Einmal wollte ich das Gefühl zwischen Nervenkitzel und absoluter Freiheit beim Windsurfen dieses Jahr noch mal spüren – mich auf dem Wasser in den leichten Geschwindigkeitsrausch der Gischt begeben. Dass ich ein kleiner Nervenkitzel Freak bin, weißt du ja vielleicht schon aus meinem Berg- und Mountaincart Erlebnissen aus Österreich. Als ich für Freiseindesign die Möglichkeit bekam noch vor dem ersten Wintereinbruch mit dem Autovermieter Enterprise Rent-A-Car und dem spritzigen Alfa Romeo Stelvio ins Abenteuer-Wochenende meiner Wahl zu starten, sprang mein Puls sofort freudig nach oben. Die Frage, was ich dieses Jahr unbedingt nochmal machen will, ist leicht zu beantworten: Surfen! Und weil der Wind manchmal auch an Land gerade perfekt weht, habe ich auch mein Windskateboard aus dem Keller hervorgeholt.
Nasskalt: Windsurfen an meinem Hotspot im Herbst
Auf in den Norden! Als ich nach 3 Stunden Fahrt von Berlin mit dem Stelvio an meinem Homespot am Saaler Bodden, circa 43 Kilometer von meiner Heimatstadt Rostock entfernt ankomme, ist schon mächtig was los. Vor allem Kitesurfer tummeln sich heute in der Lagune, die mir schon mit 16 jungen Jahren als „Spielplatz“ für meine ersten Surfabenteuer diente. Kaum als ich zum Umziehen und Ausladen aussteigen will, zieht eine heftige Sturmwolke mit kräftigen Böen, Hagel und Regenschauern über mich und das Gewässer.
Ich beschließe mich vor dem kühlen Nass noch etwas an der Sitzheizung in den Ledersitzen des Stelvio zu erwärmen – wird es doch gleich noch kalt genug. Nach einer halben Stunde Regentropfenzählen, die so fleißig auf das klare Panorama-Dachfenster prasseln, springe ich endlich aus dem Wagen und beeile mich beim Umziehen.
Schließlich gilt es bei 6 Grad Außentemperatur und 10 Grad Wassertemperatur keine Körperwärme zu verlieren! Zwei Minuten später habe ich meine 5 Millimeter Neoprenpelle dann auch schon an. Nun noch fix die Froschmannhaube auf und die Neoprensöckchen an die Füßchen und schon kann es los gehen.
Ganz aufgeregt baue ich sogleich mit flinken Handgriffen Board und Segel auf. Da ich im Wettlauf mit dem Sonnenuntergang bin, der im November schon gegen 17 Uhr das Licht raubt, will ich schnell sein. Zuerst wird die Finne mit dem Surfbrett verschraubt. Das ist wichtig, damit ich später auf dem Wasser auch geradeaus fahren kann und nicht unkontrolliert weg drifte. Danach wird der Mastfuß in der Führungsschiene auf dem Brett verschraubt – an diesem gelenkartigen Gummiwirbel mit Metallpin wird gleich das Segel festgesteckt.
Die zwei Masthälften werden zusammengesteckt und in das Segel eingefädelt, welches dann über je eine Leine an der Base, eine Verlängerung des Masts mit Umlenkrollen und über das Ende des Gabelbaums in Form gespannt wird.
Ist endlich alles aufgebaut kann es auch schon losgehen. Einige Meter trage ich mein liebstes Sportgefährt ins Wasser und stelle fest – es wird ja gar nicht großartig tiefer. War es das letzte Mal hier auch schon so flach? Das frage ich mich schmunzelnd und schleppe die Gerätschaft noch einige Meter weiter. Nach wie vor ist es in diesem Bereich sehr flach, was bei den anliegenden Temperaturen hier im mecklenburgischen Boddengebiet meiner Meinung auch nicht zu tragisch ist, sollte ich in den nächsten Minuten wieder unverhofft im Wasser landen, muss ich wenigstens dem Brett nicht hinterher schwimmen, denn hier sind „Flachköpper“ fast vorprogrammiert. 😉
Dann geht’s los! Ich steige aufs Brett und der Puls schießt unmittelbar hoch. Was sich eben noch so kalt an meinen Beinen angefühlt hat, habe ich längst vergessen. Stattdessen ziehe ich das Segel impulsartig in mehreren Schwüngen zu mir ran. Das erhöht den Druck im Segel, ähnlich dem Flügelschlagen eines Vogels und so nehme ich an Fahrt auf und fliege übers Wasser hinfort. Yippie!
Anderthalb Stunden verbringe ich so auf dem Wasser, bevor dann langsam, aber sicher, der Wind weniger wird und ich mich entschließe gen Land zurück zu fahren. Zügig suche ich mein Material zusammen, als es schon langsam dunkel wird. Während mir der Stelvio mit seinen Scheinwerfern Licht spendet, verstaue ich meine Ausrüstung und ziehe mich schnellstmöglich um. Denn wenn man in nasser Bekleidung draußen vom Wind umweht wird, kühlt man aufgrund der wärmeleitenden Eigenschaften des Wassers deutlich schneller aus und holt sich leicht eine Erkältung.
Alles wieder eingepackt? Dann heißt es für die Nacht in meine Heimatstadt Rostock düsen, bevor der nächste Tag in den Startlöchern steht. Doch bevor es weiter geht, taue ich meine bitterkalten Hände an der Lenkradheizung wieder auf und wärme mich an den angewärmten Sitzen erstmal wieder ordentlich durch.
Windskaten – Surfen geht auch an Land
Der nächste Tag überrascht mich mit klarer Luft, Sonnenschein und einem ziemlich leisen Lüftchen, dass morgens noch ein wenig müde vor sich hin weht. Doch muss damit auch der Spaß flöten gehen? Nicht beim Windskaten! Schon als Teenager fand ich die Idee vom Surfen an Land cool. Nach einem Versuchsjahr mit umgebautem Longboard, habe ich mein damaliges Sparschwein geschüttelt und mir ein Landboard zugelegt. Darauf habe ich dann einen Mastfuß montiert um an Land surfen zu können. Noch heute, 10 Jahre später, macht es mir riesigen Spaß!
Wenn der Wind für die Rauschefahrt auf dem Wasser nicht mehr reicht, kann trotzdem an Land weiter gesurft werden. Alles was es dafür neben dem normalen, gerne alten Surfsegel braucht, ist ein modifiziertes Longboard für Asphaltpisten, oder ein Landboard mit Gümmirädern um auch über Pflaster oder festen Schotter heizen zu können.
Der Vorteil: „Trocken-Surfen“ funktioniert durch den geringen Rollwiderstand schon ab verhältnismäßig wenig Wind sehr gut. Eine kleine Prise Brise um die 2-3 Windstärken braucht es um richtig ins „Rollen“ zukommen.
Doch Vorsicht! Mit zunehmenden Winden steigen auch die Fahrtgeschwindigkeiten und Bremswege an. Wichtig ist es hier immer einen kühlen Kopf zu bewahren und auf die eigenen Fähigkeiten acht zu geben. Selbstüberschätzung führt schnell zu Blessuren, denn Airbags und Spurhalteassistenten gibt es beim Windskaten leider nicht!
Toll ist auch, dass man das Windkaten in Großstädten wie Berlin wunderbar betreiben kann und auch nach Feierabend eben mal schnell ohne großes Brett verladen ein paar Runden drehen kann. Neugierige finden so auf dem Tempelhofer Feld in Berlin regelmäßig über die Piste flitzende, bunte Segel. Sprich doch einfach mal einen der Fahrer an oder stell mir gerne deine Fragen in den Kommentaren unter diesem Beitrag.
Abenteuerlustig? Dann gewinne ein Mietwagen-Wochenende mit Enterprise & Alfa Romeo
Na, juckt es dich auch ein bisschen in den Fingern & Füsschen? Dabei bist du natürlich nicht auf Fahrten ans nasskalte Meer beschränkt! Wie wäre es denn mit einer Tour zum Skifahren, Wandern oder Mountainbiken in den Tälern und Bergen? Dann los, mach noch bis zum 03. Dezember mit beim Gewinnspiel von Enterprise & Alfa Romeo und gewinne ein Mietwagen-Wochende mit dem Alfa Romeo Stelvio. Ich wünsche dir viel Glück und drücke die Daumen! Damit du weißt, was du da eigentlich gewinnen kannst, habe ich dir nach meinem fleißigen Test- und Spaßwochenende einfach mal die wichtigsten Facts zusammengetragen:
Du bist Mietwagen-Neuling? Kein Problem, mit meinen praktischen Tipps startest du leicht ins Mietwagen Abenteuer
Wenn es um das Thema Mietwagen geht, kann ich sagen, dass ich bereits ein kleiner Experte für das Familienunternehmen Enterprise bin. Als ehemaliger Praktikant bei Enterprise Rent-A-Car, dem größten Autovermieter weltweit, fische ich für dich in meinem Erfahrungsschatz und hole dabei die folgenden kleinen & großen Mietwagen Tipps heraus. Also, wie sagt man bei uns im Norden so schön: Dann mal Butter bei die Fische!
Mit dem kostenfreien Abhol-Service direkt in die Filiale
Bei Enterprise gibt es einen Service, den sonst keine andere Autovermietung anbietet. Wenn du, so wie ich, in der näheren Umgebung einer Enterprise Rent-A-Car Filiale wohnst, kommst du nach vorheriger Absprache mit deiner Filiale in den Genuss einer, wie ich finde, ganz besonderen Dienstleistung: den kostenfreien Pick-Up Service. Ein netter Enterprise Mitarbeiter holt dich von zu Hause oder dem Büro ab und bringt dich zur Mietwagen Station.
Mich holt Enterprise Trainee Natalie direkt mit dem Stelvio ab – so kann ich mich während der Fahrt zur Filiale in Tegel schon ein wenig auf das Auto einstellen und mir ein paar der Features zeigen lassen. Eine echt gute Gelegenheit das Fahrzeug vorab kennen zu lernen und für mich ein großer Spaß, den Pick-Up Service auch mal als Kunde kennen zu lernen.
In der Filiale angekommen wird zügig der Mietvertrag aufgesetzt und kurze Zeit später bin ich so gut wie startklar. Doch bevor es mich in den Berliner Berufsverkehr verschlägt, heißt es erstmal Sitz und Spiegel einstellen: Kurbeln und Pumpen war gestern – im SUV Alfa Romeo Stelvio stellt man seinen Sitz ganz elektronisch komfortabel über die seitlich angebrachten Knöpfe ein. Also fahre ich ein Stückchen zurück, etwas höher für mehr Überblick und die Lehne nach hinten um die Arme zu strecken.
Bei den Seitenspiegeln zeigt man mir, wie man diese mit einem leichten Zug am Verstellknopf einklappen kann. Das hilft vor allem bei engen Tiefgaragen- und Tordurchfahrten, denn wer möchte schön mit seinem Gefährt der Wand zu nahe kommen? 😉
Eingeladen & losgedüst
Das Einladen von Surfbrett, Mast und Segel funktioniert ganz einfach. Dazu habe ich die Rückbank hälftig umgeklappt und den Beifahrersitz zurückgelehnt. So kann das Brett mit einer Gesamtlänge von gut 2,4 Metern ganz komfortabel in den SUV gepackt werden und der Transport auch ohne das lästige Anbringen auf einem Dachgepäckträger erfolgen.
Dank der integrierten Zugpunkte im Kofferraum des Stelvio lässt sich die Ladung übrigens gut sichern, damit beim Bremsen nichts verrutscht. Zusätzlich empfehle ich euch den Beifahrer-Airbag beim Transport von Surfbrettern im Fahrzeuginnenraum zu deaktivieren. Im Falle eines Aufpralls könnte der Airbag die Surfausrüstung sonst in gefähriche Geschosse verwandeln.
Im Stelvio geht das Umschalten ganz leicht über das digitale Menü – bei anderen Wagen meist über einen Schalter im Handschuhfach auf der Beifahrerseite. Vor der Rückgabe des Wagens solltest du das System für die nächsten Mieter natürlich wieder einschalten. 😉
Meine kleinen Weisheiten für eine entspannte Mietwagen Zeit
- Für das Mieten eines Autos oder Transporters brauchst du die folgenden drei Dinge: deine Kreditkarte, Führerschein und gültigen Personalausweis
Ein weiterer Fahrer kommt mit? Dann wird auch von ihm oder ihr der Führerschein benötigt. - Ups, der Lack schrammt beim Parken in der Tiefgarage an oder ein Fremder knallt beim Aussteigen seine Tür ins Mietauto und haut ab! Für diese sehr ärgerlichen Fälle empfehle ich euch die Haftung für Beschädigungen am Mietwagen für einen kleinen Zuschlag zu redzuzieren. Bevor du mit dem Fahrzeug von der Mietwagen-Station losdüst schaust du deshalb auch zusammen mit dem Mitarbeiter, ob das Auto Vorschäden wie Steinschläge, Beulen oder Kratzer hat.
- Du willst mit dem Leihauto auch ins Ausland? Bevor du in die Winterparadise nach Österreich oder über Ländergrenzen fährst, solltest du bei Anmietung in der Filiale vorher die Erlaubnis einholen.
- Du transportierst große Sportgeräte, wie Surfbretter, Ski oder Mountainbikes? Dann vergiss nicht deine Ladung vor der Abfahrt auf Verrutschen zu kontrollieren und zu sichern. Den Kofferraum und eventuell die Sitzpolster lege ich immer mit Decken oder Handtüchern aus um die Stoffe vor Abrieb, Fett-, Wasser- und Schmutzflecken zu schützen.
- Damit im Wagen nicht gleich alles hin und her schwappt und die Sintflut ausbricht, nehme ich mir immer eine Kunststoffwanne und Aquabags für die nassen und schmutzigen Sachen mit.
- Wenn du, so wie ich, dein Surfbrett auch über den umgeklappten Beifahrersitz legst, rate ich dir außerdem den Beifahrer-Airbag auszuschalten.
- Vor der Abgabe schaust du nochmal, ob du alle deine Habseligkeiten und gegebenenfalls deinen Müll mitgenommen hast.
- Achte darauf, welche Vereinbarung du bezüglich der Betankung des Mietwagens mit der Autovermietung getroffen hast. Tanke das Auto entsprechend bevor du es zurück bringst.
Neben all den Gedanken, rund um das Mieten selbst ist natürlich eins besonders wichtig: Das Auto selbst! Meine Eindrücke des großen Gefährts habe ich euch natürlich auch mitgebracht:
Rasante Fahrgefühle mit dem Alfa Romeo Stelvio
Den ambitionierten SUV Charakter sieht man dem Stelvio schnell an: entschlossen blickende Scheinwerfer und der trapezförmige-förmige Kühlergrill mit der Mailänder Drachen-Schlange im Emblem lassen erkennen, dass hier ein Alfa Romeo mit jeder Menge Power unterwegs ist.
Sportlich bis öko: Das 3-stufige Fahrmodi-System lässt dich die Alfa™ DNA spüren
Die Turiner haben ihrem Stelvio drei jeweils passend abgestimmte Fahrdynamikregelungen spendiert, die ich gleich mal durchprobiert habe: Im Dynamik-Modus wird die Lenkung direkter und griffiger. Das Fahren fühlt sich intensiver an und das Gaspedal schlägt schneller an. Wenn du vor dem Sonnenuntergang am Surfspot ankommen willst ist dieser Modus dein Freund. 😉
Der Standard Modus Natural bietet dir den größtmöglichen Komfort. Der Lenkeinschlag erfolgt butterweich und die Gänge schalten sanft, in diesem Modus cruist es sich gemütlich über Landstraßen.
Der Advanced Efficiency Modus ist für die kommenden Wintermonate wohl möglich spannendste Modus, wenn es darum geht, entlang verschneiter und vereister Wege zu fahren. Die Fahrdynamikregelung hilft dir dabei eine konstante Traktion auf allen Rädern zu behalten und dem Durchdrehen der Räder vorzubeugen. Wenn du also durch winterliche Landschaften zum Eissegeln unterwegs bist, ist das perfekt. Sparfüchse können sich hier auch über den geringeren Verbrauch freuen, wenn man sich mal wieder durch die Stop-and-Go Zonen des Feierabendverkehrs kämpft.
Probiers mal mit Gemütlichkeit: Meine Lieblingskomfortfeatures
Mit dem im Lenkrad integrierten Knopf und Hebel aktivierst du problemlos den Tempomaten und passt deine Geschwindigkeit mühelos den Gegebenheiten an. Das fand ich besonders angenehm, weil du tatsächlich einfach den Fuß entspannen kannst und das Auto in der gleichen Geschwindigkeit weiter fährt. Auch das Radio, die Freisprechanlage sowie der Bergabfahr-Assistent lassen sich per Knopfdruck durch das Lenkrad bedienen, was ich sehr angenehm fand.
Safety first! Fahr sicher, damit auf dieses noch viele weitere Abenteuer folgen.
Damit man im Stelvio nicht nur nur flott unterwegs ist, sondern sich vor allem auch sicher fühlt, fährt dieser mit allerhand technischen Rafinessen auf:
Mein absoluter Favorit bei den Streckenabschnitten meiner Fahrt, die durch die Stadt führten, war definitiv der Totwinkel-Assistent. Fährt ein anderes Fahrzeug in den toten Winkel leuchtet ein kleines oranges Dreieck im jeweiligen Seitenspiegel auf und warnt so vor „unsichtbaren“ Verkehrsteilnehmern seitlich von dir. Auch die Rückfahrkamera ist sehr hilfreich, weil man durch die Rückscheibe nicht immer gut sehen kann, wer oder was hinter dem Wagen herumhüpft!
Warum ich es liebe, kurze Roadtrips zum Surfen zu unternehmen
Mich in die frischen Fluten Norddeutschlands zu stürzen bringt jede Menge Glücksgefühle mit sich. Einfach das Board einlegen zu können und loszufahren bis man am Wasser steht und einem der Wind um die Nase weht ist jedes Mal ein Abenteuer und rüttelt mich aus dem Arbeitsalltag heraus.
Ich denke, dass es gut tut, einfach mal loszufahren, nur für ein Wochenende. Egal ob mit Familie, Freunden oder ganz alleine – es gibt immer etwas zu erleben und zu entdecken und hinterher hat man nicht nur jede Menge zu erzählen, sondern auch noch ein wohltuendes Lächeln im Gesicht, dass sich auch noch die ganze Woche hält.
Ich sage Danke an Enterprise Rent-A-Car für die Möglichkeit zu einem nasskalten Wochenendausflug mit jeder Menge Spaß im Gepäck und drücke euch die Daumen für die Teilnahme am Gewinnspiel um in euren ganz eigenen kleinen Roadtrip zu starten.