Seit meinem Besuch am Bodensee bei der lieben Sonja vom JO IGELE REISEBLOG bin ich definitiv auf den Geschmack gekommen, was das Stand Up Paddling (kurz SUP) betrifft.
Doch so einfach und entspannt, wie das SUP um die Ecke kommt, ist es für Neulinge gar nicht! Genau deshalb haben meine Freundin Mandy von GO GIRL RUN und ich uns für diesen Sommer auch fest vorgenommen in Sachen SUP Erfahrungen zu sammeln! Und weil Mandy mich und meinen Terminplaner sehr, sehr gut kennt, hat sie unser Vorhaben akribisch perfekt geplant!
Und so kam es, dass wir am Mittwoch Nachmittag, bei schönstem Sonnenschein gemeinsam in der Regionalbahn nach Potsdam saßen, Kaffee schlürften und gefühlte 200 Wörter pro Sekunde schnatterten. Wir waren aufgeregt! Während ich wenigstens mal ganz kurz auf einem SUP gestanden hatte, war dieses Stand Up Paddling für Mandy komplettes Neuland – oder Landunter ;D
Uns ging ganz klar der Po ganz schön auf Grundeis. Natürlich kann erstmal nicht mehr passieren, als dass man ins Wasser fällt, aber so lange man ein Frischling ist, ist die Aufregung ziemlich natürlich, würde ich sagen.
Nachdem wir unser Ziel, die Stand Up Paddling Schule SUP-TRIP erreicht hatten, hieß es rein in die Badesachen und ab auf die Schulbank. Denn bevor wir uns gleich auf dem Wasser vergnügen würden, mussten einige Sachen klar gestellt werden!
Immerhin, ist man ja nicht im Schwimmbad unterwegs, sondern auf der Havel oder eben anderen Gewässern. Da gibt es etliche Regeln zu beachten und auch die Handhabung des Stand Up Paddle an sich, musste wenigstens theoretisch sitzen.
nachdem wir Martin Teichmanns prüfendem Blick stand hielten und unsere Vorfreude wohl auch nicht mehr vergeben konnten, ging es dann aber doch endlich hinaus aufs Wasser!
Wir waren jedoch nicht allein mit Martin unterwegs, sondern in bester Gesellschaft! Als kleine Truppe, eroberten Stück für Stück der Havel, wackelten und paddelten fröhlich vor uns hin und begannen natürlich auch einander liebevoll ins Wasser zu stupsen!
UNSERE SUP TOUR AUF DER HAVEL
Ganz besonders gut geht das, wenn man sich ganz langsam von hinten an das Objekt seiner Begierde heran paddelt und dem Brettchen dann einen kleinen Stups verleiht. Platsch und ein schrilles „Freediiiiiii!“ und schon lagen wir beide vor Lachen im Wasser!
Natürlich geht es beim Stand Up Paddeln an sich nicht darum sich gegenseitig zu necken. Aber wo die Liebe eben hinfällt… da darf auch mal geturtelt und gespielt werden!
Und ehrlich gesagt, fand ich es auch total wichtig etliche Male das wackelnde SUP zu verlassen, weil ich dadurch ziemlich schnell lernte, wieder hinauf zu krabbeln. Auch wenn diesbezüglich in Sachen Eleganz noch etliche Haltungs-Noten-Punkte gut zu machen sind.
Mandy und ich hatten zusammen mit Martin und seiner Truppe auf alle Fälle mega viel Spaß! Es ist einfach ein großartiger Sport! Das Stand Up Paddling stärkt nicht nur den Rücken, sondern eure gesamte Tiefenmuskulatur! Dadurch, dass sich das SUP ständig bewegt und es darum geht die Balance zu finden und zu halten, obwohl am sich fortbewegt, arbeitet die gesamte Muskulatur! Und ne – man sollte davon keine Mukki-Buden-Oberarme bekommen, denn an sich geht es nicht um Armkraft, sondern um Physik!
Wenn ihr mit dem SUP unterwegs seid, ist es nämlich die Hebelwirkung, welche euch wie kleine Elfen über das Wasser rauschen lässt!
Natürlich nur gesetz dem Fall, ihr befindet euch auf dem Brett und nicht irgendwo daneben, so wie ich hier!
Übrigens, bei Martin von SUP-TRIP könnt ihr solche tollen Touren das ganze Jahr über buchen. Natürlich wollen alle immer im Hochsommer paddeln und planschen, aber stellt euch mal vor, bei absoluter Stille in einen nebligen, herbstlichen Sonnenaufgang zu rauschen! Das muss unglaublich schön sein!
Mir jedenfalls hat der Tag auf, im und am Wasser so sehr gefallen, dass ich es kaum erwarten kann, mich wieder aufs SUP zu schwingen und an meiner Technik zu feilen! Doch neben dem gewöhnlichen Wunsch sich auf dem Wasser fortzubewegen, bietet das SUP weitere sportive Möglichkeiten!
SUP YOGA
MADY MORRISON ist beispielsweise Yoga Lehrerin und bietet nicht nur auf ihrem Blog und bei You Tube ganz fantastische Tipps, sondern ihr könnt mit ihr auch tatsächlich trainieren! Und natürlich auch auf dem SUP! SUP YOGA ist – so würde ich laienhaft meinen – der Trend dieses Sommers gewesen und wer es noch nicht ausprobiert hat, sollte das dringend nachholen!
Ich selbst habe es auch noch nicht probiert, aber seit ich Mady einmal Dank Instagram am Flughafen getroffen habe und wir ins Quasseln gekommen sind, bin ich eifriger Fan ihres Treibens und möchte unbedingt mal zu einem Kurs mit ihr! Falls du das hier liest liebe Mady, ich freue mich auf unser Wiedersehen!
Ein eigenes SUP?
Wer jetzt meint, dass dieses Stand Up Paddling auch was für ihn wäre, der sollte es auch wirklich ausprobieren, so lange man dafür noch nicht in einen dicken Neo schlüpfen muss! Ich für meinen Teil bin wirklich schon am Überlegen, ob ich mir so eine aufpumpbares SUP nicht zulegen sollte.
Mit Luft gefüllt fällt es sich erstens leichter und zweitens ist das SUP so auch super easy zu transportieren! Mein krummer Rücken und mein oft gestresster Kopf machen jetzt schon Luftsprünge wenn sie nur daran denken! Doch dafür, muss ich mich erst noch mal genauer beschlauen, was die Kosten und die Lagerung betrifft!
Mandy und Ich sind auf alle Fälle total begeistert und sagen: „SUP up your Life!“ und Danke an Martin von SUP-TRIP Potsdam für diesen unglaublich schönen Tag! Hoffentlich bis ganz bald wieder!