Auf Einladung der skandinavischen Erfolgsmarke Ecco durfte ich mir ein wunderschönes Stückchen Dänemark ansehen und zusätzlich jede Menge über die auch bei uns allseits bekannte Schuhmarke erfahren, deren bequeme Sneaker meine Füßchen zieren. Haltet euch fest, denn ich habe euch jede Menge Infos, tolle Fotos und echtes Dänemark-Feeling mitgebracht!
Die Form des Schuhs muss sich der Form des Fußes anpassen und nicht umgekehrt. – Grundsatz der Marke
Skandinavische Eindrücke – Ich liebe Dänemark & das Ecco-Hotel!
Damit ich bei meiner Entdeckungstour sowohl auf glatten Hotelböden, als auch beim Kraxeln über Stock und Stein stets auf sicheren Füßen stehe, kann ich mich auf die Expertise der Marke verlassen. Denn kaum ein Schuhproduzent beschäftigt sich auch bei Alltagsschuhen so sehr mit der menschlichen Anatomie wie die Schuh-Dänen.
Leichtfüßig erkunde ich die kleine dänische Welt, die sich mir in der kurzen Zeit meines zweitägigen Aufenthaltes hier oben im Norden bietet und bin besonders begeistert vom Ecco-Hotel, in dem man auch übernachten, feiern und natürlich arbeiten darf. Das Ambiente ist skandinavisch klassisch schick und strahlt ganz viel Ruhe aus. Ich fühle mich sofort wohl und kann und will die Kamera gar nicht mehr aus den Händen legen! Jeder Winkel scheint hier so wohl konzipiert und fotogen!
Das Hotel ist so gebaut, dass es energieautark ist – das bedeutet, es produziert selbst genug Energie, um sich mit Strom zu versorgen. Doch damit nicht genug – es wird sogar ein Überschuss erwirtschaftet, der das angrenzende Konferenz-Zentrum auch noch mit Power versorgt! Das nenne ich mal wirklich ein funktionierendes Konzept!
Auch die Zimmer des Hotels wurden auf Effizienz gebaut – allerdings geht es hierbei um das, was die Äuglein zum Staunen bringt: Alle Zimmer haben einen ganz wunderbaren Ausblick ins schöne, grüne Süd-Dänemark und man kann sich bei maximaler Tageslichteinstrahlung entspannt mit seinem Buch zurücklehnen oder einfach den Blick schweifen lassen und träumen.
Oder einfach ein paar Yogaposen auf der Fensterbank zur Belustigung der vorbeikommenden Schäfchen einnehmen. Alles geht und darf, nichts muss!
Und so wohl, wie ich mich in den Räumlichkeiten direkt nach meiner Ankunft fühle, so gemütlich komme ich mit meinen soften Sneakern auch daher. Denn von beruhigender Schlichtheit ist auch die neue Schuhreihe Ecco Soft 8 inspiriert, die ich mir ansehen und die ich ausprobieren darf. Das Motto lautet „Weniger ist mehr.“
Soweit man das so sagen kann, strahlen die Ecco Schuhe für mich jene Ruhe und eben die Gelassenheit der wahrlich sanften dänischen Hügel aus. Sie sind nicht einfach nur hübsch anzusehen und elegant verarbeitet, sondern auch weich und gemütlich an den Füßen. Eine gute Sache, wenn man so viel unterwegs ist wie ich und auch jede Menge längere Strecken zu Fuß oder auf dem Fahrrad bewältigen muss. Die Schühchen laden zum Tanzen, Springen und Rennen ein und machen mich ganz verliebt in die Leichtfüßigkeit, die Dänemark mich fühlen lässt.
Aber Achtung, probiert lieber vorher einmal aus, welche Größe euch generell bei Ecco Schuhen entspricht. Das ist ja immer so eine Sache und ich für mich habe festgestellt, dass mir hier die 40 zuviel des Guten ist. Obwohl meine Zehen bei einigen Marken sogar noch mehr Spielraum benötigen, reicht für mich bei Ecco schon eine schlichte 39! Gut zu wissen für die Zukunft!
Die Sneaker sind aus dem firmeneigenen Leder und haben eine rutschfeste Sohle, die stürmische Füßchen – wie meine – am Boden hält. Ihr könnt zwischen schwarz und weiß auswählen, wobei ich finde, dass Weiß doch ganz besonders schön zum skandinavischen Gefühl passt, oder was meint ihr?
Durch den hohen Schnitt sehen die Sneaker nicht turnschuhmäßig sondern sportlich und zugleich elegant aus und passen auch zu Kleid oder Hosenanzug, statt nur zu Jeans und Shorts. Die durchgezogene weiße Sohle hebt den Fuß optisch ein bisschen an, so wie es gerade im Trend ist. Ich würde empfehlen darauf zu achten, dass ihr die weißen Seiten der Sohle ab und an reinigt, denn am schönsten ist es doch, wenn sie noch lange blütenweiß leuchtet! Natürlich braucht ihr das nur, wenn ihr, so wie ich, auch mal in eine lustige Pfütze hüpft oder lachend auf eine Wiese stürmt, statt immer nur artig drumherum zu gehen 😉
Das Ecco-Museum
Ich durfte für euch übrigens mal in die Produktionskette schauen und auch selbst Hand anlegen, denn im eigens von Ecco konzipierten Museum wird nicht nur die Firmengeschichte anschaulich dargestellt, nein jeder Besucher darf auch selbst erfahren, wie viele Handgriffe es benötigt, bis so ein schicker Treter das Licht der Welt erblickt.
Von olympischen Momenten, bis hin zu lustigen Werbeaufnahmen der 60 Jahre ist alles zu finden. Außerdem steht euch während des Museumsbesuches ein ultra informativer Audio Guide zur Seite, der euch wirklich alles erklärt.
Ich selbst habe mich an Nähmaschinen und Produktionstischen ebenso probiert, wie bei vielen einzelnen Schritten der Fertigung. Und niemals hätte ich auch nur vermutet, dass so ein Ecco Schuh durch über 250 Hände wandert, bis er fertig ist. Das ist der absolute Wahnsinn!
Leider ist im Museum striktes Fotoknipsoverbot, aber ich habe euch hier ein, zwei offizielle Pressebilder mitgebracht, die einen ersten Eindruck geben können. Wenn euch euer Weg irgendwann mal in den Süden Dänemarks führen sollte, müsst ihr unbedingt hier Halt machen. Man lernt so viel und kriegt einen realistischen Eindruck, was sich tatsächlich hinter so einer Produktionskette verbirgt.
Ich finde es äußerst spannend und löblich, dass Ecco hier seinen Interessenten gegenüber so viel Transparenz und Offenheit bietet, denn mal ehrlich, nur die wenigstens von uns haben eine Ahnung, wie diese Prozesse tatsächlich realistisch ablaufen. Deshalb an dieser Stelle einfach mal Danke für so viel Engagement und Offenheit und die Möglichkeit, hier dazu zu lernen und zu verstehen.
Der Global Player aus dem kleinen Dänemark – Wie hat Ecco das geschafft?
Aber aufgepasst, Ecco ist bei weitem nicht so klein, wie man auf den ersten Blick denken mag – mit 20.000 Mitarbeiten gehört die Firma sogar zu den Größten in ihrem Segment. Das besondere an den Skandinaviern? Alle, die an Ecco-Schuhen arbeiten, sind auch tatsächlich bei der Firma angestellt und das Unternehmen ist seit seiner Gründung 1963 vollständig in Besitz und unter Führung der Gründer-Familie. Hier wird noch alles selbst entschieden und organisiert. Ecco ist ein zwanzigtausendköpfiges Familienunternehmen. Hut ab davor, etwas so Großes aufzubauen.
Dadurch, dass alles in eigener Hand liegt, kann Ecco selbst den kompletten Produktionsprozess gestalten und dafür sorgen, dass die Mitarbeiter gut behandelt werden, die Materialien die gewünschte Qualität haben und die Verarbeitung stets nach dem besten Standard erfolgt.
Das ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man weiß, dass der Markengründer Karl Toosbuy gemeinsam mit seiner Frau Birte und der 5-jährigen Tochter mit Anfang 30 alles verkaufte, was sie besaßen und das Geld nutzte, um Ecco aufzubauen. All in – im wahrsten Sinne des Wortes – und es hat sich gelohnt.
Die skandinavische Marke vereint alles, was man sich unter dem Wort „skandinavisch“ vorstellt. Die Produkte sind clean und schick. Sie sind hochwertig verarbeitet, erfüllen ihre Funktion hervorragend, ohne dabei mit viel unnötigem Drumherum aufzuwarten. Wenn man bei Ecco nachfragt, was für Werte sie für ihre Schuhe bei Entwicklung und Produktion im Hinterkopf haben, lautet die Antwort: Leichtigkeit, Flexibilität und Qualität. All‘ das, was ich ich mir von einem Schuh auch wünsche.
Doch nicht nur ich habe mich in diese Eigenschaften bei Schuhen verliebt. Überall auf der Welt schätzen Schuh-Suchende eine Qualität, die Ecco immer wieder erfüllt. Dass die Marke bei uns aufgrund ihrer Schlichtheit manchmal als langweilig eingeschätzt wird, finde ich sehr schade – denn in Asien warten die Kunden sogar vor dem Geschäft, um solche Bequemlichkeiten an den Füßen spüren zu dürfen!
Wir machen Schuhe, die der Anatomie des Fußes folgen. – Ecco
Ich jedenfalls, bin echter Ecco-Fan und mit meinen Ecco Schuhen an den Füßen fleißig herumgeturnt. Sie sind ganz weich, sitzen einfach ultrabequem und haben mir schon verraten, dass sie bald weitere Gesellschaft aus dem eigenen Hause haben wollen! Ich habe nämlich schon mehr als einen Blick auf die Modelle der kommenden Saison werfen dürfen und ich sage euch, mein Schuhherz begann vorfreudig zu tanzen!
Form follows Function – So wird bei Ecco gearbeitet
Ecco hat einen hohen Anspruch an sich selbst und forscht stetig daran, Schuhe noch besser an den Fuß anzupassen. Die Marke betrachtet Schuhe als eine Ergänzung zum Fuß, die wir nicht zu sehr spüren sollten. Und genau das schaffen sie! Meine Ecco-Erfahrung sagt: Die Schuhe sitzen wie eine zweite Haut! Das denkt sich übrigens wohl auch das Dänische Königshaus, denn seit 1991 darf Ecco auch die königlichen Füßchen beglücken. Da fühle ich mich doch direkt wie eine Prinzessin heute. 😉
Klassische Designs, klare Linien, hohe Qualität. – Anspruch der Marke an ihre Produkte
Ein Unternehmen das Fußbekleidung herstellt, sollte nicht nur alles über Schuhe, sondern auch alles über Füße wissen. Bei Ecco nimmt man diese Verantwortung sehr ernst und steckt viel Energie in die Entwicklung. Ihr wisst jetzt schon, dass ein Schuh 250 Hände durchläuft, bevor er euch über Waldwege, Stadtstraßen und ins Café trägt. Und alle diese 250 Hände die daran teilhaben sind wirklich direkt bei Ecco angestellt – hier gibt es keine dubiosen Zulieferer und Drittanbieter, bei denen Ecco nicht wissen kann, wie die Arbeitskräfte behandelt werden.
Ecco ist und bleibt eine grundsolide Familienfirma, deren soziale Standards und Umweltschutzmaßnahmen nicht an der dänischen Grenze enden. – die Marke über ihren Umgang mit Natur und Mitarbeitern
Das besondere an den Schuhen der dänischen Marke ist, dass sie schon seit sehr vielen Jahren mit so genannten angespritzen Materialien arbeiten. Heutzutage ist dies Standard – doch Gründer Toosbuy gehörte zu den Ersten, die das Verfahren einsetzten und so kann Ecco auf wertvolle Jahre an Erfahrungsvorsprung mit der Technik zurückgreifen.
Das Spritzgruss-Verfahren müsst ihr euch so vorstellen: Der obere Teil des Schuhs, in dem euer Fuß später steckt, ist schon fertig. Dieser Teil wird dann festgespannt, so dass im Bereich der Sohle genug Platz für das Spritzguss-Verfahren bleibt. Nun wird unter hohem Druck die Sohle direkt an den fertigen Oberschuh angespritzt und beides ist später fest miteinander verbunden. Der Schuh bleibt dadurch übrigens auch besonders beweglich und ihr könnt beim Gehen und Laufen super abrollen!
Für mich war der Besuch im Ecco Headquarter ein wahrer Augenöffner, den ich ganz persönlich einmal mehr brauchte, um zu verstehen, welch vielfältige Ideen und Arbeitsprozesse, Kreativität und Schaffenskraft sich hinter der Marke verbergen. Das ist natürlich das Tolle am Bloggen, dass ich diese Möglichkeit erhalte und neben den Redakteuren von uns allen bekannten Printmedien auch meine Fühler ausstrecken durfte, um euch zu berichten.
Dafür einmal ein großes Danke an das gesamte Ecco Team und wenn ihr noch Fragen rund um die Marke oder auch meine Reise habt, nur zu, ich freue mich darauf!
In Zusammenarbeit mit ECCO SHOES