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Warum kannst Du nicht zufrieden sein?!

Warum kannst Du nicht zufrieden sein?!

Es ist dunkel und riecht ein wenig miefig. Wir biegen von der Hauptstraße in einen stockfinsteren Hof ein und ich bleibe automatisch stehen, halte die Hand von Tobias und sage: „Hier gehe ich nicht rein. Das ist ne Falle, das ist kein Club.“ Er lacht und zieht mich langsam weiter. Ich mag so was ja gar nicht, aber in Berlin findet man auf diese Weise die besten Locations. Nur, dass wir nicht auf der Suche nach einer coolen Fotolocation sind, sondern auf dem Weg zu einer Party. Aber nicht irgendeine Fete, sondern ein guter Anlass, um Freunde früherer Zeit, endlich mal wieder zu sehen.

Früher, heißt in diesem Falle für mich, meine Lausebande die mir ein unvergessliches Jahr 2009 beschert hat, wieder in die Arme zu schließen. Mein erster und wohl wildester Sommer in Berlin. Schon ein wenig wie ein Klassentreffen, nur eben mit Menschen, die man wirklich viel zu selten sieht, aus total beschissenen Gründen.

Doch wie es immer so ist, hat meine Vorstellungskraft mir da wohl gehörig mehr Romantik in die Party gezaubert, als tatsächlich zustande kommen sollte. Denn es war fast egal, mit wem ich an diesem Abend Worte wechselte, bis auf wenige, muntere Ausnahmen, hatte ich das Gefühl, die Partymeute von damals tut sich heute schwer, mit den schönen Seiten des Lebens. Unzufriedenheit, Traurigkeit, Angst, Stillstand und sogar Verzweiflung machten sich auf den Gesichtern unverkennbar breit. Von überschwänglicher Freude, konnte nicht wirklich die Rede sein.

Natürlich übertreibe ich, aber das Grundgefühl, dass den Abend beherrschte war wie ein schwerer, wabernder Nebel, in dem viele der Anwesenden hilflos herum zu irren schienen. Unmut ja. Tatendrang, nein.

Warum kannst Du nicht zufrieden sein?!

Mit grummelnden Herzen sind wir dann irgendwann, getragen von Liedern der Jugend, in den Morgen entschwunden, saßen uns in der S-Bahn gegenüber, so froh, dass wir uns haben.

„Geht’s dir gut?“, fragte mich Tobias und ich konnte ihn nur mit meinen müden Augen ansehen und wusste, dass die Antwort nur „Ja“ lauten konnte. Mir geht es gut. Ich bin zufrieden. Ich würde sogar soweit gehen, mich glücklich zu nennen und dass nicht, weil ich jeden Morgen um kurz vor 6 aufstehe und oft mehr als 10 Stunden am Tag arbeite, oder weil ich Projekte plane die mal funktionieren oder sich dann doch im Sande verlaufen, oder weil sich Türen für immer schließen, ich zweifle und mich manchmal frage, wofür ich da alles eigentlich mache.

Warum kannst Du nicht zufrieden sein?!Nein, ich bin glücklich, weil ich gute Freunde habe, eine Familie die immer hinter mir steht, weil es mir, bis auf meine nach innen zeigenden Füße und mein nicht akzeptiertes Anstrengungsasthma auch gesundheitlich blendend geht und weil ich auch nach über 4 Jahren immer noch, oder immer wieder verliebt bin, eben mal mehr mal weniger. Mir geht es gut. Nicht weil ich reich wäre, oder mir wünschte, jemand anderer zu sein. Mir geht es nicht gut, weil ich mich mit anderen messe und vergleiche, obwohl ich weiß, dass ich das nicht sollte. Und hilfreich ist auch ganz bestimmt nicht meine neue Diät, seit deren erstem Tag ich mich mehr als jemals zuvor nach Eis sehne. Nein, daran kann es wirklich nicht liegen. Und dennoch, versuche ich jeden Tag ein Stückchen meines Lebens in die eigenen Hände zu nehmen und daran so lange zu zupfen, bis ich zufrieden bin. Mal klappt das besser und mal eben überhaupt nicht. Aufgeben ist keine Option. Ich glaube Berlin schafft es wie keine andere Stadt, dir alles zu geben, oder alles zu nehmen. Nur, ist es nicht die Stadt die dich in die Knie zwingt, sondern deine eigenen Entscheidungen, Dinge die du eben nicht tust, oder Gedanken denen du nicht traust.

Nicht alle Freundschaften sind von Dauer und trotzdem hinterlassen sie wichtige Spuren. So viele Menschen auf einem Haufen und so wenig Leichtigkeit und Freude. So viel Schein und Neugierde, Gleichgültigkeit anstatt wirklichem Interesse.

Ich blicke aus dem Fenster der Ringbahn und frage mich, warum es denn nur so verdammt schwer ist zufrieden zu sein. Und warum kann man ausgerechnet dieses Gefühl, so selten teilen, oder etwas davon abgeben? Wir sind da. Ich greife nach seiner Hand und gemeinsam spazieren wir Richtung Bornholmer Straße. Wir torkeln und sind hundemüde, viel zu angeschiggert und haben ein schlechtes Gewissen, wenn wir daran denken, was wir morgen nichts von dem, was wir uns vorgenommen hatten, schaffen werden. – Und trotzdem – wir sind zufrieden.

Warum kannst Du nicht zufrieden sein?!

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