Wandern im Atlasgebirge – Von Berbern, Maultieren & Marokkanischen Wasserfällen

Inhaltsverzeichnis

In meinem Reisetagebuch berichte ich euch von 3 Tagen Wandern im Atlasgebirge von Marokko. Rund um den Jbel Toubkal, dem mit 4,167 höchsten Berg im Atlasgebirge finden sich ausgeschilderte Wanderwege und verwinkelte Pfade, bei denen man gut daran tut neben den vor Ort beliebten Maultieren vor allem auf einen erfahrenen Guide zu setzen. Zusätzlich zu der vielen Natur habe ich das von National Geographic Unique Lodges & Green Pearls® gelistete Hotel Kasbah Toubkal mit der zugehörigen Kasbah Lodge näher unter die Lupe genommen und die umliegenden Berberdörfer durchstreift.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah Toubkal

Wandern im Atlasgebirge – Mein 3-tägiges Reisetagebuch

Ein jedes Reisetagebuch ist höchst persönlich, so auch dieses. Ich teile mit euch was ich gefühlt, gesehen und erlebt habe und ich freue mich sowohl über gleichgesinnte, als auch gegenteilige Erzählungen. In drei Tagen kann man ein Land nicht kennen lernen und doch gewinnt man einen bleibenden Eindruck. In mir hinterläßt das Wandern im Atlasgebirge vor allem die Faszination für die Vielfältigkeit der Täler. Rote, sandgelbe, schwarze, graue ja sogar türkise Gesteine säumten den Weg und die knorrigen Formen der Wachholderbäume schienen hunderte einzelner Geschichten zu erzählen. Viele kleine Berberdöfer hängen in fast unsichtbarem grau an den Berghängen, während andere Dörfer schon von weitem mit dem typisch marrokanischen Rot die Blicke der Wanderer auf sich ziehen.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalIch lernte in meinen drei Tagen Wandern im Atlasgebirge vom Jahr der ungenießbaren Kaktusfeigen, wusch mich mit hellbraunem Wasser aus dem Hahn, grüßte die Milchstraße zur Nacht und trank Tee, Tee und nochmals Tee zu jeder Uhrzeit des Tages. Doch um euch ein besseres Verständnis davon zu geben, wie sich meine Reise angefühlt hat, will ich mein Reisetagebuch Tag für Tag mit euch teilen.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah Toubkal

Reisetagebuch, Ankunft: Wandern im Atlasgebirge – Ankunft Kasbah Toubkal

Dunkelheit kriecht über die Hügel während das Fahrzeug, in dem ich sitze, sich langsam die Serpentinen in Richtung des Dorfes Imlil hinauf schaukelt. Links und Rechts blitzen vereinzelt Lichter aus den umliegenden Dörfern auf und als der Wagen zum Stehen kommt beginnen die ersten dicken Regentropfen vom Himmel zu fallen. Schnell ziehe ich meine Regensachen über und schultere den Rucksack in dem ich bis auf etwas Kleidung all meine Habseligkeiten verwahre.

Der steinige Weg von Imlil bis zur Kasbah Toubkal verläuft in Stufen bergauf und ist nicht mit dem Auto befahrbar. Deswegen habe ich schon bei der Anreise meine Wanderschuhe angezogen. Weniger tragen, gemütlicher zum Hotel aufsteigen – gedacht, gemacht! Meine Segeltasche mit Wechselkleidung und meinen Wanderstöcken wird auf das bereitstehende Maultier gehievt. Nebst einigen Koffern. Nicht alle scheinen das Programm aufmerksam gelesen zu haben, denn wer den Tieren die Arbeit erträglich machen will, packt erstens leicht und zweitens eine weiche Tasche, die sich gut tragen lässt. Nach einer Viertelstunde Aufstieg zur Kasbah werden wir alle herzlich begrüßt und die Zeit, bis ich im Bett die Augen schließe, vergeht mir kaum schnell genug. Die Müdigkeit der Anreise sitzt schwer in den Knochen und ich kann es kaum erwarten alles endlich ausgeschlafen und bei Tageslicht zu entdecken.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah Toubkal
Unter den kuscheligen Wolldecken der Kasbah Toubkal schlafe ich schnell ganz tief ein, selbst die Reiseführer bleiben an diesem Abend komplett unberührt liegen.

Reisetagebuch, Tag 1: Wandern im Atlasgebirge – Berberdörfer Rundwanderweg

Der erste Wandertag führt mich in die Berberdörfer, welche die Kasbah Toubkal umgeben. Vorbei an einem wunderschönen Wasserfall, stapfen wir durch einen Wald aus Walnussbäumen, die dazu verleiten entlang des Weges die ein oder andere Nuss zu naschen. Frische Walnüsse schmecken übrigens genauso lecker wie getrocknete, nur etwas feuchter – wieder etwas neues gelernt!

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalWandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalZwischendurch queren wir den Shop eines Händlers, der seine Teppiche auf umliegenden Bäumen und Mauern verteilt hat. Leichter Nieselregen tröpfelt ab und an auf die handgewebten bunten Teppiche, die hier in Mutter Naturs Schaufenster darauf warten, einen Käufer zu finden. Ich grüße freundlich und gehe meines Weges; jetzt mit einem Teppich unter dem Arm zu wandern, wäre wohl weniger praktikabel.

Um die 300 Euro kann man hier für einen der Berberteppiche rechnen, wie ich sie dort gesehen habe. Unvorstellbar günstig, wenn man das mit europäischen Preisen vergleichen würde und doch lukrativ für die Weberinnen und Weber vor Ort, verrät mir der Guide. So einen Teppich muss man übrigens natürlich nicht selbst tragen – man kann ihn sich nach Hause schicken lassen und selbst der kleinste Shop scheint hier noch Visa Karte zu akzeptieren. Verrückt, wenn ich bedenke, dass ich in Deutschland schon bei einer Kartenzahlung von 5 Euro schief angeschaut werde.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalDie kleineren und größeren Dörfer, die wir auf unserem Rundwanderweg durchqueren sind klassische Berberdörfer. Jüngere Kinder spielen auf den Wegen und winken uns zu, die älteren sind in der Schule. Ein Mädchen erntet ein paar Zucchini, die hier neben Apfelbäumen überall angebaut werden. Hühner kreuzen unseren Weg, sie bewegen sich hier frei und werden wegen ihrer Eier und zum Verzehr gehalten. Hühner seien besonders günstig und leicht zu halten, erklärt mir Guide Abdil, dazu kommt viel Gemüse auf den Tisch. Traditionell verzehren die Berber am liebsten Lamm, doch weil das viel teurer ist, hat man es seltener auf dem Teller.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah Toubkal Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalImmer wieder begegnen mir Frauen mit riesigen Bündeln Grünschnitt auf dem Rücken. Bis zu 25 Kilo transportieren sie so jeden Tag zwei Mal die steinig-rutschigen Wege ins Dorf hinauf um ihre Kuh zu füttern. So wie ich es auch schon in Indien kennen gelernt habe, ist die Kuh eines Haushalts als Milchlieferantin der ganze Stolz der Familie und sie mit Futter zu versorgen hat eine hohe Priorität. Der Kuh selbst dürfte es in ihrem kleinen Stall durchaus einmal langweilig werden, denn freies Umherwandern, wie viele Ziegen oder Maultiere es oft tun, ist für sie nicht erlaubt – zu groß die Gefahr, dass sie gestohlen würde.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalDicht an den touristischen Wanderwegen gelegen, merkt man besonders im größeren Dorf Armed (arabisch: Aroumd) bereits langsam, dass das Atlasgebirge vor allem bei britischen Wandergruppen sehr beliebt ist. Hier werden fröhlich die Wanderstöcke geschwungen und der Guide erklärt uns, dass durch den Tourismus hier viele Menschen Arbeit gefunden haben. Doch auch die Natur hat einiges mehr an Arbeit bekommen, so scheint es mir. Müll säumt die Wege und trübt das Bild. “Das sind vor allem die marokkanischen Touristen,” erklärt mir unser Guide Abdil unzufrieden “sie kommen am Wochenende für ein Picknick und lassen ihren kompletten Müll einfach hier liegen!” Ich frage nach Aufklärungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten. Die Müllabfuhr sei jetzt seit einiger Zeit neu, das liefe bisher ganz gut, erfahre ich. Trotzdem zieht mir während der ganzen Reise immer wieder vereinzelt der beißende Geruch brennenden Mülls in die Nase, den ich nur zu gut aus Indien in Erinnerung habe.

Doch zurück zu den Touristen und damit auch zu mir, denn ich gehöre mitten dazu. Im Vorhinein habe ich mich schlau gemacht. Trage Wanderkleidung, die nicht zu knackig sitzt, keine tiefen Ausschnitte natürlich und ein lockeres langärmeliges Kleid mit Leggings zum Besuch der Berber.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalGroße Sorgen um das richtige Outfit für ein mehrheitlich muslimisch geprägtes Land scheinen jedoch bei vielen Touristen hier Fehlanzeige zu sein. Einige Briten erklimmen in Hotpants das Gebirge. Man kenne das schon so inzwischen, sagt Abdil. Da drängt sich die Frage auf: Übertreiben wir Deutschen vielleicht mit unserem Wunsch uns anzupassen manchmal? Ich frage beim Guide nach und er verneint. Es würde schon toleriert, dass jeder herumlaufen darf, wie man möchte – begeistert sind die Berber, die er englisch als “shy” also schüchtern bezeichnet, jedoch nicht davon, wenn jemand in kurzen Shorts daherkommt.

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Ihr müsst euch natürlich nicht verhüllen, es ist bekannt und ok, dass unsere Kleidungs-Kultur eine andere ist. Aber es ist respektvoll, eben nicht in Hotpants herumzulaufen – so wie hier auf dem Bild ist es total in Ordnung. 🙂

Wir besuchen eine Berberfamilie, die in Zusammenarbeit mit Abdil für interessierte Besucher ihr Haus öffnet. Leckerer Minztee wartet auf uns und die Kinder des Hauses blitzen uns neugierig an und verstecken sich dann wieder hinter den älteren. Es gibt leckeres Gebäck und jede von uns darf sich eine Studentenblume ins Haar stecken. Das Wohnzimmer der Berberfamilie ist zu einer Seite offen und dient vor allem zum gemeinsamen Essen. Im Winter wird es hier ordentlich kalt, so dass auch die Teppiche am Boden kaum ausreichen um den Körper beim Sitzen warm genug zu halten.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalWandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalHier im Raum steht auch der Webstuhl der Familie, bunte selbstgemachte Teppiche bedecken den Boden. An der Wand reihen sich einige Traditionelle Berber-Gegenstände auf. Hier kommen häufiger Besucher vorbei, die so die Möglichkeit haben, alles beim Tee trinken in Ruhe zu betrachten. Nach dem Beisammensein lassen wir Trinkgeld da, als Dankeschön für die Gastfreundschaft und dafür, dass wir Fotos machen dürfen.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalWandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalWandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalFür die Mittagspause haben wir einen Koch mit seinem eigenen Muli dabei. Wer sich hier ein Muli leisten kann, der behandelt es zumeist wie ein tierisches Familienmitglied, denn der Preis so eines Tieres beträgt um die 1000 Euro – utopisch für viele Berber. Ein Muli darf maximal 80 Kilogramm tragen. Lasten sieht man in allen Formen, von Wasserkanistern über Touristen bis hin zu Mountainbikes kommt uns auf dem Rücken der Tiere so ziemlich alles entgegen.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalDie meisten Mulis hier oben in den Bergen sind kerngesund und haben eine enge Beziehung zu ihrem Besitzer. Doch auch hier gibt es schwarze Schafe. Die erkennt ihr vor allem daran, dass die Tiere ungesund aussehen, Wunden haben, kränklich und überlastet wirken oder Schwierigkeiten haben unter viel zu hohen Lasten zu laufen. Außerdem sollte jedes Muli mit einer Trense ausgestattet sein, wie man sie auch von Pferden bei uns kennt. Als Touristen haben wir es in der Hand nur mit den Mulibesitzern zu kooperieren, die ihre Tiere gut behandeln. Kranke oder erschöpfte Tiere sollt ihr unbedingt offen ablehnen, erfahren wir in der Kasbah Toubkal – nur so lernt man vor Ort, wie wichtig es ist, die Mulis gut zu behandeln.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalNachdem wir über Stock, Stein und Straßen den Rückweg zur Kasbah Toubkal angetreten haben, gibt es einen leckeren Abendschmaus und eine herrliche Nacht. Das Rauschen des nahegelegenen Wasserfalls, wirkt wie ein Filter für alle Gedanken und ich schlummere seelig und tief bis in den Morgen.

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Die Berber-Stadt Armed (arab. Aroumd)

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Wandern im Atlasgebirge Kasbah Toubkal
Auf dem Rückweg zur Kasbah Toubkal 

Reisetagebuch, Tag 2: Wandern im Atlasgebirge – 5 Stunden zur Kasbah Trekking Lodge ins Azzadeen Valley

Blasser werdende Dunkelheit empfängt mich, als ich die Augen aufschlage. Ein Vogel muss mich geweckt haben. Gemütlich strecke ich mich unter den wollenen Decken meines Bettes bevor ich die Füße auf den dicken Teppichboden setze. Ich schleiche mich mit der Kamera hinaus und fange Eindrücke der Kasbah Toubkal ein. Und den Ausblick, der mich daran erinnert, dass ich zum Wandern ins Atlasgebirge gekommen bin und es noch heute auf die längere Tour gehen wird. Schmetterlinge der Vorfreude kreisen in meinem Bauch. Berge, ich komme!

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalMit den klassisch marokkanischen Lederschlappen an den Füßen, die man hier überall sieht, gehe ich nach meiner Fototour zum Frühstück und genieße die so genannten marokkanischen Eierkuchen, die ehrlich gesagt aber einfach wie Omlettes schmecken und sich hervorragend mit Marmelade kombinieren lassen.

Leckeres Berberbrot und eine Vielzahl von Trockenfrüchten und Nüssen fügen sich wie ein Bild ineinander aus dem nur eine Zutat auf dem Tisch herausfällt: Kiri. Der französische Frischkäse wurde uns bei jeder Mahlzeit aufgetischt und scheint hier entweder sehr beliebt oder als gutes Essen für Touristen bekannt zu sein. Lustig irgendwie. Und ich muss ganz ehrlich sagen – ich habe ihn gegessen. 😉

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalGemeinsam mit unserem Guide Abdil geht es endlich los. Tiefer ins Altlasgebirge, zur Kasbah Lodge! Meine Füße hüpfen unruhig hin und her. Zuerst führt Abdil uns eine ganze Weile bergauf und ich genieße den Blick ins Tal und die stachelige Natur um mich her.

Immer wieder bleibe ich stehen um Fotos zu machen, diese Eindrücke einzufangen, die sich für mich immer wieder in Bildern besser vermitteln lassen, als Worte sie je beschreiben könnten. Und übrigens, wo wir gerade beim Bildermachen sind: Setzt euch im Atlasgebirge nicht rücklings nach hinten um eine bessere Perspektive einzufangen – es tut verdammt weh, wenn man die Stacheln der vielen Disteln aus seinem Po ziehen muss.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah Toubkal Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalMulis ziehen an uns vorbei, Wanderer kraxeln bergaufwärts und immer wieder gilt es bergseitig zu warten um Absteigende und Maultiere vorbei zu lassen. Das übrigens, solltet ihr euch unbedingt merken. Da die Maultiere manchmal ganz schön unverhersehbare Schlenker zur Seite machen, weil ihr Weg etwas anders verläuft als der unsere, kann es richtig gefährlich werden, wenn man nicht auf der Bergseite wartet, bis das Tier vorbei gegangen ist. Deswegen immer aufpassen und nicht leichtsinnig sein – auch wenn der Pfad euch breit genug erscheint.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalDie erste längere Pause machen wir auf einem kleinen Plateau, das einen tollen Blick ins Tal zulässt. Hier treffen wir unsere zwei Mulis wieder – die übrigens keine Namen haben. In seiner Berberkultur ist es unüblich Tieren Namen zu geben, verrät uns Abdil, das würden eher die Araber tun. Auch die Namen der Menschen haben sich mit der arabischen Eroberung vor etwa 1000 Jahren verändert. Weil Berbernamen lange offiziell verboten waren, gibt es heute keine sehr große Namensvielfalt mehr. Ich lerne während meiner Zeit vor Ort gleich 3 Abdil kennen. Ich frage weiter und erfahre von Abdil: “Die Berbernamen griffen früher die Natur auf, man hieß beispielsweise Sonne. So langsam kommt das Interesse für die Berbernamen zurück und inzwischen sind sie auch nicht mehr verboten. Doch es ist trotzdem üblich arabische Namen zu wählen.”

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Atemberaubender Blick ins Tal. Wenn die Mulis nicht schwer beladen sind, können sie auch geritten werden. Das habe ich allerdings ebenfalls nicht ausprobiert, ich verlasse mich da lieber auf meine Füße. 😀

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalDas Kochmuli trägt die Nahrungsmittel, Kochstelle und den Teppich zum Sitzen, das Packmuli jene Dinge, die wir abladen möchten. Ich entscheide mich während der gesamten Reise dafür, mein Gepäck selbst zu tragen, was beim Mulibesitzer immer wieder zu lachendem Kopfschütteln führt. Ich zeige ihm auf seine vielen Nachfragen ob ich nichts abladen möchte nur immer wieder grinsend meine Wanderstöcke und sage “I’m the Muli, I have four legs.”

In der Pause tue ich mich an Tee, Brot, Salat, Oliven & natürlich Kiri gütlich und vertrete mir die Beine. Meine Wanderschuhe habe ich ausgezogen um die Socken und Sohlen trocknen zu lassen. Ich will ohne groß nachzudenken barfuss loslaufen, doch der Koch hält mich auf und borgt mir für meinen Spaziergang ein paar Schlappen. Barfuss laufen sei nicht so gut, erklärt er mir, wegen der Disteln und einigen Insekten und Schlangen hier. Also trete ich meine Erkundungstour in den Schlappen an und freue mich an den knorrigen Wacholderbäumen und -sträuchern, die es hier überall gibt.

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Herrlicher Pausen-Ausblick!

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Der Wachholder sieht faszinierend aus vor diesem dramatischen Himmel! Bald kamen dann allerdings auch die ersten Tropfen runter. 😉

Den Wacholder nutzt man hier nicht wie bei uns zur Herstellung von Gin, sondern vornehmlich als Feuerholz. Die Beeren bieten Futter für die Ziegen und die Bäume halten mit ihren Wurzeln die Erde an den Hängen fest. Ein ewiger Kreislauf. Die Bäume begleiten beim Wandern im Atlasgebirge dauerhaft meine Aussicht und ich habe nicht selten das Gefühl in ihnen Figuren oder Gesichter zu erkennen.

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Regen zieht auf

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Jeder Berg scheint hier eine andere Farbe zu haben!

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Fast bei der Kasbah Lodge angekommen! Nur noch wenige Minuten trennen uns vom heißen Tee 🙂

Nach etwa 5 Stunden Wandern durch das Azzaden Valley kommen wir bei der Kasbah Lodge an, wo wir mit Tee erwartet werden. Unser Muli hat jetzt frei und wir können uns ebenfalls ein Stündchen ausruhen. Was ich komplett vergessen habe: Mein Buch einzustecken! Das wartet warm und trocken in der Kasbah Toubkal auf meine Rückkehr. Beim Händewaschen stutze ich zuerst: Das Wasser ist von einem rötlichen Hellbraun. Die Sedimente, die sich hier im Wasser lösen führen zu dieser Farbe, trinken jedoch sollte man lieber nur das angebotene Trinkwasser aus Flaschen, das ich auch nutze um meine Wasserflaschen für den nächsten Tag neu zu füllen.

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Die Kasbah Lodge wartet auf uns – Muli ist natürlich schon da! Das macht aber auch immer flinke Hufe 😉
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Links im Bild seht ihr nicht etwa Tee, sondern heißes Wasser, das genutzt wird um sich vor dem Abendessen die Hände zu waschen.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalIch verbringe die Zeit damit, mich aus meinen schwitzigen Wanderklamotten zu schälen, alles zum Trocknen aufzuhängen und den Ausblick von der Terasse der Trekking Lodge näher unter die Lupe zu nehmen. Immer wieder gellen die qietschigen Schreie der jungen Ziegen durch das Gebirge, die so mit ihren Muttertieren kommunizieren. Interessant klingt das und völlig anders, als ich es bisher von Ziegen gehört habe.

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Die Ziegen sind in den Bergen zumeist so versteckt, dass man sie nur hören aber nicht sehen kann.

Nach einem stärkenden Abendbrot fängt Abdil an uns mehr zu erzählen. Darüber, wie die Berber es schafften in den Bergen versteckt lebend ihre Kultur zu bewahren, nachdem die Araber vor einem Jahrtausend das Gebiet eroberten. In Marokko sind etwa 70 Prozent der Einwohner Berber, doch ihre Kultur hat sich mit der arabischen vermischt. Das traditionelle Handwerk des Teppichknüpfens wird hier viel von den Damen des Hauses betrieben. “Du musst dir das eher wie ein sehr lukratives Hobby vorstellen,” sagt Abdil zu mir “die Berberinnen knüpfen Teppiche normalerweise zum Eigengebrauch, doch wer geschickt ist und schnell, der produziert genug Teppiche um sie an die Händler weiter zu verkaufen. So verdienen die Frauen hier hoch oben in den Bergen sich einiges dazu.” Dass die Verhältnisse in der Stadt ganz andere sein können, ist ihm genauso klar wie mir. Deswegen gilt die Aussage vor allem für die ländliche Bergbevölkerung, die ihr mit dem Teppichkauf hier hoch oben im Atlas statt unten in der Stadt unterstützen könnt.

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Wer es sich leisten kann, entscheidet sich dafür, ein Muli zu kaufen – oft ist dafür jahrelanges Sparen notwendig.
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Landwirtschaft wird hier oft auf kleinen Feldern in Flussnähe oder an den Berghängen auf Terrassen betrieben.

Auch prominente Gäste der Kasbah Toubkal führt Abdil durch die Gegend. Er zeigt stolz ein Foto von sich mit Bond-Darsteller Daniel Craig, vor einem Wasserfall. Drei Tage sind sie gewandert, erzählt Abdil. Ob Craig denn auch ein stattliches Trinkgeld dagelassen habe, frage ich nach. Abdil grinst und nickt. Wegen seines hervorragenden Englisch und seinem großen Wissen über die Berberkultur sowie Flora und Fauna der Gegend ist er ein perfekter Begleiter. “Die Marokkaner haben ein Talent für Sprachen, vor allem die Berber. Viele Sprechen Berber, Arabisch, Französisch und Englisch.” sagt Abdil. “Die Sprachen sind hier oben auch besonders wichtig für den Tourismus, denn so können wir Führungen in den Sprachen der Gäste anbieten.”

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Als Wanderführer ist es Gold wert, mehrer Sprachen zu beherrschen.

Als die Dunkelheit hereinbricht, stelle ich enttäuscht fest, dass Regen vom Himmel prasselt. Kein Stern in Sicht. Nach etwa zweistündiger Wartezeit und einem längeren Gespräch mit Abdil, der enttäuscht feststellen muss, dass Frauen bei uns nicht, wie er ganz sicher glaubte zu wissen, zusätzlich zum Ehemann stets auch noch mehrere “Boyfriends” hätten ;), klart es auf und ich trete auf den Balkon hinaus. Die Milchstraße zieht sich über die Spitzen des Atlas und Millionen Sterne funkeln auf mich herab. Das lässt sich nicht beschreiben. Nur erleben.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalAls Wolken aufziehen gehe ich zurück in mein Zimmer, bemühe ein letztes Mal das braune Wasser aus dem Hahn um meine Zähne zu putzen und falle müde ins Bett.

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Reisetagebuch, Tag 3: Wandern im Atlasgebirge – 5 Stunden Rückweg von der Kasbah Trekking Lodge

Der letzte Tag beginnt, wie der zweite aufgehört hat. Ich öffne meine Augen in stockender Dunkelheit und brauche einen Moment um mich zu orientieren. Erst als ich die Fensterläden ertaste und zur Seite klappe realisiere ich, dass es längst hell geworden ist.

Nach einem gemütlichen Frühstück mit warmem Minztee schlüpfe ich flink in meine Wanderschuhe und trete vor die Tür der Kasbah Trekking Lodge, wo unser Abdil, das Muli und sein Besitzer bereits auf uns warten. Auch heute werde ich wieder mein eigenes Muli sein. Auch heute gibt es dafür ein kopfschüttelndes Lachen – langsam hat sich das Spiel eingeschliffen. 😉

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalWandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalLehmige und teilweise rutschige Böden wechseln sich mit rauen Felsen ab. Ziegenrufe gellen durch die Luft und plötzlich steht eine bellende Hundedame vor uns, hinter deren Rücken erst zögernd, dann begeistert ein kleiner Welpe Sturm in Richtung unserer Wandergruppe aufnimmt. Die Hündin hütet die Ziegen hier und sorgt dafür, dass kein Fremder in den Stall eindringen kann. Der Kleine hingegen bewegt sich frei, läuft uns noch eine Weile nach und kehrt schlussendlich zu seiner Mutter zurück.

Abdil hinterher laufen wir querfeldein auf Pfaden, die kaum als solche zu erkennen sind. Ohne Guide ist man hier nicht unbedingt auf der sicheren Seite. Wer schlecht mit Karten und Co. zurecht kommt, sollte deswegen nicht allein die Reise ins rote Gestein antreten.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah Toubkal

Wandern im Atlasgebirge Kasbah Toubkal
Rote Erde, Karge Natur und dennoch wildes Leben. Ich gönne mir einen Pausemoment um das alles aufzunehmen.
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Ein Brunnen entlang des Weges – aktuell führt er jedoch kein Wasser.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalImmer weiter stapfen wir still durch die wunderschöne Landschaft. Wenn die Sonne herauskommt leuchtet mir erdiges Rot entgegen und knorriger Wachholder säumt den Weg. Der letzte Tag fühlt sich auf seltsame Weise afrikanischer an, als die vorherigen. Das Gelände ist weit und schön, die Farben leuchten, der Duft der Erde steigt mir in die Nase und vereinzelt höre ich Vögel um mich her.

Eine ganze Weile treffen wir niemanden, erst an einem Aussichtspunkt sind auch andere. Doch wenn ich ehrlich bin, nehme ich das kaum wahr. Ich hocke mich auf einen Felsen, lasse die Aussicht auf mich wirken und versuche das leuchtende Grün der Flechten auf Bild zu bannen, die den Boden auf dieser Anhöhe überziehen.

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Grüne Flechten bedecken den Boden
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Während der Pause treffen wir das erste mal während unserer Wanderung wieder andere Touristen.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalWeiter geht es hinab in Richtung Tal. Nochmals ändert sich die Landschaft. Tiefe Flusstäler tauchen auf, die zu dieser Zeit brach liegen, in denen ich jedoch nicht laufen möchte, wenn irgendwo heftiger Regen fällt. Dornige Pflanzen und kleine Blumen lugen zwischen den Steinen hervor und immer wieder bin ich froh über meine Wanderstöcke, die mir einen sicheren Tritt ermöglichen. Manchmal ist es mir ein Rätsel, wie die Mulis es schaffen hier ihren Weg zu finden.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalPlötzlich kommt ein Dorf in Sicht und Abdil bedeutet uns, dass wir dorthin absteigen werden. Es folgt eine kleine Rutschpartie, die wir schnell hinter uns bringen und schon erreichen wir das kleine Berberdorf. Wie schon am Vortag hier treffen wir viele Kinder. Ob wir Bonbons haben, werden wir gefragt. Leider nein. Doch den vielen Papieren auf dem Boden ist anzusehen, dass hier häufiger Touristen mit Süßigkeiten vorbei kommen.

Kaktusfeigen säumen den Weg und ich würde am liebsten einmal probieren. Doch Abdil warnt uns, dass dieses Jahr die gesamte Ernte verdorben sei. Vielleicht ein Gift im Boden, vielleicht auch eine natürliche Reaktion der Pflanze. Niemand weiß genau warum, doch dieses Tal wird in der aktuellen Saison keine Kaktusfeigen verkaufen können.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalWandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalWalnüsse hingegen hängen prall an den Bäumen und werden gerade traditionell mit dem Stock aus den Zweigen geschlagen um sie anschließend sammeln und trocknen zu können. Ich sehe einen Moment zu und laufe dann schnell weiter um bei der Gruppe zu bleiben. Vom Dorf aus steigen wir in ein fast trockenes Flussbett hinab um den Weg zum nächsten Dorf abzukürzen, wo wir an einer Brücke unseren Fahrer treffen und ein letztes Mittagessen einnehmen werden.

Schon wieder ändert sich die Landschaft. Dieses Flussbett hat kieselähnliche Steine und braunes Wasser windet sich seinen Weg. Das erste Mal beobachte ich, dass unser Muli einen zweiten Anlauf braucht um seinen Pfad ausfindig zu machen. Erst als sein Besitzer schnell wieder an seine Seite eilt, tritt es sicher voran. Die zwei gehören eben irgendwie zusammen, geben sich Sicherheit. Als die Straße fester wird, steigt der Mulimann auf und reitet neben uns her. Außer ein paar Wasserflaschen trägt das Muli zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah ToubkalNach einer kurzen Strecke stehe ich plötzlich das erste Mal seit zwei Tagen wieder auf einer richtigen Asphaltstraße. Komisch irgendwie. Ich klappe meine Wanderstöcke zusammen und setze hungrige Schritte in Richtung Mittagessen, das mit dem Rauschen eines nahe gelegenen Flusses im Ohr einen wunderbaren Abschluss für die Wanderung bietet.

Während ich ein letztes Mal Kiri auf mein Berberbrot streiche, tief durchatme und kauend das Erlebte Revue passieren lasse, fällt mir mal wieder auf, in wie kurzer Zeit ein Ort Spuren auf der eigenen Seele hinterlassen kann. Schön irgendwie. Und schade, dass ich schon wieder gehen muss.

Wandern im Atlasgebirge Kasbah Toubkal

Wart ihr schonmal in Wandern im Atlasgebirge in Marokko oder habt die Kasbah Toubkal besucht? Dann erzählt mir von euren Erlebnissen, ich bin neugierig!

Mein Hotel war die Kasbah Toubkal, von dort aus wurden auch beide Treks sowie die Übernachtung bei der Kasbah Trekking Lodge organisiert. Abdil könnt ihr über die auf dieser Website unten angegebene e-Mailadresse buchen.

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