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So schmeckt Peru: Street Food Tour in Lima und Cusco mit GAdventures & BestBitePeru + Rezepte
Während unserer diesjährigen Peru Reise im Juli schwangen meine liebster Tobi und ich nicht nur vorbildlich unsere Wanderwadeln, sondern ließen es uns auch im kulinarischen Sinne bestens gehen! Und das ehrlich gesagt, zu unser beider absoluten Überraschung! BestBitePeru hat uns nämlich in die kulinarische Vielfalt des Landes eingeführt und diese Geschmäcker haben wir nachhaltig auf der Zunge.
Keiner von uns hatte bis zu diesem Zeitpunkt jemals peruanisch gegessen, oder auch nur daran gedacht. Zum Einen, weil wir ganz schlicht und einfach nicht wussten, wie lecker und köstlich man hier das Leben zelebrieren kann und zum anderen, weil in unserer Umgebung auch nicht gerade ein reichlicher Überfluss an peruanischen Restaurants besteht! Leider, wie wir nun sehr bedauern!
Auf geht’s in die kulinarische Entdeckungsreise – so schmeckt Peru
Peru zählt, das können wir nach unseren 2 Wochen vor Ort mit Fug und Recht und vollen Bäuchen bestätigen, zu den Nummer 1 Destinationen, wenn es um Kulinarik und kreative Küchenvielfalt geht!
Neben Avocados, unzähligen Kartoffelsorten, Quinoa, Fisch und vielen, vielen Hühnchen, findet man hier alles was sich das Obst- und Gemüse liebende Hirn nur vorstellen mag!
Aber Peru ist dabei nicht gleich Peru! So sehr wie sich das Land in sich, mit seinen unterschiedlichen geographischen, wie klimatischen Gegebenheiten, die von trockenen Hochgebirgsregionen, bis hin zu feucht fröhlichen Regenwaldregionen reichen können, unterscheidet, so vielfältig ist auch die Küche!
Klar, bei so einem vielfältigen Land leuchtet es direkt ein, dass sich die Bergvölker natürlich anders ernähren werden, als die Küstenbewohner oder Dschungelbevölkerer.
Während in der Küstenstadt Lima im Monat von 10 Millionen Einwohnern rund 52 Millionen Hühnchen verspachtelt werden, hält sich diese Vorliebe im restlichen Land doch weit mehr zurück.
In den Bergen werden hingegen regelmäßig Meerschweinchen und Alpakas, gemeinsam mit proteinreichen Maisbeilagen genossen.
Unser Tourguide von BestBitesPeru scherzt in diesem Zusammenhang sehr gerne darüber, dass die Peruaner zwar gigantische Mengen an eiweißreicher Nahrung verdrücken können, dass diese wohl aber trotzdem nicht dazu reiche sie so größer werden zu lassen!
Everything is big in Peru apart from people. – Unser Tourguide.
In den tropischen Regionen hingegen stehen Früchte und Flussfische ganz weit oben auf allen Speisekarten.
Für uns klang das alles nicht nur logisch und unterhaltsam, sondern definitiv auch lecker! Was gibt es Praktischeres, als die regnen Ernten und Erträge direkt vor Ort zu verarbeiten und zuzubereiten?
Zeit für Schärfe – Chili-Liebe mit BestBitePeru
Eine Sache, die allen Peruanern gleichermaßen inne zu wohnen scheint, ist ihre tiefe und innige Liebe zum Chili! Als Europäer muss man sich an diese Herrlichkeit der Küchengewürze sorgsam heran tasten, aber ich sage euch, innerhalb von 2 Wochen härtet man hier gehörig ab und nimmt so manche Herausforderung gerne an!
Ich selbst habe mir von den unzähligen Marktständen, die wir während unseres Trips besucht haben auch einige kleine, Chilikostproben mitgebracht, denn auch Chili ist natürlich nicht gleich Chili, eure Freedi mittlerweile aber ein freudiger Fan!
Nicht, dass ich die 30 peruanischen Chiliarten tatsächlich auch nur ansatzweise unterscheiden könnte, aber eine gewisse, Süße und Milde, kann ich sehr wohl von einer Herbheit oder gar Säuerlichkeit auch bei Chili unterscheiden.
Ihr seht auch anhand unserer Bilder schon, wie reichhaltig und überwältigend allein die Streetfood Märkte in Lima und Cusco waren. Von hier haben wir euch für diesen Beitrag die schönsten Aufnahmen mitgebracht. Überall wuselt und feilscht es, wird eingepackt und fortgetragen, geschlachtet, ausgenommen, gekocht, gebündelt, serviert und es schmecken gelassen!
Aber nicht nur das Chili gehört zu jedem peruanischen Gericht. Sehr oft ist auch eine der 10 Kornarten auf dem Teller, oder eine InkaCola als zugehöriges Getränk auf dem eigenen Platz zu finden.
Der gelb leuchtende Zuckerschocker grenzt definitiv an eine experimentelle Erfahrung heran und ich kann nur sagen, dass ich die ansonsten angebotenen Coca Tees oder fruchtigen Limonaden definitiv bevorzugte!
Die Historie der Vielfalt: Warum das Essen in Peru so gut ist.
Aber warum ist das peruanische Essen so gut? Während unserer BestBitePeru Tour lernten wir, dass die Vielfalt und Besonderheiten vieler der heute traditionellen Gerichte natürlich auch auf historische Entwicklungen zurückzuführen sind.
Mit dem Einzug der Spanier und der damals zugehörigen Sklaverei, nahmen sowohl die Europäer, als auch die Afrikaner beginnenden Einfluss auf die peruanische Küche. Seither wird beispielsweise in Peru Kakao mit Chili serviert und auch die Paprika und Reis hielten Einzug in die Küchen!
Seit einer Einwanderungswelle von 1845 hat sich außerdem der Einfluss der chinesischen Küche in Peru bemerkbar gemacht. Seither werden außerdem sehr gerne Austernsuppen, allerlei Fischsuppen und die unterschiedlichsten Reisspeisen kreiert.
Die Europäer betrachteten damals Lima als das „Tor zu Südamerika“ und so wird man in Peru auch nicht müde, auf die legendären Einflüsse aus Seefahrt und Piraterie hinzuweisen, die sich außerdem innerhalb der „Fischküche“ finden lassen.
Wenn ihr ein bisschen freie Zeit in Lima haben solltet, können Tobi und ich euch die BestBitesPeru Food Tour definitiv empfehlen. Wir haben sie im Rahmen unserer G Adventures Reise mitgemacht und fanden sie wirklich cool!
Zu der Tour gehört nicht nur der Besuch des von Einheimischen heiß geliebten und von Touristen noch weitgehend unentdeckten Marktes Mercado 1, sondern auch ein kleiner Kochkurs, bei dem man selbst zupacken und nach Anleitung, die Leichtigkeit und Schmackhaftigkeit der peruanischen Küche am eigenen Gaumen erproben kann. Ich war danach hellauf begeistert und konnte es kaum erwarten bald wieder Freedis peruanische Ceviche zuzubereiten!
Man lernt wirklich viel über Land und Leute während so einer Tour und könnte die eigene Zeit und Bäuche kaum lehrreicher und intensiver füllen. Wir haben vor Ort beispielsweise auch viele der angebotenen Waren kosten können und uns herrlich über die uns bis dahin ungeahnten Ausmaße von Avocados und Drachenfrüchten amüsiert!
Wenn ihr hier alleine auf den Märkten herum schnabulieren wollt, geben wir euch als Tipp mit, nur solches Obst und Gemüse zu kosten, das euch direkt aufgeschnitten oder zubereitet gereicht werden kann. Alles was eine Schale hat, die entfernt werden kann, da könnt ihr zugreifen, für alles andere gilt, unbedingt waschen und putzten, bevor ihr euch an den Verzehr macht!
Wusstet ihr, dass die bei uns so beliebten Physalisfrüchte genau zu 100 Prozent peruanischer Herkunft sind? Und dass Maracujas, Mangos, Papayas, Kaktusfrüchte und Kakis hier bestens gedeihen?
Die Peruaner lieben es daher auch hoch konzentrierte und äußerst schmackhafte Fruchtsäfte direkt vor Ort zu zaubern. Wir haben das Kosten in unserer kleinen Truppe vor Ort begonnen und haben direkt eine weitere Bestellung aufgegeben, so gut haben uns die Drinks geschmeckt!
Außerdem gedeihen auch Baumtomaten und diese riesigen, grünen Pacay Früchte bestens im peruanischen Klima. Und der Zimt! Ich darf gar nicht erst anfangen davon zu schwärmen!
Wer sich auf einem peruanischen Wochenmarkt aufmerksam umsieht, wird feststellen, dass ein Großteil der Märkte von einer kleinen oder auch sehr pompösen Heiligenfigur beschützt wird. Das liegt daran, dass circa 82 Prozent der Peruaner katholischen Glaubens sind und ihren Arbeitsplatz auf diese Weises ehren.
Auf meine Frage, was man unbedingt in Peru gegessen haben sollte, kam neben dem obligatorischen Guinea Pig, außerdem die Antwort, Rinderherzen, Fischsuppe und natürlich Causa, Ceviche und Pisco!
An dieser Stelle habe ich beschlossen das Feld von hinten aufzuräumen und habe mich den letzten Dreien intensiv gewidmet!
Lecker essen, wie in Peru – 3 Rezepte zum Nachkochen
Und weil Tobi und mir nicht nur die Zubereitung, sondern auch der Geschmack der kleinen Kartoffel- und Fischmahlzeit, als auch der fröhlich alkoholischen Getränkes so gemundet haben, sind hier für euch, unsere drei peruanischen Lieblingsrezepte für die heimische Küche:
Pisco Sour auf peruanische Art
Ihr braucht:
- 90ml Pisco
- 30ml Limettensaft
- 30ml Zuckersirup
- 1/2 Eiweiß
- Ein paar Tropfen Angostura Bitter (je nachdem wie bitter ihr es haben wollt)
- Optional sind 3-4 Eiswürfel
Alles einfach ordentlich durchschütteln und schon seit ihr fertig. Prost!
Peruanische Ceviche á la Freedi
Ihr braucht:
- 150 Gramm weißer Fisch
- 1/4 Zwiebel, am besten lila
- 1/2 Limo Chili, am besten rot
- Frischer Cilantro (junger Koriander)
- Saft von 3 Limetten
- 1 Teelöffel Knoblauchpaste
- 1/2 Teelöffel Salz
Mit gekochtem Mais, Salat und Kartoffeln servieren.
Zubereitung:
Bereitet euer Fischfilet vor und entfernt Gräten, falls noch welche drin sein sollten. Dann schneidet ihr das Filet klein und gebt schonmal den Limettensaft dazu. Das ganze dann schön zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen und ab und an umrühren. Wenn die Zeit dafür da ist, dann gerne auch für ein paar Stündchen!
Danach schneidet ihr alle weiteren Zutaten klein und vermischt die mit dem Fisch. Mit dem Salz und der Knoblauchpaste abschmecken und bei Raumtemperatur noch ein Viertelstündchen ziehen lassen. In der Zeit kocht ihr dann den Mais und die Süßkartoffeln.
Causa Rellena – ein peruanischer Klassiker
Ihr braucht:
- 2 mittelgroße Kartoffeln
- gelbe Chili-Paste
- Saft einer Limette
- 1/2 Teelöffel Salz
Die Füllung:
Hier könnt ihr kreativ werden! Von Avocado über Krabbenfleisch, Gemüse könnt ihr einfach alles in den Topf werfen und mit Mayonnaise vermischen, worauf ihr Lust habt!
Zubereitung:
Die Kartoffeln einfach nur Kochen und zu einer Formbaren Masse stampfen. Nun könnt ihr sie in die gewünschte Form bringen, indem ihr einfach ein Förmchen mit den einzelnen Schichten füllt und alles schön festdrückt. Fertig!
Und weil es uns mit BestBitePeru und G Adventures so gut gefallen hat, lassen wir euch noch einige bildliche Eindrücke von unserer kulinarischen Reise zum Ansehen da.
Wir sagen: „Buen provecho!“ und viel Spaß beim Nachkochen! 🙂