Freedi hat ja bereits berichtet, dass wir mutig aufgebrochen sind, um gemeinsam mit Planet Surfcamps die hohe Kunst des Wellenreitens zu verfeinern. Und ich kann euch sagen, so ein Surfkurs, der ist anspruchsvoller als man zuerst meinen mag! Von montags bis freitags stehen jeweils 4 Stunden Surfunterricht auf dem Plan – und die haben es in sich.
Wir landeten allerdings am Samstag an und so freuten wir uns zwar schon riesig auf die kanarischen Wellen, aber in dem Fall fanden wir alle drei es ganz schön den ersten Tag erstmal zu entspannen, richtig anzukommen und die freie Zeit für eine erste Erkundungstour unserer Umgebung zu nutzen.
Während Freedi das fleißige Sportmäuschen bereits mit den ersten Sonnenstrahlen aus den Federn gehüpft ist, um ihre heiß ersehnte Corralejo Fuerteventura Joggingrunde zu drehen (wo sonst könnte sie jemals ihre weißen Ultra Boost so bedenkenlos tragen) und anschließend im Camp noch ein paar Übungen zu absolvieren, haben Resi und ich erstmal ausgiebig ausgeschlafen. Wer wußte schon, ob das die nächsten Tage noch möglich sein würde, wenn die besten Wellen schon früh am Morgen auf uns warteten.
Nach unserem gemeinsamen und super leckeren Frühstück auf der Campterrasse haben wir einstimmig beschlossen mit dem Fahrrad unsere Entdeckungsreise zu starten. Bikes konnten wir praktischerweise gleich im Camp ausleihen. Wir waren zwar nicht ganz so sicher ob die etwas vernachlässigten Drahtesel unsere Tour überleben, aber die Lust bei einer luftigen Brise zum Strand zu radeln hat bei uns allen dreien überwogen.
Immer der Nase nach ging’s dann also Richtung Dünen und Meer. Auch der wolkenverhangene Himmel tat unserer guten Laune keinen Abbruch. Zu schön war der Anblick vom weißem Sandstrand, den schwarzen Felsen und dem türkisfarbenen Meer. Bis auf ein paar Kitesurfer war der Strand fast menschenleer. Es war fantastisch!
Nachdem wir uns mit unseren nicht ganz offroadtauglichen Bikes durch den Sand gekämpft hatten und gefühlte tausende Fotos (die ihr beispielsweise jetzt hier und hier bewundern könnt) ging’s dann für einen ersten Sprung ins Meer. Eine kleine Strandbar haben wir auch entdeckt. Im Liegestuhl mit einem kühlen Getränk in der Hand haben wir uns angegrinst und waren einfach nur glücklich. Perfekt! So muss sich Urlaub anfühlen!
Und was wäre ein echter Mädelstrip ohne Shopping. Ohne quengelnde Männer haben wir im Anschluss an unsere kleine Radeltour die Shoppingmeile von Corralejo unsicher gemacht. An alle Mädels und auch die Jungs, ich muss schon sagen die Spanier verstehen was von schöner Unterwäsche.
Unsere Kreditkarten haben schon ein bißchen geglüht im women‘secret. Ein Laden den ich aus Deutschland bisher nicht kannte oder den es hier auf einfach nicht gibt.
Auf jeden Fall eine Empfehlung für euren nächsten Spanien Trip! Ihr findet hier alles rund um tolle Bademode und Unterwäsche dir wirklich gut sitzt, egal welche Körperchen ihr mit in die Umkleide bringt! Und das will was heißen!
Zum Schluss ging’s noch in den Supermarkt ein paar Leckereien für den Grillabend mit den anderen Surfcampbewohnern besorgen. Für mich gabs einen leckeren Fisch, von dem ich sogar Freedi und Resi überzeugen konnte zumindest mal zu kosten, die beiden haben nach dem aufregenden Tag nämlich eigentlich mit einem deftigen Chili geliebäugelt! Aber, das probieren wir einfach später! Total erschöpft sind wir alle drei noch vor 12 todmüde ins Bett gefallen und haben in unseren Doppelstockbühne liegend schon ganz aufgeregt an unsere erste Surfstunden gedacht!