Die Outdoormarke TEVA begleitet uns nun schon seit vielen Jahren an den Füßen durch die Welt. „Teva“ bedeutet „Natur“ in der hebräischen Sprache. Und ganz genau dafür sind die TEVAs auch gemacht: Für das Entdecken der Natur, mit bequemem Schuhwerk, das auch mal nass werden darf.
TEVA steht einfach für ein Lebensgefühl, das auch die ewige Debatte nicht abschließend beantworten will: Ob man Sandalen nun nur ohne, oder auch mit Socken tragen kann. – über die Marke TEVA
TEVA – Die Kultmarke mit den Wandersandalen
TEVA ist eine Marke für Fußbekleidung aus dem sonnigen Kalifornien. Seit mehr als 30 Jahren steht die Firma für funktionale Outdoor-Sandalen, die einen echten Kultstatus erreicht haben. Die Sandalen der Marke sind nämlich nicht nur bereit, mit uns über Stock und Stein zu kraxeln, sondern auch noch wassertauglich und damit der ideale Wanderbegleiter für sommerliche Wanderungen in denen es auch mal mitten durch das kühle Nass geht.
Seit der Gründung der Marke im Jahr 1982, der Idee eines Rafting-Guides auf dem Colorado entsprungen, ist TEVA an Freiluft-Locations weltweit zu einer der meistgesehenen Sandalen geworden. Selbst das von der Sonne auf den Fuß gebrannte Muster der Bänder hat schon sommerlange TEVA-Träger als solche verraten. – über die Marke TEVA
Die kalifornische Marke ist bekannt für ihre Unkompliziertheit am Fuß und die Einsatzmöglichkeiten auf Outdoor-Entdeckungstouren. Kein Wunder, denn genau aus dem Wunsch heraus selbst so ein Schuhwerk zu besitzen, gründete der Rafting-Führer Mark Thatcher damals TEVA.
Für seine geführten Touren auf dem Colorado-River durch den Grand Canyon suchte er damals vergeblich nach dem richtigen Schuhwerk. „Selbst ist der Mann“ war dann wohl sein Gedanke und er baute Klettverschlüsse an seine alten Badeschlappen an. Getan und begeistert: Was als do-it-yourself-Idee anfing wurde schnell zum Kassenschlager und ist es bis heute geblieben. Die TEVA Sandaletten sowie die neuen ultra leichten TEVA Sneaker werden von Fans auf der ganzen Welt getragen.
Unser Schwedisches Abenteuer mit TEVA an den Füßen
Für mich selbst gehören meine TEVAS schon seit meiner Pfadfinderzeit zur Grundausstattung meiner Ausrüstung, doch während ich seit je her mit den munteren Sandaletten über Stock, Stein und so manchen Gipfel geturnt bin, ist nun auch Tobi neugierig geworden und hat die Wandersandalen in seine Füßchen gelassen. Ich glaube den Ausschlag gab unser australischer Roadtrip, bei dem meine TEVAS in Sachen Coolness und Praktikabilität die Badeschuhe meine Mannes um Längen in die Tasche steckten. Es ist einfach wahnsinnig praktisch dieselben Schuhe zum Wandern und Spazieren, Baden, Duschen oder zum nächsten Bootsausflug und Stadtbummel tragen zu können, ohne an Wechselmöglichkeiten denken zu müssen.
Kein Wunder also, dass unsere TEVAS uns auch uns unseren kleinen Roadtrip in den schwedischen Süden begleiten durften. Doch wie ihr sicher schon anhand der Bilder bemerkt habt, widmet sich der Schuhhersteller nun nicht mehr nur den heiß geliebten Sandalen, sondern hat ebenfalls schicke und praktische Sneakermodelle auf den Markt gebracht. Die haben wir übrigens auch schon tatkräftig – oder eher tatfüßig – ausgetestet und sind damit durch unser wunderschönes Mecklenburg-Vorpommern gewandert.
Wir haben die Neuheit direkt auf ihre Tauglichkeit getestet und können bestätigen, dass die Leichtfüßigkeit, mit welcher uns die Sandalen regelmäßig überzeugen, auch bei ihren hoch geschlossenen Freunden Erstaunliches bietet.
Ultra bequem, mit einem super Fußbett ausgestattet, spürt man den Turnschuh praktisch gar nicht an den Füßen. Und wasserabweisend sind sie obendrein! Daher wird es euch nicht verwundern, dass die TEVA Sneaker seit unserer Tour durch Mecklenburg-Vorpommern zu unseren Lieblingen gehören. Das einzige Manko: Bei zu extrem nassen Gegebenheiten muss man wirklich Vorsicht walten lassen. Das Profil ist doch eher für herbstliche Stadtausflüge, als für wilde Kletterabenteuer gemacht, wie wir sie beispielsweise in Schweden vollführt haben.
Auf diesen Fotos seht ihr uns beispielsweise in dem begehbaren, schwedischen Kunstwerk namens Nimis herum turnen. Für all jene von euch, die dem Südwesten der schwedischen Küste einen Besuch abstatten wollen, ein absolutes Abenteuermuss!
Die Nimis Wanderung – Ein umstrittener Ausflugstipp, der es in sich hat
Vor ewigen Zeiten, bei einer unserer ersten Reisen nach Schweden entdeckten Tobi und ich zufällig das unglaubliche Kunstwerk Nimis von Lars Vilks an der versteckten Nordseite des Kullaberges. Doch wappnet euch, mit festem Schuhwerk und Regenausrüstung, wenn ihr diese Tour plant, der Wanderweg ist sehr steil und bei Nässe auch sehr rutschig, denn es geht im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein!
Plant auch genügend Zeit und Muße ein, denn wenn ihr euch einmal auf zur Nimis gemacht habt, werdet ihr zwischendrin nicht umkehren wollen. Der herrliche Waldweg, der euch zur Küste und dem überwiegend aus Treibholz erschaffenen Kunstwerk führt ist sehr steil und verlangt euch einiges an Konzentration und Kondition ab. Wir haben die Tour auch einmal mit meinen Eltern gemacht, die den Ausflug zum hölzernen Labyrinth seither nur noch liebevoll „Killerberg“ nennen.
Aber keine Sorge, die Mühe lohnt sich! Das riesige Gebilde aus verschiedenen Türmen und Wegen, das mittlerweile ein Gesamtgewicht von über 75 Tonnen erreicht hat, lässt all eure Baumhausträume wahr werden. Allein mit jeder Menge Nägeln wird die gigantische Konstruktion zusammen gehalten und ich muss wohl erst gar nicht erwähnen, dass jede Erkundigung hier auf eigene Gefahr erfolgt.
Was 1980 als eine Art künstlerische Revolte von Lars Vilks begann, wurde später zum Gegenstand eines langwierigen Rechtsstreites zwischen den lokalen Baubehörden und dem Künstler selbst, die mit einer gerichtlichen Genehmigung zum Abriss der Anlage im Naturschutzgebiet endete.
Doch zu diesem Zeitpunkt war das Werk bereits zum touristischen Highlight der Region geworden und lockte wanderfreudige Besucher aus Schweden und aller Welt an. Das war dann auch das Ende der Beseitigungsbestrebungen.
Das Nimis nicht abgerissen wurde, bedeutet jedoch auch nicht, dass der Bau instand gehalten wird. Deshalb lasst bei euren Erkundungsstreifzügen unbedingt Vorsicht walten. Wie uns Einheimische berichteten, sind einige sehr große Bereiches des Baus auch schweren Stürmen zum Opfer gefallen. Deshalb haltet euch immer gut fest und checkt ab, ob die Hölzer euch auch tatsächlich tragen, während ihr auf Erkundungsstreifzug seid.
Wir können euch die Exkursion zur selbstgebauten Pallisadenfeste auf alle Fälle aus eigener Erfahrung empfehlen, denn es macht wirklich Spaß und ist definitiv beeindruckend, was hier von Menschenhand eines – sagen wir mal bisschen abgedrehten – Professors geschaffen wurde.
Folgt per Fußmarsch einfach ab Heimathof Himmelstorp der Ausschilderung Nimis und den wohl platzierten Pfeilen. Wir wünschen euch schon jetzt das allerbeste Wandervergnügen!