Nachdem ich Friederike zu ihrem Geburtstag mit einem Kurztrip in unser liebstes Naturjuwel Schweden erfreute, sollte mich zum neuen Lebensjahr eine ähnliche Überraschung erwarten! Allerdings gestehe ich, mit dem rundum sorglos Paket für Outdoor-Fans habe ich nicht gerechnet: Herbstliche Wanderungen bei angenehmen 25 Grad im Sonnenschein, ein Poolbesuch unter freiem Himmel, das nächtliche Huschen in den Hot Tube und romantischen Stunden vor dem Kamin. Klingt das gut?
Ich hätte niemals gedacht, was für eine sagenhafte Zeit wir beiden Kurzentschlossenen in Österreich bei PURES LEBEN verbringen würden. Umso glücklicher war ich, dass wir diese Reise, trotz des langen Anfahrtsweges von Berlin, auf uns genommen haben, doch lasst mich von vorn beginnen:
Nachdem mein großer Tag gekommen war und wir uns die Mägen mit Kuchen, Kaffee und Schnittchen bei der lieben Verwandtschaft gefüllt hatten, wartete am Abend eine erste Überraschung, die mich auf unsere kommende Reise einstimmen sollte!
Es ging in die Lichtbildarena nach Jena. Genau genommen zu einem Vortrag von “Sir Vival„ Rüdiger Nehberg, dem deutschen Outdoor und Survival Experten sowie Aktivisten für Menschenrechte. Natürlich habe ich schon viel über und von ihm gelesen, aber diesen Mann live zu sehen und zu lauschen, wie er über sein Leben und seine Projekte erzählte, war sehr unterhaltsam, interessant und machte an den richtigen Stellen nachdenklich. Kurz: Es war ein rundum gelungener Abend, den wir gar nicht recht loslassen wollten. Da wir am kommenden Tag aber eine gehörige Portion Straße vor uns hatten, waren wir, so gut es die Laune eben zuließ, vernünftig.
Am folgenden Morgen starteten wir unseren Trip gen Steiermark. Ein idyllisch gelegenes Berghäuschen in Tunauberg sollte für eine Woche unser Domizil sein. Freedi hatte es im Netz entdeckt, als sie nach besonderen Urlaubshüttchen in den Bergen Ausschau gehalten hatte.
Sie meinte, es wirkte einfach individuell und so liebevoll, dass sie neugierig geworden sei und unbedingt mit mir dort ein paar zweisame Tage verbringen wolle. Und schon düsten wir los, ließen Städte, Bundesländer und schließlich auch die Grenze hinter uns.
Da waren wir, auf dem Weg in die hügelige Landschaft der schönen Steiermark und der Tag zog dahin. Irgendwann wurden die Ortschaften immer kleiner, es ging bergauf in die Weinberge und irgendwann waren wir am Ende einer kurvenreichen, kleinen Straße angelangt, woraufhin unser Navigationssystem scharfsinnig bemerkte, dass wir nun unser Ziel erreicht hätten.
PURES LEBEN – Eine Bilderbuch Ankunf
Wir landeten zwar erst zu vorgerückter Stunde, doch trotzdem spürten wir sofort, dass wir an einem wahrhaft schönen Plätzchen sein mussten. Es war stockdunkel doch durch die sanften Klänge der Kuhglocken konnte man die Weite der Natur erahnen. Vorfreude machte sich breit und ein bisschen neugierig waren wir nun auch, wie unsere Behausung uns empfangen würde.
Ein clever vor Ort hinterlegter Schlüssel öffnete uns die Tür zu unserem Erholungsresidenz der nächsten Tage und wir sollten vom ersten Türaufschließen bis zum Verlassen mehr als begeistert sein!
Eine gemütliche Berghütte, so wie man sie sich vorstellt, gepaart mit gutem Geschmack was Stil und Design angeht, erwartete uns. Dazu eine wunderschöne, moderne Ausstattung, aber begrenzt auf alles, was man brauchen könnte. Der perfekte Ort zum Wohlfühlen, das wusste ich schon, als ich noch dabei war all unsere Habseligkeiten aus dem Auto zu laden.
Während sich meine Freedi auf Erkundungstour der beiden Stockwerke machte, holte ich etwas von dem reichlich vorbereiteten Feuerholz, um den kleinen gusseisernen Ofen im Haus einzuheizen. Es knackte und knisterte sofort und man spürte umgehend die sich ausbreitende Wärme und Gemütlichkeit.
Langsam meldeten sich unsere Bäuche hörbar und so widmeten wir unsere Aufmerksamkeit der Erforschung der offenen Küche und dem massiven Holztisch, welcher in der Mitte des Raumes seinen Platz hatte. Dort fanden sich für uns allerlei saisonale Leckereien. Zudem warteten frisches Obst, ein paar ausgewählte, selbstgemachte Süßspeisen, liebevoll gestaltete Gedecke und eine Grußkarten mit allerliebsten Zeilen auf uns. Wir waren mehr als happy!
Die Bemerkung „das Essen ist im Kühlschrank“ am Ende der Karte, brachte meinen knurrenden Magen zum tanzen. Also, nichts wie hin – und da staunten wir nicht schlecht!!!
Voll gepackt mit tollsten Sachen, die unseren Gaumen glücklich machten. Megaaa! Neben Wein und Traubensaft aus eigener Herstellung sind verschiedene Gemüse, Eier sowie eine delikate Wurst- und Käseplatte für uns vorbereitet worden.
Nichts wie ran an den Speck! So was braucht man mir wirklich nicht zweimal vor die Nase setzten und so ließen wir es uns ausgiebig schmecken, um dann mit prallen Bäuchen in die Federn zu purzeln.
Das Schlafzimmer verfügte über einen eigenen Balkon und so kitzelten uns am nächsten Morgen zahlreiche Sonnenstrahlen wach. Nun wurde einem erst bewusst, in welch grandioser Gegend man gelandet war. Der Blick über die umliegenden Landschaften war malerisch.
Der Luxus des Einfachen – Ausspannen & Genießen
Unser gemietetes Holzhäuschen, welches über jeder Menge gläserne Oberlichter verfügte, stand nämlich auf einem eigenen Weinberg, von dem man in jede Richtung einen grandiosen Blick in die umliegenden Täler und auf die nächstliegenden Berge hatte. Das müsst ihr euch einfach ansehen! Was PURES LEBEN hier aufgebaut hat, ist so schön, wir waren hin und weg.
Als morgens auch noch frische Brötchen an der Tür hingen, führten wir ein Freiluft-Freudentänzchen im Garten auf. Beim Frühstück ließen wir es uns nicht nur herrlich schmecken, sondern schmiedeten auch unseren ersten Tagesplan in der draußen baumelnden Hängematte.
Wir beschlossen an diesem Tag mal wirklich mal alle Viere gerade sein zu lassen und bloß von der einen in die andere Kuschelecke zu kriechen, Bücher zu lesen und mit der knuffigen, pummligen Nachbarskatze zu spielen. Freedi hat sich glaube ich ein bisschen in den Weißling verliebt, denn trotz Katzenhaarallergie kam sie irgendwann freudestrahlend mit dem Mops auf dem Arm um die Ecke und war von oben bis unten voller weißer Härchen. Sie quietschte nur: „Ist der nicht total süüüüüß! So knuffig! Och guck doch mal, wie putzig. Ich glaube unser Gast hat Hunger!“
Unser „Gast“ hatte denke ich die größte Routine im Damen um den Finger wickeln und garantiert auch keinen Kohldampf, so wie der drein schaute, höchsten Appetit und so brach in unserem trauten Heim eine kleine Diskussion los, wem die gute Wurst wohl besser tun würde, dem haarigen Freund, oder mir. Naja, ich wollte dann auch nicht ganz so sein, aber wie ihr euch denken könnt, hatten wir ab diesem Zeitpunkt einen neuen, sehr gefräßigen Mitbewohner, dem es außerdem vor unserem Ofen gefiel und der seinen Bauch so sehnlichst gerne gekrault bekam, dass man einfach nicht widerstehen konnte. Ich bin ja eher ein Hundefan, aber dieser Knirps hatte es uns angetan! Am liebsten hätten wir ihn am Ende eingepackt!
Tja ihr merkt schon, wir haben tatsächlich Urlaub gemacht und es ganz entspannt angehen lassen. Gegen frühen Abend beschlossen wir einen kleinen Spaziergang in die Umgebung zu machen und die noch wärmenden Sonnenstrahlen zu genießen.
Dieser Ausflug reichte den PURES LEBEN-Mainzelmännchen, um einen voll gepackten Korb mitsamt leckerstem Abendmahl in unserem Häuschen zu platzieren. Ist das Luxus oder einfach nur genial? Verschiedene Gläschen und Töpfchen, Tiegelchen und Näpfe warteten nur darauf von uns in den Ofen geschoben zu werden und schwups konnten wir unser Drei-Gänge-Menü bei Kerzenschein zelebrieren.
Dabei wurden wir nicht müde zu betonen, wie lecker es uns schmeckte, auch wenn Freedi der Meinung war, dass auch Warmmachen gelernt sein will, würde ich in diesem Fall schätzen, dass das Ausgangsmaterial schon exquisit mundete.
Am Abend widmeten wir uns dann der Erprobung des außen stehenden Hot Tubes und huschten aufgeheizt von Wein und heißem Badewasser nackt durch den Garten! Es war fantastisch und so ging ein rund um erholsamer Tag zu Ende.
Im Zeichen der Wanderlust – Zu Fuß durch die Südsteiermark
Unsere nächsten Tage standen nun aber im Zeichen von Aktivität und Freude an der Natur. Wir haben in der Gegend, trotz der wundervollen Unterkunft, dann doch Hummeln im Hintern bekommen und wurden von Sonne pur auf unseren Erkundungstouren begleitet. Deshalb beschlossen wir das bombastische Wetter zu genießen und seppelten bergauf und ab, durch mit Laub bedeckte Waldwege, wobei wir es uns nicht nehmen ließen, mit voller Power in die Laubhaufen zu springen und zu purzeln!
Es ging über Hängebrücken, entlang schöner Täler, durch dunkle Wälder bis auf die umliegenden Gipfel. Von dort oben hatten wir eine unglaublich weite Sicht in die vielen Täler. Auf nahen Anhöhen erspähten wir ältliche Kirchtürme und auf unserem Weg kamen wir an unzähligen kleinen Stuben vorbei, in die man einkehren konnte. Wir waren selbst jedoch bestens gerüstet und nutzten die Weideflächen, um uns neben den dort genüsslich kauenden Kühen, ein Picknick zu gönnen! Wer mit so viel guter Hausmannskost versorgt wird und auch noch die kleine Kochfee Freedi zur Frau hat, dem fehlt es wahrlich an nichts!
Wir versuchten jeden Zentimeter der traumhaften Südsteiermark in uns einzusaugen und haben uns schon ein bisschen arg in diesen Landstrich verliebt!
Deswegen wollen wir euch auch unbedingt die „Aussichtstour an der Grenze“ empfehlen, falls es euch mal in diese Gefilde verschlägt. Das ist ein 14 km langer Wanderweg entlang der Grenze zu Slowenien. Die Route ist wunderschön und abwechslungsreich, ein bisschen herausfordernd aber mit guter Laune und auch vollem Picknickrucksack gut machbar! Und wenn ihr schon mal dabei seid, euer Wanderherz fröhlich und frei pochen zu lassen, geht auf jeden Fall auch die Tour durch die „Altenbachklamm“. In diesem Naturwunder ist eine Vielfalt an Flora und Fauna zu beobachten, die ihres Gleichen sucht. Vom Ein- bis zum Ausstieg der Klamm sind es 2,3 Kilometer, in denen man stetig bergauf über etliche Brücken, Leitern und Steine, ungefähr 400 Höhenmeter zurücklegt. Total toll und spannend und gut für den Po, wie es Hinter-mir-her-trapsend nicht müde wurde zu betonen!
Unser Roadtrip entlang der Südsteirische Weinstrasse
Da wir die fußläufige Umgebung nun schon durch unsere Wanderungen, morgendliche Joggingtouren und Spaziergänge ordentlich unter die Lupe genommen hatten, brachten wir in den folgenden Tagen ausgiebig die vier Räder unsers Minis auf den Asphalt und sausten durch die hügelige Landschaft. Für einen kleine Roadtrip können wir in dieser Gegend unbedingt die „Südsteirische Weinstrasse“ empfehlen. Dieses ,,Himmelreich aus Hügeln“ zu durchqueren macht auf den schmalen und kurvigen Straßen einfach Spaß. Man düst gemütlich durch idyllische Mischwälder, vorbei an Streuobstwiesen, verschiedensten Weinhändlern, bunten Kürbisfeldern und unzähligen Weinlauben, die mit ihren sonnigen Terrassen zum Verweilen einladen.
Auch hier entlang der Weinstraße hat PURES LEBEN ein altes Steinhaus, das „Sillys Kuchl“, welches für seine Gäste in den Sommermonaten geöffnet ist. Hier kann man dann die feine steirische Hausmannskost genießen und reichlich feine Tröpfchen aus Sillys Weingut verköstigen.
Ihr merkt schon, uns hat unser Aufenthalt bei PURES LEBEN wirklich unglaublich gut gefallen, so gut, dass wir sehr gerne noch mal eines der anderen Ferienhäuser besuchen würden. Tatsächlich gibt es nicht nur ein Haus, sondern eine kleine Reihe an ganz besonderen Bauten, für ganz besondere Gäste. Was es damit aber genau auf sich hat, das verraten wir euch im nächsten Bericht.
Erstmal schwelge ich jetzt noch ein wenig in Erinnerungen an dieses herrliche Geschenk und kann kaum glauben, wie wunderbar Freedi und ich das mit diesen Geburtstagen so machen.
Wenn es sich irgendwie einrichten lässt, verbringen wir Zeit auf Reisen miteinander und erleben gemeinsam so aufregende Abenteuer und in diesem Fall auch so entspannende Momente, dass die Nähe, Geborgenheit und auch Ruhe, die wir anschließend wieder mit in unseren Alltag tragen, die neu entdecke Liebe in unseren Herzen, wohl das größte Geschenk ist, dass man sich gegenseitig machen kann. Eben PURES LEBEN.