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Unsere Empfehlung für eure nächste Reise in den Schnee: Das Iglootel in Lappland
In den letzten Jahren ist es im Hause Freiseindesign zur Tradition geworden, in den Tiefschnee zu verschwinden und es sich im hohen skandinavischen Norden gut gehen zu lassen! Ob Schnee- oder Eishotel, Eisangeln oder Schneemobiltour, wir sind für jedes Abenteuere zu haben! Daher wird es euch nicht verwundern, dass wir auch diesen Winter nicht anders können, als im Februar wieder unsere Koffer zu packen, um uns auf die Jagd nach Nordlichtern zu machen.
Doch bevor wir zu unserer nächsten Expedition aufbrechen und uns die Schneeschuhe anschnallen, möchten wir euch unbedingt anraten, es uns gleich zu tun! Wer einmal in den Genuss des schwedischen Winters gekommen ist, wird diese Erfahrung nie wieder vergessen. Und vielleicht gerade weil die Tage kurz und die Nächte sehr lang und dunkel sind, gibt es unendlich viel zu entdecken!
Per Direktflug in den hohen Norden
Mit dem Flieger könnt ihr von verschiedenen deutschen Flughäfen ganz easy den Nordwesten von schwedisch Lappland erreichen. Bereits seit 1999 bietet beispielsweise FlyCar Direktflüge nach Arvidsjaur an. Daher kann man mittlerweile von Stuttgart, München, Frankfurt Hahn und Hannover ohne Umwege in den wunderschönen hohen Norden düsen. Der kleine und wirklich liebevoll geführte Flughafen in Arvidsjaur ist Ausgangspunkt für unzählige Expeditionen und Ausflusgziele, wie zum Beispiel auch die schöne Siedlung Arjeplog.
Wir wurden auf jeder unserer Reisen dorthin immer mehr als herzlich willkommen geheißen und haben hier oben nicht nur Erstaunliches in der Natur erleben dürfen, sondern auch wahre Freunde gefunden. Denn auch wenn es um die Besiedelung hier oben recht spärlich bestellt ist, übertrifft doch nichts die schwedische Gastfreundlichkeit und Gemütlichkeit die aufkommt, wenn man gemeinsam mit Grog und Köttbullar vorm Kamin sitzt und Reisegeschichten austauscht!
Willkommen im Iglootel
Eines der High Lights der Region ist definitiv das Iglootel, welches am kommenden Wochenende erneut seine Pforten für echte Expeditöre und Abenteurer öffnet.
Das komplett aus Schnee und Eis erbauter Hotel, eröffnet in der Wintersaison 2017 bereits zum dritten Mal in Arjeplog.
Von Anfang Januar bis Mitte April könnt ihr hier, 50 Kilometer südlich des Polarkreises, eingekuschelt zwischen Rentierfällen und Schnee, das Wunder der nordischen Stille erleben – vorausgesetzt, ihr bucht eine romantische Übernachtung zu zweit, oder habt Oropax dabei, falls Gleichgesinnte ins tiefe Schnarchen verfallen.
Glaubt mir, ich hab da bereits meine Erfahrungen sammeln dürfent! Es ist einfach urgemütlich, sich in die warmen Schlafsäcke des Hotels zu verkrümeln, nachdem man sich in der Saune gehörig aufgeheizt und mit Glühwein in Festtagslaune geschlürft hat.
Alles was ihr zu tun habt, ist euch zwischen den individuell gestalteten Schlafkabinen zu entscheiden und euch eure Winterausrüstung an der Rezeption abzuholen. Für ganz hart gesottene Freigeister warten im Außenbereich sogar einige heiße Whirlpools!
Und auch wenn man es nicht für möglich hält, trumpft das Iglootel sogar in den eigenen 4 Wänden mit einer Feuerstelle auf. Hier kann man sich aufwärmen und mit ein bisschen Glück durch die große Öffnung im Dach einen wunderschönen Blick auf vorbei ziehende Polarlichter erhaschen.
Letztes Jahr haben Tobi und ich uns im Iglootel eine Koje mit unseren Freundinnen Sonja vom Jo Igele Reiseblog und Sabine vom Looping Magazin geteilt. Aber es ist auch möglich mit bis zu 6 Personen in einem Zimmer zu nächtigen. Von romantischer Zweisamkeit, bis Familienurlaubsaction ist alles möglich!
Und ich muss sagen, so gut wie in diese Nacht, die wir sehr lustig mit unseren Freunden im Iglootel zelebrierten, haben wir selten geschlafen. Zum Glück haben uns die Mädels am Morgen, oder nennen wir es lieber im Laufe des Vormittages des folgenden Tages geweckt. Denn – entgegen unseren sonstigen Frühaufstehermanieren fand die Nacht und das Träumen für uns gar keine Ende! Und dass, obwohl wir doch noch so viel vor hatten!
Denn nicht nur die Übernachtung im Iglootel selbst ist die lange Reise wert, sondern auch das sehr vielfältige Tourangebot, mit dem Arjeplog und seine taffen Bewohner aufwarten, bietet jede Menge Möglichkeiten, sich zu vergnügen!
Unternehmungen vor Ort
Neben der Option unter Anleitung mit ein paar Profis auf hinreißenden Motorschlitten durch die Wildnis und über zugefrorene Seen zu heizen, könnt ihr eine Elchsafari oder auch Hundeschlittentour buchen und für die Autofans, wie unseren Tobi, gibt es auch so tolle Programmpunkte wie die Rally-on-Ice oder auch die Speedcar-on-Ice und natürlemente Driving-on-Ice.
Wer es wie ich, etwas ruhiger angehen lassen möchte, dem kann ich ganz begeistert einen Versuch in der Kunst des Eisangelns empfehlen oder auch die Teilnahme, an einer geführten Schneeschuhwanderung.
Doch egal, wofür ihr euch auch entscheidet, das erforderliche Equipment wie beispielsweise Boots oder warmen Schneeanzüge kann man großartigerweise direkt bei den Anbietern leihen und muss so nicht mit einem enorm großen Koffer aufwarten. Perfekt!
Für die Kulturinteressierten wie tierlieben Zeitgenossen unter uns, kann ich außerdem aus tiefstem Herzen einen Besuch in der nahe gelegenen Samisiedlung empfehlen! Bei heißem Kaffee sitzt man dort gemeinsam in der Jurte ums Feuer herum und erfährt spannende Details aus der Geschichte des nordischen Volkes.
Wer von euch dann immer noch Energie verspürt und auf Nordlichtersafarie gehen will, packe unbedingt sein Stativ und gaaaanz warme Socken und Handschuhe ein. Hier ist nämlich nicht nur Geduld, sondern auch auch eine große Portion Durchhaltevermögen gefragt, wenn man mit einem einzigartigen Schnappschuss im Gepäck wieder heimreisen möchte.
Was ihr über die Region wissen solltet
Ihr merkt schon, ich habe mein Herz bei unseren bisherigen Reisen hier oben verloren. Obwohl die Formulierung es nicht wirklich trifft. Denn mir fehlt ja gar nichts. Viel eher schöpfe ich jedes Mal aus der Ruhe der tief verschneiten Landschaft Kraft und versuche jeden dieser kostbaren Augenblicke in mir zu verwahren, wie einen wohl behüteten Schatz.
Die meisten der insgesamt 8.727 Seen die dort oben zu finden sind, bieten im Winter ein malerischen Bild. Zugefroren und nur mit einzelnen Tierspuren versehen, zeigen sie Schweden von seiner schönsten und märchenhaftesten Seite.
Doch ganz so verträumt, wie man es sich nun vielleicht vorstellt, geht es dort oben nicht immer zu. Ich finde es total wichtig zu erwähnen, dass sich Arjeplog von Oktober bis März in die weltweit größte Winter-Teststrecke der Automobilindustrie verwandelt. Dann ist hier oben nämlich Hochsaison für Autotester und Erlkönige. Und sogar streng geheime Prototypen treiben ihr Unwesen auf den verschneiten Straßen und freuen sich nicht unbedingt über fotofreudige Zeitgenossen wie uns.
Pro Jahr beleben die etwa 1.000 Tester aus über 16 Ländern das Städchen nicht nur, sie bringen Arjeplog vor allem Geld, ohne welches die Stadt nur schwer florieren könnte. Besonders, seitdem vor einigen Jahren auch die dortige Bleimiene geschlossen wurde, haben sich Autoindustrie und Tourismus als essentielle Arbeitgeber etabliert.
Man könnte so weit gehen und sagen, dass das Überleben der Region von diesen beiden Beschäftigungszweigen abhängig ist. Daher ist es um so verständlicher, dass die Einheimischen mit Einfallsreichtum, Charme und ihrer absoluten Liebenswürdigkeit um das Wohl eines jeden Besuchers bemüht sind.
Das 13.000 Quadratkilometer große Arjeplog bietet wirklich alles was es zum Wohlfühlen braucht. Dazu gehören neben einem Kino, dem Pub, einer Konditorei, sowie einem florierenden Zeitungskiosk, dem Skilift und einer Sparkasse auch ein Handwerksladen sowie zwei Supermärkten und zwei größeren Hotels. Wem das immer noch nicht genug ist, der schließt vielleicht weiterhin mit einem der etwa 25 Bären, 2.500 Elche, oder 20.000 Rentiere, die in dieser Region beheimatet sind Bekanntschaft!
Während ich mit einigen freundlichen Rentieren schon innigst Freundschaft schließen konnte, hatte ich bisher noch nie das Glück Gevatter Petz oder einem Winterelchlein über den Weg zu laufen!
Aber, was nicht ist, kann ja noch werden! Deshalb freue ich mich riesig darauf, schon bald wieder mein Reiseköfferchen zu packen und gen Norden zu ziehen. Und vielleicht, beflügelt euch dieser Beitrag auch dazu, ganz neue Reisepläne zu schmieden, oder lang gehegte Winterträume zu verwirklichen. Denn für einen Ausflug ins Winterwonderland schwedisch Lappland braucht ihr nicht gleich wochenlang Urlaub zu nehmen. Gerade für den Anfang reicht oft auch ein verlängertes Wochenende, um die klare Luft zu schnuppern und sich durch unvergessliche Erlebnisse verzaubern zu lassen.
Ich kann es euch nur empfehlen und werde natürlich auch weiterhin über jedes neue Abenteuer berichten!