Heute möchte ich euch von unserem Weekend Basecamp mit The North Face berichten, wofür Freedi und ich uns etwas ganz Besonderes haben einfallen lassen: Eine Hausfloßfahrt im schönen Brandenburg samt Koje unterm Sternenhimmel! Doch fangen wir von vorne an!
Sicherlich hat eine Stadt wie Berlin einiges an kulturellen, kulinarischen und touristischen Besonderheiten zu bieten und eigentlich gibt sie einen sehr viel was man zu einem guten und unterhaltsamen Leben benötigt, jedoch eines bietet sie eben für mich nicht: Echte Entspannung. Es fehlt die Ruhe, die essenziell ist um abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Die Ruhe, die wir ab und an benötigen, um das eigene Herz schlagen zu hören und die Gedanken frei zu lassen. Versteht mich nicht falsch, ich lebe sehr gerne hier und liebe die Annehmlichkeiten die die Stadt für mich bereit hält, nur passiert es eben oft, dass mich der ständige Lautstärkepegel anstrengt und der Stress, den so eine große Stadt mit sich bringt, mich schnell zu erdrücken droht. Deshalb muss ich raus und einfach die Natur und ihre ganz eigene, vielfältige Stille genießen.
Und um diesen Abstand zu bekommen, da braucht es keinen Urlaub, da reicht mir ganz oft ein Ausflug, eine Tagestour oder eben auch ein kleiner Wochenendtrip, um die inneren Akkus in Sachen Gelassenheit und Naturglück wieder aufzuladen.
Raus mit uns in die Natur: Gestalte dir dein Weekend Basecamp, wie du es willst!
Zum Glück habe ich eine Frau, meine Friederike, die sich mindestens ebenso gerne an der frischen Luft herumtreibt, wie ich. Deshalb haben wir uns am letzten Wochenende aufgemacht, eine Erkundung der Gewässer rund um Berlin zu starten. Wir lieben einfach die Materie Wasser, egal ob beim Surfen, Schnorcheln, Kajak- oder Kanufahren. Und natürlich auch beim Schwimmen und Planschen.
Dieses Mal entschlossen wir uns für eine Tour mit einem Hausfloß. Da wir dieses Abenteuer vor einigen Jahren schon einmal mit einigen Freunden unternommen hatten und davon völlig begeistert waren, wurde es mal wieder Zeit dafür. So stöberte ich ein paar Wochen zuvor im Internet, um eine passende schwimmbare Behausung für unsere Tour und vielleicht sogar unser Zelt zu finden.
Ich musste allerdings dabei feststellen, dass es mittlerweile unzählig viele Anbieter im Bereich Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern dafür gibt und auch die Ausstattung und die Art der Flöße variieren von ganz einfach bis zur Luxusvariante. Wenn ihr möchtet, könnt ihr ein Floß sogar direkt in Berlin und Potsdam mieten und damit über die Stadtgrenzen hinaus in die Umgebung oder sogar bis zur Küste fahren, wofür ihr allerdings eine Menge Zeit benötigen würdet, da diese führerscheinfreien Flöße bei eine Motorstärke von 8-15 Ps nur sehr gemütlich voran kommen.
Wir haben uns nach längerer Recherche für den Floßverleih Treibgut entschieden, da uns die Flöße optisch einfach am meisten zugesagt haben und wir sollten dabei nicht enttäuscht werden. Neben ihrem coolen Look bieten diese Flöße viel Platz, das Nötigste an Ausstattung was man braucht und dazu einen Verleiher, der Ahnung hat!
Nach nur einer guten Stunde Autofahrt von Berlin aus, in die Nähe von Neuruppin, in einen idyllisch kleinen Ort Namens Molchow konnten wir nach der easy Buchung im Netz unser neues Heim „Moreen“ direkt in Empfang nehmen. Ja genau, ihr habt richtig gehört, die Flöße haben Namen, da jedes für sich ein Unikat ist und die verschiedensten Eigenheiten besitzt!
Chris von Treibgut hat uns allerdings nicht einfach nur kurz eingewiesen, er hat sich Zeit genommen für eine super Einführung und eine Probefahrt, wollte uns wirklich kennenlernen, hat berichtet, dass es einen Monat dauert, bis so ein Floß fertig gezimmert ist und was wir besonders spannend fanden, dass alle Hölzer dafür zusammen mit dem Förster aus der umliegenden Region besorgt werden.
Nachhaltiger kann man so eine Unternehmung gar nicht denken und angehen! Da sind wir doch sofort an Bord und starteten direkt in unser Abenteuer Wochenende mitsamt unserem gemütlich vor sich hin tuckernden Hausfloß!
Genau diese langsame Fortbewegungsweise, die Entspanntheit, finde ich, ist auch das Schönste daran. Man kann den Stress hinter sich lassen und genießt langsam die vorbeiziehende Natur und die Dinge, welche sie für einen bereit hält.
Seerosen laden zum Staunen ein, kleine Fischlein vollführen Luftsprünge, während die Vögel voller Jagdfreuden über dem See kreisen und sich gelegentlich die Bäuche füllen.
Wo es euch gefällt, werft ihr den Anker aus und macht das, wonach euch der Sinn steht. Ihr könnt Angeln, Schwimmen, ein paar Sprünge vom Dach wagen oder ihr lest begleitet vom Vogelgezwitscher ein Buch und plauscht mit den Leuten, die an euch vorbei treiben werden. Das klingt nicht nur fantastisch, das ist es auch!
Für Touristen gibt es extra Angelscheine für verschiedene Gebiete, mit unterschiedlichen Geltungsdauern. Und wer einmal damit begonnen hat, wird das Fischen ein Leben lang lieben. Freedi kommt beispielsweise aus einer waschechten Anglerfamilie und ist deshalb oftmals kaum zu bremsen, wenn es darum geht die Pose auszuwerfen und Ausschau zu halten. In diesem Jahr ist ihr das Glück schon so einige Mal hold gewesen und ich freue mich schon jetzt auf unseren nächsten Trip nach Schweden, wenn es wieder heißen wird, Leinen los und Angeln raus!
Doch bis zum nächsten Urlaub ist es ja meisten noch eine Weile hin und deshalb ist so ein verlängertes Wochenende doch eine prima Alternative auszuspannen und die Vorfreude auf noch mehr freie Zeit zu steigern!
Das Tolle ist ja auch, bei so kleinen und kurzen Trips, braucht man nicht alles akribisch zu planen. Einfach den Kühlschrank plündern und gekauft wonach dem Bäuchlein gelüstet und dann kann es auch schon losgehen! Außerdem ist man in Deutschland und besonders in der näheren Umgebung von Berlin niemals auf verloren Posten, was die Verpflegung angeht!
Entlang eurer Tour auf Flüssen und Seen kommt ihr auch vermehrt an Restaurants, Cafés, Biergärten oder Fischern vorbei, die euch hervorragend verköstigen werden, falls ihr mal nicht selber kochen möchtet.
Wir haben uns das Glück des Outdoor Schnabulierens allerdings nicht nehmen lassen und genüsslich unterm Sternenhimmel Nudeln mit Tomatensoße gefuttert! Nirgendwo schmeckt dieses Gericht, dass wir mit Gemüse, Gewürzen und jeder Menge Schafskäse nach Herzenslust verfeinern haben, so gut, wie draußen! Und es gehört auf jedem, wirklich jedem unserer Trips dazu.
Dann sitzen wir beisammen und erinnern uns bei der untergehenden Sonne gerne an unsere letzten Nudeln und Abenteuer, denken an all das, was uns das Leben schon geboten hat und sind dann ziemlich glücklich im Hier und Jetzt!
Deshalb können wir euch nur raten, nehmt euch Zeit und erkundet die Natur rund um euern Wohnsitz. Es sind gerade diese kleinen Reisen und Trips, die einem den Alltag versüßen, zeigen was wirklich zählt und glücklich machen.
Wir versuchen uns dieses kleine Glück regelmäßig zu genehmigen und können euch „Rauszeiten“ einfach nur ans Herz legen. Wie würde The North Face jetzt sagen: „Never Stop Exploring!“ Und genau so sehen wir das auch!
Wo ihr auch lebt und was euch auch immer im Alltag hetzt, stresst und nervt, lasst es doch vielleicht einfach mal zu Hause, packt eure sieben Sachen und lasst es euch im Freien gut gehen. Ob allein oder mit dem Partner, mit guten Freunden oder Familie, schnappt euch wen ihr liebt und legt los! Hätten wir einen Hund, hätte der sich hier draußen sicher auch pudelwohl gefühlt, also packt auch eure vierbeinigen Freunde ein und tut euch und ihnen etwas Gutes: Atmet durch. Lasst locker und startet in euer ganz eigenes Weekend Basecamp! Wir können es euch nur empfehlen!
Und wenn ihr mutig seid, probiert ihr einfach auch mal etwas Neues!
Es muss ja nicht gleich ein Hausfloß sein! Oft tut es auch eine tolle Tageswanderung, eine Biketour, ein Badeausflug oder eine Kanutour! Auch Draisinenfahrten sind hier und da möglich, oder ihr probiert euch mal im Segeln, Schnorcheln, Luftmatratzensurfen oder Hochseefischen! Wie wäre es denn mal mit einer Boulder Tour oder auch einer geführten Gedenkstättenwanderung, mit einer Hüttentour, oder einem Ruderbootausflug?
Ihr merkt schon, es gibt unzählige Möglichkeiten, sich ein bisschen Wildnis in den Alltag zu zaubern, wir müssen es einfach nur tun!
Und wer wie wir, mal Lust hat, sein Zelt an einem ungewöhnlichen Ort aufzuschlagen, dem sagen wir: „Nur zu!“ Wenn ihr es uns allerdings gleich tun wollt und es euch hoch hinaus zieht, achtet auf eure Sicherheit! Wir haben dieses Experiment nur gewagt, weil es wirklich windstill war und auch kein Wellengang vorherrschte! Zudem haben wir unser tolles The North Face Homestead Dome Zelt an allen Enden gesichert und so ein Verrutschen verhindert! Außerdem hatten wir Schwimmwesten mit im Zelt, für den Fall, dass doch irgendetwas schief gehen sollte und das Wichtigste, ihr müsst natürlich darauf achten, dass die Auflagefläche, in diesem Falle also das Floßdach, groß und stabil genug ist, das Zelt und euch sicher zu tragen.
Wir hatten ja das Glück, für unsere Reise dieses Zelt ausprobieren zu dürfen und sind hellauf von seiner luftigen Art und seinem herrlichen Panorama Fenster begeistert! Ich hatte vorher noch nie das Vergnügen, in einem Zelt zu nächtigen und dabei direkt aus dem Schlafsack, besten Blick auf die Sterne zu haben. Gerade wenn ihr auf dem Wasser oder in Mückenreichen Regionen unterwegs seid, ein echter Segen!
Und wer jetzt in sich hinein grummelt: „Oh, typisch Blogger, die können so was Tolles ausprobieren aber unsereins nicht!“ Dem sage ich ganz stolz und voller Freude, dass auch ihr die Chance habt, euch dieses Prachtstück für ein Wochenende auszuleihen! Alle Infos, wie ihr das macht und was die The North Face Community damit zu tun hat, das erhaltet ihr hier unter diesem Link!
Wenn wir euch jetzt Lust und Laune machen konnten, gut gerüstet in euer ganz eigenes Weekend Basecamp zu starten, würde uns das riesig freuen! Vielleicht mögt ihr eure Erfahrungen und Erinnerungsfotos ja unter den Hashtags #Weekendbasecamp #Neverstopexploring und #Readyforthewild mit uns und der @thenorthface Community teilen! Wir freuen uns auf jeden Fall auf all eure Anregungen und Ideen und senden euch allerbeste Grüße!
Falls ihr noch Fragen zu unserer Tour habt, nur her damit, wir freuen uns immer, von euch zu lesen! Und jetzt, ab mit euch ins Abenteuer!