Na, habt ihr auch schon all eure Leckereien für die heutige Brotzeit zusammen? Ich für meinen Teil liebe ja einfach deutsches Brot und alles, was damit zusammenhängt: Ein bisschen salzige Butter und dann entweder was richtig Süßes oder eben etwas ganz Herzhaftes als i-Tüpfelchen oben drauf! Hauptsache es schmeckt!
Doch, da nähern wir uns auch schon einer kleinen Problematik, mit der ich lebe, seit ich 14 bin. Das war nämlich meine stürmische Zeit, in der ich begann mich mehr und mehr vegetarisch zu ernähren. Umso älter ich wurde, umso mehr setzte ich mich immer wieder mit diesem Entschluss auseinander. Ich las viel zu dieser Thematik und versuchte auch mehr und mehr in mich hinein zuhören, denn so eine Ernährungsumstellung, die macht natürlich auch ganz viel mit einem selbst. Und man ist ja auch nicht automatisch Vegetarier, weil man es einfach ist, sondern es gibt so Punkte im Leben, da gerät man ins Grübeln und entscheidet immer wieder neu. Bei mir ist das auf alle Fälle so.
Um nicht zum „Pudding-Vegetarier“ zu mutieren, wie es im Volksmund so schön heißt, ist es nämlich wichtig gerade in Sachen Ernährung auf sich aufzupassen. Es geht nicht darum einfach das Fleisch wegzulassen und fertig. Mehr Platz für Süßes! Von wegen! Gerade wenn man sich vegetarisch oder gar vegan ernährt, ist es umso wichtiger, ausgewogen zu essen und sich zusätzlich mit Vitaminen, Mineralstoffen, Eiweißen, Fetten und eben allem, was unseren Köper glücklich macht und gut arbeiten lässt, zu versorgen.
Leichter gesagt als getan, aber man fuchst sich da schon rein. Zumindest war es bei mir so. Und da ich selbst nicht aufgehört habe Fleisch zu konsumieren, weil es mir nicht schmeckte, sondern es einfach eine Grundsatzentscheidung war, bin ich auch sehr froh, in Berlin meine kleine Oase der vegetarischen Nahrungsmittel gefunden zu haben. Aber, sobald man aus der Hauptstadt ausrückt, wird es meistens viel schwieriger mit dieser Thematik umzugehen.
Deshalb bin ich auch wirklich froh, dass ich heute diesbezüglich nicht nur gute Nachrichten, sondern auch direkt eine Ladung leckeren Brotbelag vorzuweisen habe. Der Absender heißt RÜGENWALDER MÜHLE, haha! Ja, ich kenne die Werbung auch, in der sie schöne herzhafte, leckere Wurst verdrücken! Aber der Postbote hat sich tatsächlich nicht in der Tür geirrt, denn RÜGENWALDER MÜHLE erweitert die Produktpalette in die vegetarische Richtung!
Das hat mich natürlich sofort neugierig gemacht! Also hab ich mir querbeet einmal die Aufschnitte bestellt und mümmle gerade vor mich hin! Wie ihr seht, verputze ich momentan meine zurecht geschnittenen Brote (in Fachkreisen auch Müffelchen genannt) mit VEGETARISCHER SCHINKEN SPICKER Vielfalt! Ob Schnittlauch, Paprika oder Mortadella, schmeckt bisschen wie früher bei Omi. Echt herzhaft und total lecker! Klingt vielleicht etwas platt, aber wenn es nun mal so ist, ist es eben so. Da muss man sich auch keine anderweitigen Euphemismen für ausdenken.
Sogar Tobi, der Mann im Haus hat sich heute Früh gleich mal ein, zwei Scheibchen auf die Arbeitsbemmen draufgelegt. Von daher, muss was dran sein an diesen „veggie Mühlchen“.
Aber vielleicht ist genau das auch ein wirklich nahe liegender Gedanke. Im Presseinterview erklärt Inhaber und Geschäftsführer von RÜGENWALDER MÜHLE Christian Rauffus auch genau, warum sich ausgerechnet ein Familienunternehmen mit über 180-jähriger Tradition und Erfahrung in der Herstellung von Wurst und Schinken, fleischfreie Produkten ins eigene Sortiment integriert:
Christian Rauffus: „Wenn jemand die Kompetenz hat, vegetarische Alternativen so herzustellen, dass sie wie richtige Wurst aussehen und vor allem schmecken, dann doch wir. Viele Menschen möchten nämlich nicht auf den guten Fleisch- und Wurstgeschmack verzichten, wenn sie sich für eine vegetarische oder flexitarische Ernährung entscheiden. Und wir als Fleischer wissen doch am besten, worauf es beim echten Wurstgeschmack ankommt.“
Da könnte er durchaus Recht haben. Auch wenn jetzt der eine oder andere von euch die Nase rümpfen mag, weil man ja auch denken könnte: Wenn sie schon auf Fleisch verzichten, wozu muss man dann etwas essen, was ebenso schmeckt. Eben deshalb, weil Essen Genuss- und Geschmackssache ist. Und jeder frei entscheiden darf, welcher Ernährungsform für ihn oder sie die Richtige ist.
Wir machen uns doch auch um unser Brot Gedanken, um unsere Getränke, die Zutaten unserer Gerichte. Da finde ich es schon gut, neben den ausgelutschten Curry-Anannas-Aufstrichen im Biomarkt nun auch eine ganz andere Alternative zu haben, die zudem im Supermarkt erhältlich sind!
Klar ist doch, laut einer Untersuchung des Vegetarierbund Deutschland (VEBU) und dem Institut für Demoskopie Allensbach, leben derzeit in unserem Land rund 7 Millionen Vegetarier und sogar 42 Millionen Flexitarier!
Nun fragt ihr euch, was diese Flexis sind, wo es doch schon schwierig ist, die Veggies auseinander zu halten mit ihren Besonderheiten (Fisch oder kein Fisch und Dergleichen). Flexitarier, so heißt es, essen maximal zweimal pro Woche Fleisch und haben ihren Fleischkonsum vorsätzlich reduziert oder denken zumindestens darüber nach. Warum man sich so verhält kann ebenso viele Gründe haben, wie es Blätter an Bäumen gibt. Ok, blödes Beispiel im Dezember, aber was ich meine ist, dass man das schwer pauschalisieren kann.
Natürlich spielen bei vielen von uns ethische Bedenken, hinsichtlich des Klimawandels oder der Tierhaltung eine wichtige Rolle. Das Umdenken des Einzelnen kann dazu führen, gesellschaftliche Veränderungen mit voran zu treiben. Und auch Christian Rauffus nimmt diese Beweggründe sehr ernst:
„Wir werden wohl die erste und letzte Generation sein, die jeden Tag Fleisch auf dem Teller hat… Was wir tun, dient nicht der oberflächlichen Imagepflege, sondern ist sehr ernst gemeint. Fleisch in Maßen zu essen, finde ich persönlich durchaus vernünftig. Außerdem tragen wir als Unternehmen Verantwortung – das reicht vom CO2-Verbrauch bis zur Tierhaltung.“
Ich persönlich finde es gut, dass er neben einer Verantwortung der Umwelt gegenüber, auch Bezug auf den Umgang mit dem eigenen Körper nimmt. Ausgewogene, gesunde Ernährung setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, zu denen natürlich auch tierisches Eiweiß gehört, aber eben in Maßen. Und nicht täglich, zu jeder Mahlzeit, in jedweder Darreichungsform. Auch die Sorge um die eigene Gesundheit, darf in diese Überlegungen durchaus mit einbezogen werden.
Zu den Herstellungsprozessen ohne Fleisch im eigenen RÜGENWALDER MÜHLE Produktionsbereich, gehört daher auch die Vermeidung von Geschmacksverstärkern und Laktose. Ist ja gut zu wissen, bei dem Haufen an Unverträglichkeiten, die es heutzutage gibt. Die Hauptzutaten der fleischfreien Produkte sind hochwertige Proteine (Ei-Eiweiß! Ihr lieben Veganer, müsst hier noch ein wenig ausharren) und Rapsöl, welches viele (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren enthält. Von daher, könnt ihr euch die guten Scheibchen bedenkenlos und genussvoll auf die Bemme legen.
Falls ich es jetzt geschafft habe, euch das Wasser im Munde zusammen laufen zu lassen, mit meiner ästhetischen Art und Weise, dann habt ihr Glück! Denn die Veggie RÜGENWALDER MÜHLE Produkte sind ab heute, dem 1. Dezember, im Handel erhältlich.
Fragt sich nur, wie ihr sie erkennt, wenn ich nicht daneben stehe, wa? Ganz einfach. Ihr haltet nach dem Markenlogo der RÜGENWALDER MÜHLE Ausschau. Nur, dass im Gegensatz zu den restlichen Produkten die veggie Nahrunsgmittelchen in grünen Verpackungen auf euch warten. Zudem sind sie mit dem gut erkennbaren europäischen V-Label der Kategorie „vegetarisch“ gekennzeichnet. Und als ob das nicht genug wäre, findet sich das VEBU Logo (Vegetarierbund Deutschland) auf den Produkten. Ihr könnt sie folglich gar nicht verfehlen!
Also, nix wie ran an die Wurst, oder sagen wir lieber die vegetarischen Schinken Spicker in den Sorten Mortadella, Schnittlauch und mit bunter Paprika! Und wem das nicht reicht, für den hält die veggie Abteilung von RÜGENWALDER MÜHLE zudem vegetarische Mühlen Frikadellen bereit. Die hab ich allerdings auch noch nicht probiert, also nicht wundern, falls ihr mich heute doch noch im Supermarkt trefft!
PS: Wo wir gerade beim Thema Ernährung sind: Wenn ihr euren Hunger schon so grün stillt, solltet ihr mit den guten Vorsätzen natürlich auch in Sachen Getränken nicht weniger motiviert umgehen. Von daher empfehle ich euch hier mal die Berliner Neuheit TALENT TEE. Dieser bezeichnet sich nämlich sogar als „supergreen“ und kitzelt nicht minder geschmackvoll eure Sinne!
Jetzt aber: Guten Appetit!