Wenn man so viel draußen unterwegs ist wie wir, dann lohnt es sich für die verschiedenen Klimazonen und Wetterlagen jeweils passende Kleidungsstücke im Schrank zu haben. Wenn es um die eigene Gesundheit und Sicherheit im Outdoorbereich geht, dann ist Minimalismus unserer Meinung nach nicht unbedingt die Antwort Nummer eins – wichtiger ist, sich eine kleine, aber feine Sammlung der Sachen anzulegen, die man wirklich begeistert nutzen wird.
Durch unsere vielen Abenteuer und sind wir bei Freiseindesign schon waschechte Kleidungsexperten geworden und haben uns heute mal die OutDry Ex Eco von Columbia vor- und zugeknöpft und sind um den Schweriner See gewandert. 😉 Wir werden die weißen Wärmer ab jetzt regelmäßig aus unserem Winterschrank holen und erzählen euch, warum:
Nachhaltig Draußen – Darum ist die OutDry Ex Eco von Columbia nur in Weiß zu haben
Das Färben von Kleidungsstücken, besonders, wenn sie leuchtend bunt sein sollen, wie das in der Outdoorbranche meist der Fall ist, verbraucht jede Menge Wasser. Columbia hat sich bei der OutDry Linie dafür entschieden, das Färben sein zu lassen und mit weißen Jacken an den Start zu gehen. Das Ergebnis: Hier werden ganze 50 Liter Wasser pro Jacke gespart.
Der Versuch hat sich als sinnvoll und zukunftsweisend gezeigt und wird von Columbia begeistert als neuer Meilenstein gefeiert. Auch National Georgaphic begrüßt die ungefärbten Jacken von Columbia und lobte das erste Modell der Reihe, die OutDry Extreme Eco, als Gear of the Year des Winters 2016. Klar, dass wir auch auf dieses Modell schon ein prüfendes Auge geworden haben – genauer gesagt unser Flow, der seine OutDry nach Österreich entführte und dabei ordentlich nass geworden ist!
Weiß ist natürlich eine Farbe – beziehungsweise eigentlich eben keine Farbe 😉 – die nicht unbedingt für ihre Schmutzfreundlichkeit bekannt ist. Columbia verspricht, dass die Jacken sich gut abspülen lassen und nicht nach kurzer Zeit in den schmuddeligen Used-Look übergehen – ob das wirklich so bleibt, können wir im Moment noch nicht sagen, vermuten aufgrund des wasserabweisenden Materials aber, dass es hier kaum Probleme geben sollte. Das Abspülen eurer Kleidung, nach einem Abenteuer bei Matschewetter sollte unserer Meinung nach sowieso eine Selbstverständlichkeit sein, die eure Jacke sauber und einsatzbereit hält. Fleiß und Ordnung zahlt sich in Bezug auf die Erhaltung von Outdoor-Kleidung definitiv aus und ihr habt lange etwas von den schönen Sachen.
Immer schön Trocken bleiben – wie sieht’s mit Regen & Schnee aus?
Die OutDry Ex Eco halten nicht nur warm, sondern auch trocken. Wenn man, so wie wir Draußenkinder, gerne im Schnee und Regen in der Natur spielen geht, dann ist Wasserfestigkeit ein absolutes Muss für die Jacke.
Der Clou an den Jacken ist, dass sie trotz ihrer wasserabweisenden Eigenschaften vollständig ohne per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) produziert wurden und stattdessen auf recyceltes Polyester zurück greifen. Auch die Reisverschlussanhänger, Zugbänder und andere Details werden aus recyceltem Material hergestellt. Columbia hat sich zum Ziel gesetzt, auch auch anderen Produktlinien die FPC herauszunehmen, dennoch ist das ein Schritt, der nicht an einem Tag passieren wird.
FPC sind aktuell noch ein üblicher Standard auf dem Outdoor-Markt, da es an vergleichbaren Alternativen für die Massenproduktion mangelt. Gut ist das nicht, denn die Chemikalien verbleiben eine lange Zeit in der Umwelt und können nicht abgebaut werden. Das deutsche Umweltbundesamt sagt dazu:
Weder biotische Prozesse (Bakterien) noch abiotische Prozesse (Wasser, Luft, Licht) können zum Abbau der PFC beitragen. Somit können sie auch nicht in Kläranlagen abgebaut werden. Vielmehr entstehen in Kläranlagen durch verschiedene Umwandlungsprozesse aus den abbaubaren Vorläuferverbindungen (polyfluorierte Chemikalien) zusätzliche perfluorierte Chemikalien. Wasserlösliche PFC werden über Flüsse und Meere global verteilt. Sogar in entlegenen Gebieten wie der Arktis und den dort lebenden Tieren werden diese Verbindungen gefunden.
Andere PFC reichern sich im Klärschlamm an. Wird dieser Klärschlamm als Bodenverbesserer in der Landwirtschaft genutzt, können Pflanzen die PFC aus dem verunreinigten Boden aufnehmen oder die Chemikalien versickern ins Grundwasser. – Umweltbundesamt
Bewegungsfreiheit und Wärme – die OutDry Ex Eco von Columbia geht mit.
Eine Winterjacke soll natürlich nicht nur den Schnee daran hindern sich auf unseren Schultern ein feuchtes Nest einzurichten, sondern auch kuschelig warm halten. Damit wir dabei nicht wie die Michelin-Männchen herumlaufen und unsere Arme nicht mehr an den Körper anlegen können, hat Columbia sich bei den OutDry Jacken für eine dünne aber effektive Daunenschicht entschieden. Alle verwendeten Daunen sind RDS-zertifiziert. Der „Responsible Down Standart“ ist einer von verschiedenen Standards, die eingerichtet wurden um dafür zu sorgen, dass die Tiere von denen Daunen die Daunen stammen nicht unnötig leiden müssen. Mehr darüber erfahrt ihr hier.
Die Jacken halten euch durch ihre Zusammensetzung warm und kuschelig, sind aber nicht zum Joggen geeignet, weil ihr bei heftigem Schwitzen dann doch viel zu sehr im eigenen Saft stehen würdet. Das macht uns aber gar nichts, denn zum Laufen im Winter würden wir sowieso nicht dieselbe Jacke wählen, wie für Spaziergänge und Wanderungen. Wenn ihr euch für Joggen im Winter interessiert, könnt ihr einfach mal hier vorbei gucken – da habe ich euch nämlich all meine Tipps zum Thema verraten!
Zusammengefasst: Wo kommt die OutDry Ex Eco von Columbia zum Einsatz?
Wir finden, die OutDry Ex Eco ist eine super Begleiterin für kalte Tage, Schneespaziergänge, Kleine Wanderungen, Winterspaß und Co. Sie ist für eine funktionale Jacke mit ihren 299,95 € im angemessenen Preissegment unterwegs und wird euch lange Freude bereiten.
Wir würden nicht unbedingt mit der Ex Eco bäuchlings durch den Matsch robben, denn so hundert Prozent trauen wir dem weißen Braten dann doch noch nicht. Aber ehrlich gesagt kommt es für die meisten Leute auch nicht so wirklich oft vor, dass man so dreckig wird, dass da irgendwelche bleibenden Flecken zu befürchten sind, oder? 😉
Da die Jacken mit einer dünnen Daunenschicht gefüttert sind, würden wir sie euch für alle bewegten Aktivitäten empfehlen, bei denen ihr nicht zu sehr ins Schwitzen geratet. Wenn man sich nicht bewegt und trotzdem bei frischen Temperaturen warm bleiben will, würden wir eine dickere Jacke auswählen. Für Spaziergang, Bergentdeckertouren und Co. ist die OutDry die perfekte Wahl und außerdem sieht sie auch einfach echt dufte aus, findet ihr auch?
Perfekt gekleidet zum eiskalten Sonntagsspaziergang
Wir sind zwar grundsätzlich von Kopf bis Fuß immer schön warm in Liebe eingehüllt, aber ein bisschen mehr zum Anziehen als nur eine Jacke braucht es dann doch. 😉 Diesmal haben wir folgende Sachen aus dem Kleiderschrank an die frische Luft entführt:
Freedi
Jacke: OutDry Ex Eco
Hose: Fjällräven [amazon_textlink asin=’B0113RBS2C‘ text=’Karla Pro Trousers Curved‘ template=’ProductLink‘ store=’freiseindesig-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’69495935-f521-11e7-b906-edf1a1707bb6′]
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Tobi
Jacke: OutDry Ex Eco
Hose: Fjällräven [amazon_textlink asin=’B018S02QFA‘ text=’Abisko Lite Trekking Trousers Regular‘ template=’ProductLink‘ store=’freiseindesig-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’c8fab950-f521-11e7-ad4d-c7da466ca5c1′]
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