Januar, die Zeit nach der besinnlichen Völlerei und gemeinsamer wild durchtanzter Feierei ins neue Jahr. Januar, die dunkle und graue Zeit. Das Alte ist geschafft und das Rad dreht sich erneut von vorn. Für mich persönlich sind die ersten Tage im Jahr meist sehr lähmend, als würde man festsitzen in einem riesigen Loch. Dabei fliegt das letzte Jahr an einem vorbei und man hakt ab was war, was man geschafft und sortiert sich neu. Geordnet werden die eigenen Pläne und Wünsche, sowie neue Ziele gesteckt. Und man versucht an den alten Träumen weiter zu werkeln. So entwickelt sich eine Idee für das Kommende.
Das Beste, um dieser Zeit zu entkommen, damit man durch sein Gedankenwirrwahr nicht noch tiefer wegrutscht, ist ein Ausflug mit der liebsten Person die man hat. Und so entschlossen Friederike und ich uns, das Jahr mit einer Reise an die Nordsee zu starten. Genau genommen ging es ins BEACHMOTEL nach St. Peter Ording.
Die Einladung flatterte Mitte Dezember ins Haus und so konnten wir es kaum erwarten, uns das erste Lifestylehotel der Nordseeküste bis auf seine Grundmauern unter die Lupe zu nehmen.
Nach einer angenehmen Autofahrt, die wie im Flug verging, war ich – ein Liebhaber der Ostseeküste – höchst überrascht und geflasht zugleich! Der atemberaubend schöne, breite und mit traumhaften Sanddünen durchzogenen Strand von St. Peter Ording, welcher mit den typischen Pfahlbauten bestückt ist, hatte es mir sofort angetan. Kein Wunder, dass sich die Kite- und Surfgemeinscht hier so heimisch fühlt.
Unser Ziel, das BEACHMOTEL, ist direkt am Hauptstrand gelegen. Das seit März 2013 bestehende Designschnittchen, erinnert von seinem Aussehen her sehr stark an die Strandhäuser entlang der US Ostküste. Sofort schoss mir das Urlaubsfeeling in alle Knochen und ich fühlte mich beim Betreten der Räumlichkeiten pudelwohl. Tür auf und schon stolperte ich in die Beach Lounge, dem zentralen Punkt des Hauses. Der Blick schweifte von der gemütlich gestalteten Wohnzimmer-Ecke, über die mit vielen Surfbrettern dekorierte Rezeption und der Hang-Ten-Bar vorbei, bis hin zum Chile-out Berich mit vielen Lümmelecken zum ankommen, lesen, spielen oder gemütlichen abhängen mit Freunden, Cocktails schlürfen und regelmäßiger Live-Musik.
Uns eilte eine freundliche Begrüßung entgegen und die kleinen Formalitäten wurden erledigt. Endlich angekommen! Für die nächsten 2 Tage war unser zu Hause die FRITZ-KOLA Suite eine von 5 OCEAN Suiten, die das Haus in Zusammenarbeit mit seinen Kooperationspartnern gestaltet hat.
Aber bevor es an das Entdecken unserer neuen Bleibe ging, gönnten wir uns erstmal ein heißes koffeinhaltiges Getränk und durchstöberten die in der Beach Lounge integrierte Bibliothek. Die Buchauswahl hatte es uns echt angetan. Am liebsten hätten wir hier Stunden mit dem Entdecken der Design-, Mode-, Kunst- und Reiseliteratur verbracht. Freedi war sogar drauf und dran ein paar der Exemplare direkt selbst zu ordern, aber darüber diskutieren wir noch.
Nun packte uns die Neugier und wir machten uns auf, unsere Gemächer zu beziehen. Karte rein, Tür auf und einen grellen Aufschrei später wusste ich schon einmal das Freedi begeistert war. Ihre Augen funkelten und sie hüpfte im Kreis. Ich, der immer noch dabei war, mich mit sämtlichen Taschen und Koffern behangen durch die Tür zu quetschen, konnte mich ihrer Freude nun anschließen. Die FRITZ-KOLA Suite, die über 2 Etagen angelegt ist, wurde vom Hamburger Künstler Brett Piet entworfen und aufs geilste zusammengezimmert. Naturmaterialien wie Treibholz und rustikale Stoffe, fanden ebenso unseren Gefallen, wie die selbst gezimmerten Möbel und der Fußboden aus Sichtbeton. Ein Regal, dass für eine ganze Surfmannschaft gereicht hätte, war mir nichts dir nichts mit unseren Klamotten bestückt und schon waren wir angekommen!
Mittlerweile war der Tag schon weit fortgeschritten und wir machten uns zu einem Spaziergang durchs Haus und das Gelände auf. Bereits im Fahrstuhl erspähte Freedi einen Aushang der besagte, das am selben Abend der HOBBIT im hauseigenen Kino flimmern sollte. Nun stieg ihre Freude ins Unermessliche. Schnell bestellten wir in dem zum Hotel gehörenden Restaurant DII:KE ne Steinofenpizza zum mitnehmen und schon lümmelten wir in einem der 30 mega bequemen Sessel, legten die Beine hoch und der Film konnte beginnen. Im Anschluss wollten wir beide nur noch in die Federn und freuten uns schon riesig, am nächsten Tag die Gegend und vor allem dem Strand einen Besuch abzustatten.