Ich liebe Sushi und esse es für mein Leben gerne. Bisher habe ich den japanischen Gaumenschmaus jedoch nur im Restaurant verzehrt. Also höchste Zeit, sich auch mal selber an diese Köstlichkeiten zu wagen. Dieses Mal aber erst einmal nur an die vegetarische Variante, mit viel Gemüse. Der rohe Fisch wird dann beim nächsten Versuch mit ins Spiel gebracht.
Sushi ist eine japanische Spezialität, die in verschiedenen Formen hergestellt wird. Zu der bekanntesten Variante gehört wohl das runde Maki Röllchen, welches aus Reis und Algenblättern besteht und mit Gemüse oder rohem Fisch sowie Ei gefüllt sein kann. Dann gibt es auch noch die köstlichen Nigiri. Hier liegt der rohe Fisch auf dem Reis.
Für den erste Versuch haben wir uns für vegetarische Maki entschieden.
Was dafür in unseren Einkaufskorb gewandert ist:
Ein Paket Sushi-Reis, welcher schon gewürzt ist. Ansonsten gibt man etwas Reisessig oder eine Mischung aus Essig, Zucker und Salz hinzu. Nori-Blätte, getrocknete und geröstete Algen. Wasabi, eine japanische scharfe grüne Meerrettichpaste. Gari, eingelegter, süßsaurer Ingwer, welcher als Geschmacksneutralisierer dient und Soja-Sauce, welche in kleinen Schälchen zum Sushi serviert wird und noch mal für die gewisse Würze sorgt. Neben den Standardzutaten, um Sushi selbst zuzubereiten, kommt noch allerlei Gemüse hinzu. Wir haben uns für Avocado, Gurke und gelbe sowie rote Paprika entschieden.
Sushi sieht nicht nur hübsch aus, es ist auch gesund. Eine tolle Nährstoffkombination, die sättigt und kalorienarm ist. Aber nun zum Selbstversuch…
Zuerst wird der Reis zubereitet. Dafür nehmt ihr am besten Sushireis. Dieser wird in einem Sieb gründlich ausgewaschen, bis das Wasser klar ist. Danach füllt ihr den Reis zusammen mit einer gewissen Menge Wasser in einen Topf und lasst ihn dort 20 Minuten ruhen. Dann bringt ihr den Reis zum kochen und lasst ihn später auf kleinerer Stufe zehn Minuten ausquellen, bis ihr den Reis vom Herd nehmt und ein Küchentuch unter den Deckel legt. Danach noch weitere zehn Minuten nachquellen lassen.
Derweil könnt ihr euch schon mal an das Gemüse machen. Das heißt ran an die Messer und schnibbeln was das Zeug hält. Paprika, Gurke und Avocado schneidet ihr allesamt in Scheiben, damit sie später einfacher eingerollt werden können.
Dazu legt ihr ein Nori-Blatt auf die Bambuplatte und bestreicht dieses mit Reis. Dann legt ihr das gewünschte Gemüse der Länge nach auf den Reis. Jetzt wird das Ganze mit Hilfe der Bambusplatte zusammengerollt, bis alles gut zusammenpappt.
Jetzt nur noch aus der großen Rolle, kleinere Sushi-Häppchen machen und fertig sind euere ersten Maki. Das fertige Sushi isst man nun mit Stäbchen und tunkt die Maki nach eigenem Belieben in die Soja-Sauce ein.
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit wünschen wir!!!