dem eigenen Geschmack entspricht.
Mir selbst sind ja gute Bedien- und Lesbarkeit extrem wichtig, von daher stört mich weder die Größe der Uhr, noch ihr Look. Ich mag es einfach, dass die Forerunner 235 so viele Möglichkeiten bietet, auf sportive Entdeckungsreise zu gehen und sich, wenn man sich einmal eingefuchst hat, auch leicht mittels der 5 vorhanden Navigationsknöpfe bedienen lässt. Deshalb höre ich jetzt auch mal auf den Vibrationsalarm, der mir gerade mitteilt, dass ich mein persönliches Schrittziel des Tages noch nicht annähernd erreicht habe und setzte mich in Bewegung.
Ich freue mich riesig wieder unter uns Läufern zu sein und weiß, jeder kleine Schritt zählt. Deshalb schnalle ich mir auch direkt meine Laufschuhe und meine Forerunner 235 an und bin dann mal draußen! Wenn ihr mögt, berichtet mir doch gerne von euren Erfahrungen in Sachen Pulsmessung und Training!
Ich freu mich drauf, eure Freedi!
In Zusammenarbeit mit Garmin