Die Stadt der Liebe – verewigt in einem Fotobuch von Saal Digital. Manchmal passieren so kleine Dinge, die irgendwie einfach passend sind. Kennt ihr das? So geschah es, dass ich auf Instagram eine Werbe-Anzeige von Saal Digital angezeigt bekam, mit dem Text: Fotobuch-Tester gesucht. Als großer Saal Digital Fan klingelten meine Öhrchen dabei sofort und ich bewarb mich als Testerin auf den ausgeschriebenen 40 Euro Gutschein. Getippt – Getan. Ich habe so viele Fotos, so viele Erinnerungen, die ich gern in Büchern sehen möchte.
Kennen gelernt habe ich die Firma damals durch einen Workshop bei Fotokünstlerin Laura Helena, den meine Eltern mir geschenkt haben und an den ich heute immer noch mit viel Freude zurück denke. Der Workshop war damals für mich nicht nur sehr lehrreich und hat jede Menge Spaß gemacht, sondern mir auch näher gebracht, dass die klassischen Drogerie-Foto-Abzüge, die ich damals gern machte, einfach doch nicht das Richtige waren. Die Saal-Digital Qualität überzeugte mich vor Ort dann nämlich sofort!
2 Saal Digital Bücher voller Fotos habe ich schon daheim – und auch Foto-Abzüge mache ich grundsätzlich dort, denn die Qualität ist einfach immer top und der Service ebenfalls! Meine Begeisterung hat Saal Digital anscheinend überzeugt. Ich wurde gemeinsam mit vielen anderen zum Testen ausgewählt und packte privat nochmal um die 50 Euro oben drauf um mir ein fast 100-seitiges Erinnerungswerk an unseren Paris-Urlaub zusammen zu stellen.

Spontanurlaub in der Stadt der Liebe – wie ich mich in Paris verliebte
Paris ist eine ziemlich besondere Stadt. Dadurch, dass es hier so viele alte Gebäude gibt, die nicht – wie zum Beispiel in vielen andern Städten – den Weltkriegen zum Opfer gefallen sind, hat die Stadt etwas besonders Magisches. Erfahrung vieler Jahrhunderte spricht aus den Fassaden und an jeder Ecke ist etwas zu entdecken. Die vielen Brücken unter denen die Seine fließt, die überfüllten Restaurant- und Barschiffe und die Jugend, die im Abendrot mit Weinflaschen die Parks erobert, haben mich in ihren Bann gezogen.
Ich habe mich verliebt, doch ich will nicht romantisieren – denn Paris ist mehr als diese schöne Innenstadt, die nicht zuletzt natürlich ein sehr touristischer Bereich ist. Ich bin mir dessen bewusst. Und doch habe ich mich verliebt. Kitschig und romantisch verliebt in diese Stadt, in der es sich so richtig angefühlt hat, die Zeit zu vergessen und gemeinsam jeden Tag auf kilometerlangen Fußwegen jeden Winkel aufzusaugen.
Ich habe mich verliebt in unser kleines Ritual mit Wein, Baguette und Käse auf einer Wiese zu Picknicken und dabei die Blütenblätter zu bewundern, bis es Zeit wurde, die Sterne zu zählen. Ich habe mich verliebt in das, was diese Stadt mit mir gemacht hat. In die Lachfalten, rosanen Wangen und verschlungenen Hände bei Spaziergängen im Abendrot.
Ich habe mich verliebt in dich, Paris. Und wie immer, wenn ich mich verliebe sprudeln die Worte – und ich lasse ihnen freien Lauf:
Sanft umwindet,
alte Mauern,
hinter denen Krähen kauern,
grüner Efeu;
rosa Blüten,
leicht verruchte
Liebesmythen.
Schlösser biegen
alte Brücken
mit der Schwerkraft
tief hinab.
Und so viele wichtg’e Typen
fanden hier ihr letztes Grab.
Und ich seh‘ die Locken wehen
von dem Fräulein unter mir.
Steh‘ dort neben all den Krähen;
öffne meines Herzens Tür.
Und die Stadt, die schöne, weise,
spielt Akkordeon ganz leise,
an den Ecken wo wir sitzen,
gierig unsere Ohren spitzen
um so viele fremde Lacher,
so viel laute Muntermacher,
fröhlich in uns aufzusaugen.
Und in glänzend warmen Augen
spiegelt sich das Eiffeltürmen,
glänzt und glitzert,
zu erstürmen,
noch des letzten Grausgedanken,
lässt stattdessen Liebe ranken.
Ich erinner‘ mich,
es hieß:
Es verändert dich,
Paris.
Die Momente, die ganz tief in mir hängen geblieben sind, sind die kleinen Dinge. Die, die ich als nachhaltig im Herzen bezeichnen würde. Das ist nicht der prunkvolle, duftintensive Laden in dem wir plötzlich gelandet sind, weil die Hecken, die dorthin führen, so schön ausgesehen haben. Das ist nicht Notre Dame mit seinen Touristenmassen, wenn es zugegebenermaßen auch wirklich wunderschön und faszinierend ist, besonders die Wasserspeier. Es sind andere Momente. Das erste Mal jemanden mit vielen Baguettes unter dem Arm zu sehen und mich wie ein Kleinkind zu freuen, weil ich immer dachte, das wäre nur im Film so. Die vielen kleinen Enten, die dort gerade überall geboren wurden, kurz bevor wir ankamen. Die wunderschönen Parks mit den blühenden Bäumen und Büschen. Das Pärchen, das an der Seine tanzte, als gäbe es kein Morgen. Die Lautstärke des Lachens der Einheimischen und das Klirren der Weinflaschen abends an der Seine. Der kleine Lachanfall, nur für dich und mich verständlich, als ich sagte „Der Eiffelturm ist ja doch ganz schön, so mit etwas Abstand.“ und er plötzlich anfing zu glitzern, was so gar nichts für mich war und was du ganz genau gewusst hast. Es war die beruhigende Leere in den Tuilerien am Montag, wo der Louvre nicht geöffnet hat und der Eichelhäher, den ich mitten in der Stadt nicht erwartet habe. Es war dieser Moment, als eine ganze asiatische Reisegruppe plötzlich neben mir im Louvre stehen blieb, nur weil ich ein Bild fotografierte, das nicht berühmt ist. Und wie sie es alle völlig begeistert ablichteten, als wäre es das neue ganz große Ding im Louvre. Es waren die vielen Momente, wo du einfach meine Hand genommen hast. Die Zeit, die du dich beim Spazieren immer wieder umgesehen hast um die Carrie-Brücke aus dem Sex and the City Finale für mich zu finden. Und es war immer wieder der Moment zum Stehen blieben, der mich sagen ließ „Es ist so schön hier, als wäre jedes Haus ein Museum.“ Es war die Art, wie ich darauf bestand jeden Tag meine Brücke zu besuchen. Wie wir über den Fotografen gelacht haben, der in Montmatre in Jogginghose genervt ein Brautpaar ablichtete, als ob er nichts schlimmer fände, als diesen Moment – und wie eine Taube sich das ganze seelenruhig ansah. Es waren die kleinen Momente, die ganz tief in mir hängen geblieben sind. Das ist Nachhaltigkeit. Etwas das vorhält. Etwas, das bleibt. – Das habe ich auf die Rückseite meines Saal Digital Buches geschrieben.


Saal Digital Fotobuch – meine Tipps aus den Erfahrungen der letzten 3 Bücher
Wenn ihr euch ein Saal Digital Buch zusammenstellt, dann ladet ihr vorher zuerst die Software herunter, die ihr auf der Firmenseite von Saal Digital kostenfrei bekommt. Das ist ein echt duftes Programm mit dem ihr sehr einfach ein schönes Buch zusammenstellen könnt. Entweder macht ihr das – so wie ich – ganz frei und ohne Layout-Vorlage, oder ihr nutzt ein vorgefertigtes Layout.Die Bilder, die ihr benutzen wollt sortiert ihr am besten vorher schon so grob – damit ihr nicht 400 Bilder in der Programm ladet und euren Computer lahm legt… Ich lade immer etwa doppelt so viele Bilder in das Programm wie ich dann später nutzen möchte – so kann ich noch auswählen, ob ich wirklich eine schöne Zusammenstellung vor mir habe und eventuell noch etwas verändern. Natürlich könnt ihr auch nur die Bilder ins Programm laden, die ihr nutzen werdet – wenn ihr euch da ganz sicher seid, dann geht es am Schnellsten.
Ich wähle meine Seiten grundsätzlich matt aus, weil die Bilder dann nicht so stark reflektieren, wenn ihr sie – zum Beispiel mit Oma und Opa – unter einer Leselampe anschaut. Abgesehen davon empfinde ich es immer so, dass matte Drucke einfach länger halten. Meine Bücher sind übrigens schon wirklich häufig angesehen worden und immer noch in super gutem Zustand – Saal Digital produziert wirklich tolle Qualität! Da mich der optionale Strichcode persönlich eher stört, gebe ich immer lieber etwas mehr aus und bestelle mein Buch ohne den Code. (Der Code ist nur auf der letzten Seite – also keine Angst davor, dass er dramatisch stört! Das Buch ohne den Code zu bestellen kostet 5 Euro mehr, die ich dann immer einfach drauf zahle.)

Mein Tipp für ein schönes Layout zur Erinnerung:
Schreibt etwas über eure Reise und platziert hinten euren ganz privaten Rücktext – diesen Text später nochmal zu lesen wirbelt einfach viele tolle Erinnerungen hoch, die Bilder allein nicht ausdrücken können.
Wenn ihr Fragen habt, stellt sie gern – und ansonsten sage ich euch zum Schluss nur noch eines: In Reiseerinnerungen zu schwelgen ist einfach wie ein zweiter kleiner Urlaub und mit Bildern habt ihr die Möglichkeit, diesen gedanklichen Urlaub auch mit denen zu teilen, die nicht dabei sein konnten.