Willkommen zu unserem zweiten Südtirol Balance Erlebnis Urlaub! Wenn euch unsere ausführlichen Inspirationen rund um das Meraner Land in Sachen Ausflugstipps & Kulinarik gefallen haben (anbei nochmal der Link zum Beitrag), dann schnallt euch an, denn jetzt landen wir in Kaltern und hier erwarten euch spannende Empfehlungen zu den Themen Genussküche, Südtirol Balance Erlebnisse, Tourenglück und ganz besonders auch Ankommen und Wohlfühlen.

Und damit legen wir auch direkt los und stellen euch hiermit eines der schönsten Hideaways vor, welches Südtirol zu bieten hat. Das Wanda!

Unser Hotel: Das Wanda in Kaltern

Kurz beschrieben: Klein aber fein und definitiv mein!

Ausführlich verbirgt sich hinter dem schön klingenden Namen Das Wanda ein individuell gestaltetes Hotel, das dem Prinzip #foradultsonly (nur für Erwachsene) folgt und mit seinen 12 natürlich gestalteten Suiten beeindruckt! Das Besondere, jedes Zimmer ist einzigartig. Und alle Suiten bieten Freiraum und laden zum Entspannen ein!

Die Privatsphäre der Gäste und die Serviceorientierung der Mitarbeiter stehen im Das Wanda an erster Stelle. Wer hier wohnt, so kann ich euch aus Erfahrung sagen, dem wird jeder Wunsch von den Augen abgelesen und immer mit einem warmen Lächeln oder einer lustigen Anekdote begegnet.

Und weil mein Mann Tobias und ich unser Zimmer so toll fanden, haben wir einfach mal neugierig gefragt, ob wir uns auch ein paar der anderen Suiten ansehen dürften. Wie gesagt, hier wird kein Wunsch verwehrt, und so haben wir euch eine schöne Auswahl an möglichen Wohlfühlzimmern, die auch eure werden könnten, in Bildform mitgebracht.

Ich finde ganz besonders die Badezimmeraufteilungen grandios gelöst und super innerhalb des Raumes integriert. Auch die individuelle Lichtführung ist stark! Alles ist schick und trotzdem clean gehalten, nichts lenkt ab. Ruhe und Gediegenheit herrschen vor und die wohl gewählten Naturmaterialien des Interieurs kommen bestens zur Geltung und verleihen eine wohlige Note.

In keinem der Zimmer hängen Bilder an den Wänden, dafür bin ich total dankbar, denn was die Fenster und Balkone mitsamt ihren Aussichten hier zu bieten haben, könnte kein Gemälde toppen. Weinberge soweit die Augen blicken können und in der Ferne die hohen Schneebedeckten Berggipfel. Herrlich.

Wir selbst haben die Tage während unseres Aufenthaltes im Hotel Das Wanda in Zimmer Nummer 8 verbringen dürfen. Ich mochte es, dass wir vom Bett und vom Sofa aus, freien Blick auf die uns umgebende Natur hatten!

Das Wanda bietet außerdem zwei weitere Highlights, die ich nicht unerwähnt lassen könnte. Erstens das Frühstück! Hmmmmm! Und zweitens den Wellnessbereich. Hach….

Ihr merkt, meine Prioritäten sind hier ganz klar durch meinen knurrenden Magen bestimmt. Wenn ich nur daran denke, was das Team des Hotels Das Wanda uns morgens aufgetischt hat, läuft mir das Wasser im Mund zusammen.

Ein Frühstück, wie aus dem Märchenbuch

Auf unseren Tellern fand sich jeden Tag eine abwechslungsreiche sowie erlesene Auswahl an feinen Delikatessen wieder. Diese reichten vom Balance Brötchen, bis hin zur Schnittlauchblüte, tolle Tees und Kaffees, herrlichstem Porridge, leckere (auf Wunsch auch vegane) Pancakes, süßesten Marmeladen, fast noch zappelndem Fisch und duftendem Schinken, von dem Tobi jetzt noch träumt!

Wenn ihr bei eurer Buchung direkt Bescheid gebt, welche Lebensmittelvorlieben oder auch -unverträglichkeiten ihr mitbringt, wird sich bestens im euer Wohl bemüht werden! Und dabei wird unbedingt auf Frische, Regionalität und Qualität der Speisen und Smoothies, Säfte und überhaupt bei allem geachtet. Ich könnte noch stundenlang vom Frühstück schwärmen, aber ich hoffe, unsere Fotos tun dies ebenfalls auf ihre ganz eigene Weise. Als wir sie fleißig geknipst haben, meinte das Pärchen vom Nebentisch, das Frühstück sei so schön, sie konnten gar kein Bild machen, sie hätten es direkt essen müssen! Und sie fragten ganz lieb, ob wir ihnen vielleicht ein Erinnerungsbild senden könnten! Haha, nehmt dies meine Freunde und das! Und das!

Ihr versteht, was ich meine! Es lohnt sich, hier morgens Hunger und Zeit mitzubringen. Denn genau dies sind die beiden Zutaten, die ihr braucht, um einen perfekten Start in euren Tag zu erleben – mit Ruhe und Gemütlichkeit. Das wusste auch Balu der Bär zu schätzen!

Den Wellnessbereich mit allen Sinnen genießen

Wer mag folge im Anschluss einigen unserer folgenden Tipps für Unternehmungen oder mache es so wie wir und erkunde erstmal das Hotel weiter. Denn wenn Das Wanda schon für seinen Wellnessbereich berühmt ist und dafür bei der Infinity Pool Gestaltung mit dem Architekturbüro noa (network of Architecture) zusammengearbeitet hat, dann sollte dieser auch inspiziert, begutachtet, ausgetestet und in aller Ausführlichkeit genossen werden! Gesagt getan!

Wie ihr seht, war dies genau die richtige Entscheidung, denn wir hatten diese Oase der Ruhe und Entspannung vollkommen für uns. Und während ich mich nach einigen Bahnen im Pool meiner Yogapraxis gewidmet habe, hat Tobi die Panoramasauna und das Dampfbad genossen. Erholung pur. Wer möchte, kann es sich außerdem im Kneippbecken und der zugehörigen riesigen Gartenanlage samt historischen Außenbecken gut gehen lassen.

Was die fleißigen wie kreativen und äußerst sympathischen Geschwister Verena und Michael mit ihrem Hotel Das Wanda geschaffen haben, ist wirklich ein besonderer Urlaubsort. Und so hat es mich auch nicht verwundert zu hören, dass sie bereits über feste Stammgäste verfügen. Einmal Das Wanda Fan, immer Das Wanda Fan.

Durch die Kombination aus gutem Stilgespür sehr nahe am Zeitgeist gepaart mit dem erlesenen Charme eines hochkarätigen Bed and Breakfast ist Das Wanda unsere Empfehlung für euren Aufenthalt in Kaltern.

Das Wanda  Garnellenweg, 18 39052 Kaltern www.das-wanda.com

Die Wanderung durch die Rastenbachklamm von Altenburg zum Kalterer See

Unseren ersten Ausflug haben wir der gemeinsamen Erkundung der Rastenbachklamm gewidmet. Während es draußen nieselte und pieselte, freuten wir uns über die Gelegenheit, unser Regenequipment nicht umsonst mitgebracht zu haben.

Und da der Wanderweg entlang der Klamm super ausgebaut ist, ist er mit etwas Geschick und unbedingt festem Schuhwerk bestens zu meistern.

Auf dem Wanderweg ist es sehr einfach, der Ausschilderung und dem Wasserlauf vom Berg Richtung Tal zu folgen. Dabei werdet ihr vom Tosen und Rauschen des unterschiedlich intensiv vorbei schnellenden Wassers begleitet. Mal dürft ihr kleine Brücken überqueren und mal über tiefe Wasserfälle staunen.

Dann wieder führt euch der Pfad entlang wunderschöner Aussichtspunkte und stärkt eure Beinmuskulatur mittels einiger Treppeneinheiten.

Wir hatten auf dem Trek unsere reine Fotofreude und konnten es nicht lassen, auch unser Stativ und die Filter für die Langzeitbelichtungsaufnahmen auszupacken.

Während Tobi sich den Landschaftsaufnahmen verschrieb, habe ich die Gelegenheit genutzt und jeden Stein umgedreht, jeden Winkel am Wegesrand erkundet und bin den tierischen Bewohnern der Rastenbachklamm bis ganz nahe an ihre Schneckenhäuschen herangerückt. Man muss sich ja auch mal vorstellen, wenn man schon mal in der Gegend ist!

Wie ihr unseren Fotos entnehmen könnt, ist dieser Wanderweg mit seinen Pfaden, Stegen und Treppen frisch instand gesetzt worden und verzückt seine Besucher dank einer farbenfrohen Palette an Grün und Nass!

Der Wasserfall, die Teiche, die moosbedeckten Baumstämme geben diesem Ort voller Energie und Ruhe eine mystische Atmosphäre. Durch den Wald und das Wasser ist die Wanderung auch an warmen Sommertagen eine wohltuende Erfrischung. – Südtirol

Unsere Wanderung führte uns bis an den Kalterer See. Es ist kein See, wie ich als Mecklenburger ihn mir vorstelle, sondern eher ein wohl gehegtes und gut besiedeltes Badeparadies, denn vier Badebetriebe regeln hier auf ganz unterschiedliche Weise den Zugang zum Wasser.

Nix mit Klamotten aus und nackig rein gehüpft 😀 Tobi!

Ich gestehe, da wir eh schon gut durchnässt waren, haben wir das Badevergnügen in dem wärmsten Badesee der Alpen einfach auf einen anderen Tag verschoben und uns lieber für eine heiße Dusche und ein Sterneessen entschieden. Aber – das tiefblaue Wasser war dennoch einen kleinen Abstecher wert und freut sich auf unsere Rückkehr!

Für unsere jeweiligen Abendessen haben wir uns ganz besondere Leckerbissen vorgenommen. Drei davon möchten wir euch im Folgenden vorstellen.

Abendessen im Restaurant Zur Rose in St. Michael

Die Fahrt nach St. Michal kann man von Kaltern aus ganz entspannt per Auto oder Rad antreten. Wichtig zu wissen ist, wenn ihr im Restaurant Zur Rose einkehrt, so werdet ihr Stunden und etliche Gänge später kugelrund wieder heraus rollen. Ob euch dann nach Radeln oder einfach nur noch ins Bettchen fallen ist, solltet ihr euch wohl weißlich vorher überlegen.

Das Restaurant Zur Rose besticht nicht etwa durch sein modernes Ambiente oder Flair, dafür aber mit hausgemachten Charakterköpfen und diese sind es auch, die den hiesigen Besuch zu einem unbedingten Erlebnis werden lassen. Kulinarisch und menschlich!

Das Restaurant wird vom Sternekoch Herbert Hintner und seiner Frau betrieben. Er selbst wirbelt in der Küche, sie an der Bar und im Restaurant. Gemeinsam mit einigen ihrer wirklich zackigen und äußerst sympathischen Angestellten schmeißt das Paar den Laden und das mit zünftiger Freude und genau dem Esprit, den man von einem besternten Küchenchef erwartet.

Im Restaurant Zur Rose standen schon immer Regionalität, Frische und hohe Qualität im Vordergrund. Herbert Hintner, der Küchenchef des Restaurants, legt besonderen Wert auf die Erhaltung der traditionellen Küche, kombiniert mit viel Kreativität und Modernität und ist daher bereits mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden. – Südtirol

Kein Wunder also, dass wir es uns hier nicht nehmen ließen, uns einmal quer durch die Speisekarte zu futtern und zu späterer Stunde, als uns der Küchenchef höchst selbst Gesellschaft leistete, auch zu schlürfen.

Im Rahmen der Initiative Südtiroler Balance stehen die Mitarbeiter des Restaurants Zur Rose ihren Gästen auch gerne zur Seite und informieren über gesunde und ausgewogene Ernährung.

Außerdem rate ich jedem von euch die Chance eines Meet and Greet mit Herbert Hintner zu ergreifen. Er ist eine absolut spannende Persönlichkeit voller Meinung, Charme, Offenheit und Mut, denn er scheut keine gute Diskussion, sondern stürzt sich wacker wie ein Ritter für seine kulinarischen Überzeugungen ins Gefecht! Und das zukunftsweisend und kritisch, nicht scheu auch Unbequemlichkeiten auf den Tisch zu bringen und immer bemüht an Verbesserungen und Innovationen innerhalb der Kulinarik mitzuwirken. Ein Hoch auf Herbert Hintner!

Und an dieser Stelle nochmal ein Dankeschön von uns für diesen schmackhaften Abend voller Sterneküchenanekdoten und Delikatessen!

Für mehr Informationen zum Restaurant Zur Rose gehts hier lang: https://www.zur-rose.com

Abendessen im Luggin Steffelehof in Kaltern

Wenn ihr euch direkt vom Hotel Das Wanda zu Fuß Richtung Abendessen aufmachen wollt, dann ab mit euch zum Luggin Steffelehof im Wallfahrtsort St. Nikolaus bei Kaltern.

Denn dort hat Familie Luggin einen sehr gemütlichen Buschenschank samt zugehörigem Hofladen eingerichtet und heißt jeden Gast ganz herzlich willkommen.

Über den Hofladen mit seinen zahlreichen selbstgemachten Bauernprodukten gelangt man anschließend in ein uriges Kellergewölbe und damit sozusagen hinein in die gute Stube.

Gehalten in warmen Rottönen erwartet euch in diesem gemütlichen Ambiente echte  Südtiroler Hausmannskost, wie sie nur liebevolle Hände und Herzen zubereiten können.

Seid ihr einmal zu Gast bei Familie Luggin, werdet ihr vom Herrn des Hauses bedient und umsorgt, während Frau und Sohnemann hinter den Kulissen in der Küche wirbeln.

Wir möchten euch unbedingt empfehlen am besten mit einigen Freunden oder Familie einzukehren, um dann gemeinsam sämtliche Köstlichkeiten der angebotenen Bauernküche zu genießen. Teilen macht Spaß und hier schmeckt das Teilen außerdem leckersten!

Bauer Luggin ist ein wahrer Schatz. Voller Zurückhaltung und gleichzeitiger Hingabe führt er euch durch einen Abend deftiger wie leckerer Geschmackserlebnisse, die dringender Wiederholung bedürfen.

Zu Knödeln und Schlutzern gilt es die hausgemachten Säfte, Weine sowie die hochprozentigen Destillate aus eigener biologischer Produktion zu verkosten und zu genießen.

Wir selbst hatten das Glück eine Führung durch die weiteren Keller des Buschenschankes angeboten zu bekommen und durften dabei erfahren, wie hier Schnaps gebrannt und biologischer Wein verlesen wird.

Es war ein wundervoller Abend, der seinesgleichen sucht. Bei regelmäßigen Besuchen der Region eurerseits, bietet der Luggin Steffelehof definitiv Traditionsportential und lädt unbedingt zum Wiederkommen mit den Lieben ein.

Luggin Steffelehof – Heppenheimerstr., 11 -39052 Kaltern http://luggin-steffelehof.com

Abendessen im Restaurant Panholzer am Kalterer See

Falls ihr Freunde oder Familie in Südtirol habt, hoffe ich für euch, dass sie sich entschließen, eine ihrer Familienfeiern im Restaurant Panholzer am Kalterer See abzuhalten. Wäre ich nicht schon verheiratet, dieser Ort wäre die perfekte Location!

Der von Weinreben umgebene historische Gebäudekomplex mit dem luftigen Innenhof bietet aus jedem Winkel einen herrlich fotogenen Anblick und weil wir uns gar nicht satt sehen konnten, hätten Tobi und ich fast das Essen verpasst oder sagen wir besser verknipst.

Aber schaut mal, unser Engagement hat sich gelohnt! Hach!

Ein Glück haben wir uns jedoch mit hereinbrechender Dunkelheit losgerissen, denn diese Hauptspeise hätte ich um nichts auf der Welt verpassen wollen, nachdem schon die Starter mehr Gedichte als Gerichte waren.

Wir bestellen selten Gerichte die für zwei Personen ausgelegt sind, doch in diesem Falle ist das unser unbedingter Tipp für euch, falls ihr euch der gemeinsamen Fleischeslust hingeben wollt.

Auf noch brutzelndem Stein wird euch eines der wohl besten Genusserlebnisse Südtirols heiß und auf Wunsch „Medium Rare“ an den Tisch gebracht. Hmmm, wie es geduftet hat! Herrlich! Ich esse wenig Fleisch, aber wenn ich eine Ausnahme mache, dann definitiv für einen Besuch im Restaurant Panholzer am Kalterer See, denn hier weiß der Koch mit einem guten Stück Rind bestens umzugehen.

Außerdem gab es von cremigen Eisvariationen bis hin zum lecker bunten Sorbet alles, was wir uns kulinarisch zum Abschluss unserer Reise nur wünschen konnten.

Falls ihr also doch noch ein wenig auf das nächste Familienfest warten müsst, zögert nicht und ordert euch selbst einen Tisch und ein, zwei, drei gute Gläser oder Flaschen Wein im Restaurant Panholzer! Ihr habt es euch ganz sicher verdient!

Hier noch mal alle Infos auf einen Klick: http://www.panholzer.it

Auf E-Bike Tour im Montiggler Wald

Soll ich euch mal was sagen. Man kann sich als Paar lieben und gerne Zeit mit und ohne einander verbringen! Das ist gar nicht schlimm, sondern manchmal und gerade im Urlaub sogar eine super Idee.

Besonders wenn das eigene Herzblatt unbedingt mal das E-Mountainbike vom Hotel Das Wanda ausleihen möchte, während Frau selbst noch etwas gepflegtes Wellnessambiente genießen könnte, ist es eine gute Sache, sich auch mal getrennter Wege ziehen zu lassen.

So sind beide entspannt. Haben Freude an dem was sie tun! Und beim nächsten gemeinsamen Kaffee oder Abendessen gibt es außerdem genügend spannenden Gesprächsstoff!

Wir geben uns solche kleinen Auszeiten tatsächlich regelmäßig und genießen sie. Es ist doch komisch anzunehmen, dass nur weil man als Paar gemeinsam Urlaub macht, man auch immer gemeinsam Urlaub machen muss – oder wie seht ihr das?

Und so wird es euch nicht verwundern, dass ich mich eines wolkigen Sonntags dazu entschloss, es mir gemütlich zu machen, während Tobi auf seinen zwei wohl profilierten Reifen hinaus in die Berge zog!

Vom Hotel Das Wanda aus düste er dem Weg folgend durch das Zentrum von Kaltern und dann ab ins Tal und wieder hoch in die Berge und Wälder rund um den großen und kleinen Montiggler See. Dort angekommen könnt ihr einem Rundweg um beide Seen folgen und findet mit etwas Glück auch noch einen hübsch errichteten Naturlehrpfad, der euch alles über die hier beheimateten Pflanzen und Tiere beibringt.

Der große Montiggler See liegt inmitten des Naturschutzgebiets Montiggl mit seinem herrlichen Mischwald in der Gemeinde Eppan auf 492 Meter Meereshöhe. Etwas versteckter im Wald und nur zu Fuß oder dem Mountainbike erreichbar befindet sich der kleine Montiggler See, der mitten im Wald liegt und auf einem Wanderweg umrundet werden kann. – Südtirol

Auf dem Weg Nr. 4 findet ihr anschließend ganz entspannt zurück zum Hotel und lest mittendrin vielleicht sogar den einen oder anderen Freund auf!

Und so kam es, dass wir uns am Ende des Tages nicht nur zu zweit, sondern Dank Instagram sogar zu viert wiederfanden. Denn während Tobi unseren lieben Waldfreund Martin Kiem einsammelte, vergnügte ich mich mit der Südtiroler Instagramerin Siglinde vonollsabissl!

Ihr seht: Es lohnt sich, mit uns über Instagram in Kontakt zu treten. Wenn wir in der Nähe sind und es sich zeitlich einrichten lässt, freuen wir uns immer, euch zu treffen!

Zwischen Bienen & Kräutern

Es gibt zwei Südtirol Balance Erlebnisse, die ihr von Kaltern aus bestens angehen könnt, welche ich euch im Folgenden vorstellen möchte. Zum einen handelt es sich dabei um eine ganztägige Expedition nach Oberbozen, welche sich mit Leib und Seele der Liebe zu den Bienen verschrieben hat.

Und zum anderen möchte ich euch empfehlen, die Kräuterweiblein von Truden kennen zu-lernen und gemeinsam mit ihnen Kräuter zu sammeln, Tränke und Salben zu brauen und hausgemachte Speisen zu verkosten.

Beide Erlebnisse haben sowohl Tobi als auch mir sehr gut gefallen und wir zehren auch jetzt – einige Wochen später – immer noch von ihnen.

So sind unsere Honigtöpfe jetzt wieder bis an den Rand gefüllt und auch die heimische Kräutersammlung hat sich um ein Vielfaches erweitert.

Südtirol Balance Erlebnis: Die Heilkraft von Honig und Bienenluft

Ich liebe Honig. Deshalb stand es außer Frage, ob der Besuch bei Bio-Imker Paul Rinner für mich zu einem echt unvergesslichen Erlebnis werden würde. Dass ich jedoch die Chance ergreifen konnte, einen ganzen Tag lang zu lernen, was es mit den fleißigen Insekten und all ihren – für uns Menschen so wichtigen Arbeiten – wirklich, auf sich hat, haute mich fast aus meinen Wanderschuhen samt Socken. Das Südtirol Balance Erlebnis: Die Heilkraft von Honig und Bienenluft gehört deshalb zu meinen unbedingten Empfehlungen für euch!

Ich habe vorher noch nie etwas von Bienenluft oder Apitherapie gehört. Ich wusste nicht, warum Pollen in meinem Müsli eine gute Idee sind und weshalb eine Propolis Heilsalbe oder auch eine Propolis Tinktur durchaus in meine Haus- und Reiseapotheke integriert werden müsse. Ich hatte auch noch nie bewusst Perga Honig gekostet oder mir darüber Gedanken gemacht, meinen Tee oder meine goldene Milch erst ein bisschen abkühlen zu lassen, bevor ich sie mit Honig veredele. Seit dem Schulunterricht und einigen Aufklärungsstories auf Instagram rund um die Themen Bienen- und Insektensterben und wie bedroht die wilden Arten sind, habe ich an und für sich mit den Tieren nichts mehr zu tun gehabt und ganz gewiss hatte ich auch noch nie etwas von Bienenmilch gehört.

Ich freue mich immer, wenn ich eine Biene sehe oder besser gesagt summen höre und beim fleißigen Sammeln beobachten darf. Mir war aber nicht bewusst, welche Kraft von ihnen ausgeht. Deshalb maße ich mir auch nicht an, euch in diesem Beitrag vollkommen darüber aufklären zu wollen. Dazu bräuchte es mindestens einen weiteren Text und gerne auch ein, zwei Wochen mit Paul Rinner auf seinem Hof.

Was ich aber sagen kann und gelernt habe ist, dass die Apitherapie eine Möglichkeit zur Behandlung von chronischen Atembeschwerden sein könnte. Wer selbst, wie auch ich, unter Asthma leidet und deshalb morgens und abends ein starkes Medikament inhalieren muss, wird an dieser Stelle aufhorchen. So ging es mir auch.

Wir durften sogar selbst ein bisschen heilsame Bienenluft schnuppern und einatmen! Natürlich haben wir Besucher so nur den Hauch einer Vorstellung davon bekommen, welche Effekte mit der Bienenluft-Therapie erreicht werden können. Aber ich für meinen Teil habe beschlossen, bei meinem kommenden Lungencheck im Juli mit meinem Arzt über die Apitherapie und die mit ihr verbundenen Möglichkeiten zu sprechen. Denn bei Paul Rinner und seiner Familie könnte ich die Therapie machen und gleichzeitig in dem zugehörigen Bienenhotel wohnen. Für mich ist das eine Überlegung wert. Denn es gibt zwei Dinge, die mich in meinem Leben einschränken: meine Kurzsichtigkeit und meine Kurzatmigkeit.

Für das Sehen helfen mir Brille und Kontaktlinsen und ich bin froh, dass ich diese Wahl so leicht treffen kann und die Hilfsmittel heute den meisten Menschen zur Verfügung stehen. Allerdings weiß ich auch, wie es ist, keine Luft zu bekommen. Und das ist etwas Anderes, das kommt von innen und kann im ungünstigsten Falle für mich auch mal ein schlimmes Ende nehmen. Wenn ich hier mittels von Naturheilkräften meinen eigenen Körper unterstützen kann, werde ich das unbedingt machen.

In der östlichen Medizin gibt es diesbezüglich die verschiedensten Ansätze, die heute die Wurzeln der aktuellen Forschung und Weiterentwicklung bilden. Und wenn ihr mich fragt, kann ich mir nichts Besseres vorstellen, als mittels von Natur mein Asthma zu lindern.

Paul Rinner ist seit 5 Jahren in Apitherapie tätig und falls ich mich zur Therapie bei ihm entschließe, lasse ich es euch auf alle Fälle wissen und nehme euch natürlich auf Instagram auch mit! Versprochen, vielleicht ist das ja ein Thema, dass auch einige von euch betrifft und helfen würde.

Als Imker ist Paul Rinner das Bindeglied zwischen Mediziner und Biene und bietet die wohltuende Bienenluft seiner Stämme sowohl für konkrete Behandlungen als auch zur Präventivkur an.

Solltet ihr selbst mit Asthma, Migräne und Allergien zu kämpfen haben, ist das Atmen von Bienenluft vielleicht auch wichtig für euch.

Doch dabei atmen wir nicht einfach ein fertig produziertes Produkt ein, sondern gehen eine Verbindung mit einem offenen und lebendigen Organismus ein.

Wir haben von Paul Rinner gelernt, dass bei den Imkern das gesamte Bienenvolk als Individuum betrachtet wird. Nicht die einzelne Biene selbst. Dieses lebende Individuum ist in 100.000 Bienenwesen aus Bienen und Brutzelle aufgeteilt, die allesamt lebende Organismen darstellen. Pro Bienenstock finden sich etwa 40.000 Brutzellen. Wahnsinn!

Doch wie schafft man es, eine Verbindung von Lunge und Bienenvolk entstehen zu lassen? Dazu macht sich Paul Rinner die offene Bruttätigkeit der Bienen zu nutze. Denn dabei produzieren die Bienen eine sehr große antibiotische Substanz außerhalb ihres Körpers mit Hilfe vom Sammeln von Pflanzensäften in der Natur.

Diese Substanzen bringt die Biene in das Bienenvolk hinein und dabei wird alles im Stock mit diesem natürlichen „Antibiotikum“ überzogen. Dieser Prozess ist fortlaufend und wird von den Insekten sogar im Winter betrieben, denn dadurch schützen sie sich selbst und ihre Artgenossen. Das hat den Effekt, dass alle Produkte, die im Bienenstock entstehen, praktisch kein Verfallsdatum haben, sondern für die Ewigkeit konserviert sind.

Deshalb ist guter und reiner Bio-Honig prinzipiell unbegrenzt haltbar.

„Die Biene macht keinen Fehler!“ Ich kann euch gar nicht sagen, wie oft Paul Rinner diesen Satz wiederholt hat. Für mich hat er sich eingebrannt und wenn ich ihn tippe und lese, höre ich dazu auch direkt seine Stimme. Und ich glaube ihm. Denn die Biene produziert nicht für uns, sondern um ihre eigene Brut zu sichern und das schon seit Tausenden von Jahren äußerst erfolgreich!

Tobi und ich sind aus dem Staunen und Mitschreiben bei den Schilderungen von Paul Rinner gar nicht mehr heraus gekommen und wir hätten sicher noch Stunden gelauscht, wäre unsere Tour nicht weiter gegangen.

Doch bevor es zum nächsten Programmpunkt ging, durften wir im zugehörigen Bienenhotel speisen und haben uns auch einige der selbst gemachten Bienenprodukte gekauft.

Doch damit nicht genug! Mit gestärkten Mägen und den Taschen voller süßem Gold ging unser Südtirol Balance Erlebnis noch weiter!

Nachdem ich von der heilenden Kraft der Bienen und ihren grandiosen Leistungen bezüglich der Stärkung unseres Immunsystems überzeugt war, machten wir uns auf den Weg zum nahegelegenen, über 600 Jahre alten Plattner-Bienenhof-Museum.

Dort erwarteten uns im schönsten Sonnenschein sowohl ein Bienen- und Naturlehrpfad, als auch eine spannende Führung, die sich einerseits mit der historischen Geschichte des Gebäudes und andererseits mit der Zunft und Tradition der Imkerei als auch der Biene selbst befasste.

In Kombination mit unserem Vormittag war es die ideale Ergänzung, um zu erfahren, wie die Bienen tatsächlich leben und arbeiten, sich vermehren und wie es genau bei der Gewinnung von Honig vonstattengeht. Am liebsten hätte ich mir nach diesem Tag ein riesiges Schaubild einer Biene, so wie es sie früher in der Schule gab, direkt in unsere Stube gehängt, einfach um mich daran zu erinnern und zu erfreuen, welch tolle Tiere Bienen sind. Aber, was nicht ist, kann ja noch werden.

Ich hoffe sehr, euer Interesse für einen Tag voller Bienenpower geweckt zu haben, und lege euch das Südtirol Balance Erlebnis: „Die Heilkraft von Honig und Bienenluft“ hiermit noch mal nachdrücklich an die Herzen.

Treffpunkt: Bahnhof Klobenstein
Dauer: ca. 6 Stunden
Am Bahnhof
39054 Klobenstein
Alle Infos findet ihr hier: https://www.ritten.com/de/genuss/suedtirol-balance.html

Südtirol Balance Erlebnis: Mit Ruhe zurück zum Ursprung – Altes Wissen neu entdecken in Truden im Naturpark

Viele von euch haben auf Instagram bereits danach gefragt, ob ich einen Tipp oder eine Empfehlung in Sachen Kräuterwanderung für euch habe! Ja – genau jetzt!

Das Südtirol Balance Erlebnis Mit Ruhe zurück zum Ursprung ist eine grandiose Erfahrung bei der ihr gemeinsam mit den waschechten Morelweibeleins und Schwesteren Geli und Annelies Kneissl unterwegs seid.

Während ihr mit der einen auf Tour durch Dorf, Garten und Wald geht und erkundet, pflückt, probiert und erkennt, was die Natur uns alles zu bieten hat, tischt die andere euch selbstgemachte Spezialitäten auf. Dabei ist vom Lupinenkaffee bis zum Salz alles dabei, was das Kräuterherz begehrt.

Meinen lieben Tobi hat dieses Erlebnis ein ganz klein wenig überfordert, da es in Sachen Kräuterkunde soooo viel zu lernen gibt. Und manchmal ist ja aller Anfang schwer.

Deshalb mein Tipp an euch: Versucht bei solchen Touren herauszufinden, was ihr wirklich wollt.

Geht es euch um einen ersten Einblick in das Thema, dann genießt es, lasst euch treiben und kommt erstmal beim Thema an. Wollt ihr selbst Kräuter sammeln und erkennen, dann rüstet euch. Habt ein kleines Körbchen dabei und vielleicht auch ein Messer oder euren eigenen Kräuterführer in Buchform. Ihr könnt euch dann die gesammelten Kräuter auch direkt zwischen die entsprechenden Seiten legen, falls ihr Zuhause ein eigenes Kräuterlexikon oder Rezeptebuch anlegen möchtet.

Tickt ihr wie ich und ihr wollt alles aufsaugen was geht, dann werdet nicht müde, ab und an Stopp zu rufen, zwischen zu fragen, euch etwas nochmal zeigen zu lassen, zu riechen, zu schmecken und zu probieren, wann immer es geht. Schreibt mit und habt euer Handy dabei um euch neben eure Notizen auch ein paar Fotos oder Videos zu speichern. Das hilft bei der Aufarbeitung im Nachgang extrem gut!

Mich hat in Südtirol die Kräuterliebe überkommen. Ich weiß, Kräutersammeln und mit ihnen arbeiten, sowie das Räuchern werden feste Bestandteile meines weiteren Lebens. Insofern ist das doch eine ziemlich gigantische Ausbeute für eine Woche Urlaub, oder?

Außerdem hat Tobi mir eine ganz, ganz tolle App heruntergeladen, mit deren Hilfe ich auch unterwegs, wenn ich mal kein Kräuterbüchlein dabei haben sollte, ganz einfach und sicher Pflanzen bestimmen kann. Sie heißt FloraIncognita und ich habe sie auch auf meiner Wandertour mit meiner Mama in Mecklenburg schon zum Glühen gebracht. Prädikat wertvoll.

Wenn ihr allerdings die Kräuter nicht nur erkennen und sammeln, sondern auch nutzen wollt, dann kommt hier ein weiterer Hinweis. Besucht dazu Workshops und Seminare. Dieses Südtirol Balance Erlebnis ist dazu genauso super geeignet (egal ob ihr Einsteiger, Auffrischer oder Kräuterprofi seid), wie ein Besuch bei Jutta Tapeiner auf dem Kräutererbe Bachhof.

Außerdem kommt hier eine begeisterte Buchempfehlung! Denn auch dieses Werk: Kräuter nutzen leicht gemacht von Priska Weger– gehört zu meinen Mitbringseln aus Südtirol! Es hat einen ganz sonnigen und wohl behüteten Platz in meiner Küche bekommen und ist auch auf Wald- und Wiesenspaziergängen mein neuer Begleiter.

Denn es ist gut und schön herauszubekommen, welche Blüte, Knospe und welches Blättlein, welche Wurzel und welches Holz wann wie geerntet werden kann. Aber zu wissen, wie wir daraus ganz einfach tolle Naturheilmittel und Kräuterprodukte herstellen können, ist definitiv der nächste Step in Richtung Kräutermenschlein.

Bei unserer Kräuterwanderung durch die nahezu naturbelassene Landschaft mitten im Naturpark Trudner Horn haben wir nicht nur unseren Alltag hinter uns gelassen, sondern auch die Gelegenheit beim Schopf ergriffen, die eigenen Akkus mit frischer Bergluft, Sonnenschein und purer Kräuterenergie wieder auf zu laden.

Wie heilsam die Natur sich auf unseren Körper, Geist und die Seele auswirkt, das merken wir doch erst wieder, wenn wir draußen sind. Atmen, uns bewegen und Ankommen im Hier und Jetzt.

Dank des überlieferten, uralten Kräuterwissen erfahren wir auf den verschiedensten Wegen, wie einfach es ist, mit Hilfe der Naturheilmittel unser eigenes Wohlbefinden positiv zu beeinflussen. Ein paar selbst gesammelte Wald- und Wiesenkräuter sind, wie ich lernen durfte, die beste Ergänzung für jede ausgewogene Ernährung und liefern mit ihren gesunden Pflanzeninhaltsstoffen vielleicht genau die Vitalstoffe und Energien, die uns beim Gesundbleiben und Wohlfühlen im und auch nach dem Urlaub helfen können.

Wir haben unsere sehr erlebnisreiche Zeit in Südtirol so sehr genossen, dass unsere nächste Reise hinein ins alpin-mediterrane Flair voller Kräuterduft und Köstlichkeiten, Entspannung und Erholung sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Doch bis es soweit ist, freue ich mich über euer Feedback zu unseren Empfehlungen und eure Erfahrungen rund um die Themen Balance und Urlaub in Südtirol!

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